Deutsche beteiligen sich vor Ort bereits am Ukraine-Krieg

Deutsche beteiligen sich vor Ort bereits am Ukraine-Krieg

In der Ukraine beteiligen sich auch deutsche Freiwillige an Kriegshandlungen. In der ZDF-Sendung „Frontal“ werden zwei deutsche Staatsbürger vorgestellt, die beim Kampfmittelräumdienst in Lwow mitwirken. Im Ukraine-Krieg sind vor Ort auch deutsche Staatsbürger beteiligt. In der neuesten ZDF-Sendung „Frontal“ wird zum Thema „Freiwillig gegen die Minen“ ein deutscher Freiwilliger vorgestellt, der in der Ukraine beim Kampfmittelräumdienst arbeitet.

 

Deutsche beteiligen sich vor Ort bereits am Ukraine-Krieg

In der Ukraine beteiligen sich auch deutsche Freiwillige an Kriegshandlungen. In der ZDF-Sendung „Frontal“ werden zwei deutsche Staatsbürger vorgestellt, die beim Kampfmittelräumdienst in Lwow mitwirken.
Deutsche beteiligen sich vor Ort bereits am Ukraine-Krieg© ZDF Frontal / https://www.youtube.com/watch?v=wWiJnlUqyDw

Im Ukraine-Krieg sind vor Ort auch deutsche Staatsbürger beteiligt. In der neuesten ZDF-Sendung „Frontal“ wird zum Thema „Freiwillig gegen die Minen“ ein deutscher Freiwilliger vorgestellt, der in der Ukraine beim Kampfmittelräumdienst arbeitet.

In dem Dokumentarbeitrag stellt das ZDF zunächst den Leiter des ukrainischen EOD-Kampfmittelräumdienstes aus Lwow, Lubomir Sopilek, vor. Er erläutert die besonderen Gefahren, die von russischen Minen ausgingen:

„Die Russen wenden vor allem manipulierte selbstgebaute Sprengsätze an, das macht es so gefährlich“, erklärt Sopilek.

Bei der Entschärfung der Minen würden auch Freiwillige aus Deutschland helfen. Wenn die „Zivilgesellschaft abgeschlachtet“ würde, wie „Frauen und Kinder und alte Menschen“, dann können man nur dagegen sein, sagt der deutsche Freiwilligen-Protagonist Tom H. im Film. Deshalb verbringe er jede Überstunde, jeden freien Tag und jeden Urlaub in der Ukraine beim Kampfmittelräumdienst.

In dem Beitrag transportiert er einen Spezialanhänger mit einer fahrbaren Explosionskammer der schwedischen Armee in die Ukraine. Dem Bericht zufolge sei diese sei nicht von einer Regierung geliefert worden, sondern Tom H. habe sie über seine privaten Beziehungen organisiert. Dabei sei Tom H. nicht der einzige Deutsche, der vor Ort in der Ukraine helfe. Vorgestellt wird als nächstes Maximilian von Korff, der das EOD-Team ebenfalls freiwillig unterstütze. Mit seiner Raketenexpertise über die im Film gezeigte X55-Rakete weist er sich als Fachmann aus.

Zudem, so der Beitrag weiter, würden ukrainische Soldaten als Bombenentschärfer in Deutschland von der Bundeswehr ausgebildet. Zumal die Bundeswehr bislang bereits vier Minenräumgeräte, vier Minenräumpanzer und weiteres Material für den Kampfmittelräumdienst in die Ukraine geliefert habe – geplant sei die Übergabe weiterer 38 Minenräumpanzer. Wie viele deutsche Freiwillige bereits vor Ort mitwirken, wird nicht berichtet. Der Freiwillige Ukraine-Helfer Tom H. wünscht sich jedenfalls mehr deutsche oder westliche Unterstützung:

„Es wär‘ schön, wenn sich alle daran beteiligen würden – der Erfolg wird abhängen von der Unterstützung des Westens.“

Ob die freiwilligen Helfer ehrenamtlich in der Ukraine tätig sind, oder ob sie für ihren Einsatz entgolten werden, blieb in der ZDF-Doku offen.

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