Bild: Sicht vom Hochblauen
Ich danke Claudia Karas für diesen spontanen und so treffenden Kommentar, den ich voll unterstütze!, auch ich verweigere mich diesem perfiden Forderung des CDU Vorsitzenden und „Kanzlerkandidaten“ NICHT IN MEINEM NAMEN
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Guten Tag Herr Laschet, sehr geehrte Damen und Herren aus den Parteien,
vorsorglich verweigere ich die von Ihnen von jedem deutschen Bürger geforderte „Staatsräson“ für den Staat Israel.
Meine Lehre aus der deutschen Geschichte ist, meine Stimme gegen Unrecht zu erheben, und gegen Juden- und Menschenhass
im allgemeinen einzutreten mit der Verpflichtung, „dass sich der Holocaust nicht wiederholen dürfe“!
Mein Gewissen und meine besondere Verantwortung als deutsche Bürgerin schließt allerdings eine
besondere Verpflichtung für den Staat Israel kategorisch aus!
Zum einen ist der Staat Israel nicht – wie Sie es fälschlicherweise tun – gleichzusetzen mit den hier in Deutschland lebenden Juden,
denn unzählige von ihnen wie beispielsweise die „jüdische Stimme für gerechten Frieden“ waren ausgerechnet hier in Deutschland
aufgrund ihrer legitimen Kritik an der israelischen Politik und wegen ihres kompromisslosen Eintretens für einen gerechten Frieden
infamen Diffamierungskampagnen und Antisemitismusvorwürfen (!) ausgesetzt und wurden aus Hörsälen und Veranstaltungsräumen
vertrieben (!) – und ich kann mich nicht erinnern, dass Sie oder andere hochrangige Politiker sich für DIESE Juden je eingesetzt haben;
zum anderen sind es die bekannten zahllosen israelischen Kriegs- und Menschenrechtsverletzungen gegen das palästinensische Volk,
das seit Jahrzehnten unter brutaler völkerrechtswidriger israelischer Besatzung lebt und peu à peu ihres Landes beraubt wird,
eben genau das unsägliche Unrecht, für das auch die Bundesregierung durch ihr Schweigen mit verantwortlich ist und dadurch
wiederum große Schuld auf sich geladen hat.
All dies geschieht nicht in meinem Namen und jedenfalls ich verwahre mich strikt dagegen, mich in Ihre beschämende Komplizenschaft
mit den israelischen Völkerrechtsverbrechen hineinziehen zu lassen und dafür in Haftung genommen zu werden.
Salam + Shalom
Claudia Karas, Frankfurt
Kein Friede ohne Gerechtigkeit!
Leider befinden sich die meisten politischen und medialen Verantwortungsträger in der BRD im Griff der Zionisten und ihrer Helfer, so daß die Massenmedien eine einseitige Berichterstattung zugunsten der israelischen Seite betreiben und die Opfer als Täter und die Unterdrücker als Opfer darstellen! Die Äußerung der Bundeskanzlerin, das Schicksal Deutschlands als „Staatsräson“ mit dem Schicksal Israels verknüpfen zu wollen, betrachte ich als Hochverrat am deutschen Volk und fordere, daß sie und andere Politiker, die sich ähnlich äußern, dafür vor Gericht gestellt werden!
Niemand kann die moralische Schuld eines anderen auf sich nehmen. Deutschland hat an Israel Wiedergutmachung geleistet, was rechtlich und moralisch eigentlich unzulässig ist, da diese nur an die betroffenen Person, bzw. deren Verwandte, geleistet werden darf und nicht an einen Staat, der im mißbrauchten Namen des Judentums Verbrechen an einem dritten Volk begeht. Von der Tätergeneration ist praktisch niemand mehr am Leben, womit das deutsche Volk jetzt frei von der Schuld ist, die es durch die unter der Naziherrschaft an den Juden begangenen Verbrechen auf sich lud. Deutschland ist Israel gegenüber zu nichts verpflichtet – außer es daran zu hindern, Verbrechen an den Palästinensern zu verüben.
Solange die Vertreter der BRD fordern, das „Existenzrecht Israels“ nicht einmal in Frage zu stellen, nehme ich mir die Freiheit, das Existenzrecht der BRD in Frage zu stellen.
Die Frage ist, die bitte schön auch Herr Laschet und Frau Merkel zu beantworten haben, ist, an der Seite „welches Israel“ wir stehen müssen? Das Israel, welches seit Jahrzehnten UN- Resolutionen, die IV. Genfer Konvention und das Völkerrecht missachtet, das Israel, welches seit Jahrzehnten den Palästinensern ihr Land stiehlt, um jüdische Siedlungen zu errichten oder das Israel, welches – wie zuetzt wie in Ost Jerusalem – die Palästinenser aus ihren Wohnungen/ Häusern vertreiben wollte, um diese radikalen und rechtsextreme Siedlern zur Verügung zu stellen?