Deutsche Bank und Postbank kündigen sämtlich MLPD-Konten

 

Wer stoppt Benjamin Weinthal und die Jerusalem Post mit ihren unwahren Behauptungen? Gerechtigkeit für die MLPD.
Früher einmal wurden Bankkonten von Juden gekündigt und geplündert, heute wird versucht Konten von einer Partei, die als EINZIGE im Wahlkampf ein Herz für Palästinenser hatte zu kündigen. Wollen Deutsche Banken auf Druck eines selbst erannten Antisemiten Jägers und Verleumders , Broder Freundes und „Hetz-Journalisten“ in die alten Gewohnheiten zurück fallen? Ich beziehe Stellung und fordere Gerechtigkeit für die MLPD. Für Gerechtigkeit und den Erhalt der demokratischen Grundrechte und den Kampf für ein freies Palästina..

 

Hierzu auch eine  lesenswerte Stellungnahme von Lüko Willms, dem ich dafür danke.

Die Deutsche Bank hat der Partei MLPD aufgrund der Verleumdungen durch Benjamin Weinthal, den Agenten des neo-konservativen Aktionskomitees FDD („Foundation for the Defense of Democracies“), der in Deutschland als Korrespondent der „Jerusalem Post“ posiert, sämtliche Konten gekündigt. Details siehe unten in der weitergeleiteten Nachricht des MLPD-Organs „Rote Fahne“. Weinthal hatte hatte sich an die Regierung des Staates New York gewandt, um die Deutsche Bank auf diesem Wege unter Druck zu setzen. Der Erpressungsversuch hat offenbar gewirkt — man muß der Deutschen Bank aber auch sagen, daß es nichts hilft, einem Erpresser nachzugeben.

Man muß nun die MLPD nicht mögen, man muß mit ihrem Programm nicht einverstanden sein, keine einzige ihrer politischen Forderungen und Aktionen unterstützen oder gar gut finden, aber jeder dem an der Freiheit der Rede, der Pressefreiheit, der Versammlungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit gelegen ist – und das gilt v.a. für die Organisationen und Personen, die sich der Arbeiterbewegung zurechnen, sollte die MLPD gegen diesen Angriff seitens der US-Neocons über die Bande MLPD auf eben diese Freiheiten unterstützen, denn darum geht es hier.

Heutzutage kann eine etwas größerer Vereinigung nicht mehr ohne eigenes Bankkonto arbeiten, und deswegen ist das Recht, Konten bei den Banken des Landes zu haben, ein wesentliches Element der Vereinigungsfreiheit, und gerade deshalb setzen die US-Neocons durch ihren Agenten Weinthal immer wieder Banken unter Druck, die Konten von Vereinigungen zu kündigen, die den von ihnen geforderten verschärften Kriegskurs gegen den Iran nicht mitmachen wollen oder die Unterdrückung der arabischen Palestinenser durch den in Palestina gewaltsam installierten Staat Israel nicht unterstützen.

„An injury to one is an injury to all“,
wie die Regel der US-amerikanischen Arbeiterbewegung sagt:
Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf uns alle.
Und ich betone diese notwendige Solidarität mit der MLPD, gerade weil meine Geschichte mit dieser Organisation eher von Konflikten bestimmt war. Ich kenne diese Partei von ihren Anfängen an, als 1969 sich der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) zersetzte und aus der Studentenbewegung verschiedenste Gruppen entstanden, v.a. die sog. Spontis und die „K-Gruppen“, d.h. maostalinistische Kleinparteien, sie sich „marxistisch-leninistisch“ nannten, deswegen ML-Gruppen genannt. Die ML-Gruppe in Saarbrücken, wo ich damals studierte, war eine der Anfänge von dem was heute die MLPD ist.

Große Demonstrationen gegen den US-Krieg in Vietnam konnten wir nur gegen den entschiedenen Widerstand der Mao-Stalinisten (die heutige MLPD) und der Moskau-Stalinisten (DKP) durchsetzen, die weder miteinander noch überhaupt in breit angelegten Einheitsfronten für den sofortigen Rückzug der US-Truppen aus Vietnam mobilisieren wollten. Der Ablehnung breiter Einheitsfronten drückte sich gelegentlich auch in physischer Gewalt gegen die Proponenten der Einheitsfront aus.

Wir müssen die Lehren der Katastrophe von 1933 beherzigen, die ja nur durch die Kapitulantenpolitik sowohl der SPD als auch der KPD möglich war, wo die einen mit dem Ruf „Staat, greif zu!“ gemeinsame Verteidigung der Arbeiterorganisationen gegen faschistische Übergriffe durch staatliche Repression ersetzen wollten (die SA war ein paar Jahre lang verboten), die anderen gemeinsame Aktionen mit einem „Nach Hitler kommen wir“ ablehnten, und sogar dort, wo örtlich gemeinsame Verteidigungsbündnisse entstanden, von der Zentrale aus ihren Parteimitgliedern den Rückzug daraus befahlen.

Also laßt uns die Deutsche Bank mit Protestschreiben bombardieren und Protestaktionen vor den Filialen und Verwaltungen der Deutschen Bank organisieren!

Wie der große Voltaire gesagt haben soll: „Ich bin mir Ihrer Meinung nicht einverstanden, werde aber alles dafür tun, daß Sie sie äußern können.“

Lüko Willms

Frankfurt am Main, den 18. November 2017

 

 

https://www.rf-news.de/2017/kw46/skandaloeser-grundrechteentzug-durch-deutsche-bank-und-postbank

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