Deutscher Medienriese sagt pro-palästinensischen Mitarbeitern, sie sollen sich einen anderen Job suchen

Der Springer Konzern und sein Umgang mit Mitarbeitern und Meinungsfreiheit!  Typisch „Springersche“ Scheinheiligkeit!

Welcher anständige Journalist in Deutschland, der morgens noch in den Spiegel schauen will, möchte eigentlich freiwillig für dieses „Krebsgeschwür“ der deutschen Medienlandschaft schreiben?  Denken wir zurück an Axel Springer, den großen Israel- Freund und Spender, der keine Bedenken hatte ehemalige überzeugte Nazis in seinem Konzern einzustellen. Denken wir nur an den ehemaligen SS-Sturmbandführer Giselher Wirsing oder den als „völkisch“ eingestellten ehemaligen „Welt“ Chefredakteur  Hans Zehrer. Springer der sich schon , „1938 auf Befehl von Joseph Goebbels von seiner ersten „halbjüdischen  Frau scheiden ließ“, ein Karrierist wie aus dem Bilderbuch. (1) Mutierte nach 1945 zum philosemitischsten aller Verleger. Wenn das Unternehmen also heute so einseitig den „jüdischen Staat“ und das Existenzrecht unterstützt, dann fügt sich das genau in deutsche traumatische Nachkriegsgeseelschaft, die meint sich mit philosemitischer Israel und Judenliebe von Schuld befreit, als Phoenix aus der Asche zu steigen. Merke, mit neuer Schuld tilgt man keine alte!

Axel Springer: Mensch mit dem größten Herzen

Axel Springers erste Ehefrau war jüdischer Abstammung. 1938 ließ er sich scheiden. Später wurde er einer der größten Verleger der Welt.

Fabian Wolff trifft den Nagel auf den Kopf: „Der deutsch-jüdische Schriftsteller Fabian Wolff kritisierte kürzlich die Medien des Landes für ihre offenkundige pro-israelische Voreingenommenheit und sagte: „Der Ansatz der deutschen Medien konzentriert sich nicht auf Juden oder darauf, wie man Antisemitismus am besten bekämpft. Es geht eher darum, den Deutschen ein gutes Gefühl zu geben und einen deutschen Überlegenheitskomplex zu nähren.“

https://www.middleeastmonitor.com/20210623-german-media-giant-tells-pro-palestine-staff-to-find-another-job/

Bild: Mathias Döpfner, CEO of Axel Springer in Berlin, Germany on 18 March 2021 [Bernd von Jutrczenka/Pool/Getty Images]

Deutscher Medienriese sagt pro-palästinensischen Mitarbeitern, sie sollen sich einen anderen Job suchen
23. Juni 2021

Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Agentur Axel Springer hat den 16.000 Mitarbeitern des Unternehmens gesagt, sie sollen sich einen anderen Job suchen, wenn sie ein Problem mit einer israelischen Flagge haben, die vor dem größten digitalen Verlagshaus Europas gehisst wurde.

Mehrere Mitarbeiter sollen sich beschwert haben, als das Unternehmen während der elf Tage andauernden israelischen Luftangriffe auf den belagerten Gazastreifen im vergangenen Monat eine israelische Flagge an seinem Hauptsitz hisste.

„Ich denke, und ich bin sehr offen zu Ihnen, eine Person, die ein Problem damit hat, dass hier eine Woche lang eine israelische Flagge gehisst wurde, nachdem antisemitische Demonstrationen stattgefunden haben, sollte sich einen neuen Job suchen“, sagte Mathias Döpfner während einer Videokonferenz, die letzte Woche mit Mitarbeitern in aller Welt abgehalten wurde.

11 Tage lang hat Israel Angriffe auf den blockierten Gaza-Streifen gestartet. Nach Angaben von Gesundheitsbehörden in Gaza wurden bei den Bombardements 254 Palästinenser, darunter 66 Kinder und 39 Frauen, getötet und mehr als 1.900 verwundet.

Axel Springer, der größte digitale Verlag in Europa, wurde 1946 in Westdeutschland gegründet. Ihm gehören Bild, Die Welt, Business Insider, Politico Europe und viele andere Nachrichtenmarken sowie Israels größte Kleinanzeigen-Website Yad2, wie die Jerusalem Post berichtet.

Auf seiner Website hat Axel Springer „Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel“ als einen der fünf wesentlichen Werte des Unternehmens aufgeführt.

Angesprochen auf die Beschwerden einiger Mitarbeiter über die israelische Flagge, die vor dem Firmensitz gehisst wurde, sagte Dopfner: „Nach diesen Wochen der schrecklichen antisemitischen Demonstrationen haben wir in unserer Firmenzentrale gesagt, lasst uns neben der Europaflagge und der deutschen Flagge und der Berliner Flagge für eine Woche die israelische Flagge hissen, als Geste der Solidarität. Wir akzeptieren diese Art von aggressiven antisemitischen Bewegungen nicht.“

Er fügte hinzu, dass einige Mitarbeiter ihren Unwillen zum Ausdruck brachten, für ein Unternehmen zu arbeiten, das Israel auf diese Weise unterstützt. Er sagte: „Also, ich denke, das ist auch ein guter Punkt. Diese Person passt nicht zu dem Unternehmen und seinen Werten … Es ist sehr einfach.“

Die israelische Flagge wurde vor dem Hauptsitz aufgestellt, nachdem es in ganz Deutschland pro-palästinensische Demonstrationen gab, bei denen Slogans zur Unterstützung Palästinas skandiert wurden.

Der deutsch-jüdische Schriftsteller Fabian Wolff kritisierte kürzlich die Medien des Landes für ihre offenkundige pro-israelische Voreingenommenheit und sagte: „Der Ansatz der deutschen Medien konzentriert sich nicht auf Juden oder darauf, wie man Antisemitismus am besten bekämpft. Es geht eher darum, den Deutschen ein gutes Gefühl zu geben und einen deutschen Überlegenheitskomplex zu nähren.“ Übersetzt mit Deepl.com

1 Kommentar zu Deutscher Medienriese sagt pro-palästinensischen Mitarbeitern, sie sollen sich einen anderen Job suchen

  1. Mich wundert, bzw. irritiert dieser Beitrag etwas, weil in den Arbeitsverträgen der Springer- Mitarbeiter*innen eine Passage vorkommt, in der die Mitarbeiter*innen sich dazu verpflichten, sich nicht kritisch gegenüber Israel zu äußern. Wer eine solche Firmenphilosophie mit seiner, bzw. ihrer Unterschrift unter den Arbeitsvertrag unterstützt, darf sich eigentlich hinterher über die Israel- Flagge nicht beklagen.

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