Palliativmediziner zu COVID-19-Behandlungen – „Sehr falsche Prioritäten gesetzt und alle ethischen Prinzipien verletzt“
Der Palliativmediziner Matthias Thöns hat eine „sehr einseitige Ausrichtung auf die Intensivbehandlung“ von Patienten in der Coronakrise kritisiert. Er plädiert für eine bessere Aufklärung. Eine Intensivtherapie sei leidvoll und das Verhältnis zwischen Nutzen und Schaden stimme kaum.
In diesem Interview thematisiert der Palliativmediziner Matthias Thöns das wichtige Thema der Intensivbehandlung bei Covid19.
Ich schätze ihn sehr, seitdem ich sein sehr informatives Buch „Patient ohne Verfügung. Das Geschäft mit dem Lebensende“ gelesen habe und möchte es in diesem Zusammenhang wärmstens empfehlen (aber bitte keine Bestellung bei Amazon, sondern beim Buchhändler in ihrer Nähe!!!) Der Deutschlandfunk empfahl das Buch seinerzeit mit „Dieses Buch ist überfällig! Unbedingt lesen!“ Nach lesen dieses Interviews sollte sich jeder der noch keine Patientenverfügung hat, unbedingt dazu entschließen, im eigenen Interesse!
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/80-prozent-der-kuenstlich-beatmeten-corona-patienten-in-newyork-sterben-2020-4/
https://www.deutschlandfunk.de/gesundheitswesen-das-geschaeft-vor-dem-tod.1310.de.html?dram:article_id=365020
https://www.socialnet.de/rezensionen/21403.php
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/matthias-thoens-veroeffentlicht-buch-zum-geschaeft-mit-dem-tod-14534025.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
https://www.vpneumo.de/fileadmin/pdf/Empfehlung_zur_Behandlung_respiratorischer_Komplikationen_bei_bei_Covid_19.pdf
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