Deutschland zukünftig erpressbar durch die Ukraine? Kommentar von Andreas Friedrich

Dank an Andreas Friedrich, auch ich wundere mich darüber, dass sich Deutschland in die Hände eines Russland Hassers und „Waffenhändler-Botschafters“ und seinem Chef einem „Zio-Nazi“ begibt und sich erpressen lässt., gegen alle Regeln Schaden von Deutschland abzuwenden. Hier erleben wir die schreckliche Steigerung einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Außenpolitik.
Evelyn Hecht-Galinski

 

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Deutschland zukünftig erpressbar durch die Ukraine?

Kommentar von Andreas Friedrich

07.April 2022

Kaum ein Tag seit Kriegsbeginn ohne irgendwelche Verbalattacken seitens des ukrainischen Präsidenten von US- amerikanischen Gnaden, Wolodymyr Selenskyj, aber insbesondere des ukrainischen Botschafters in Deutschland, Andrij Melnyk, gegen deutsche Politiker*innen, die nach wie vor deeskalierend auf den Krieg in der Ukraine einwirken wollen.

Kaum ein Tag, ohne das beide – sowohl Wolodymyr Selenskyj wie insbesondere Botschafter Andrij Melnyk – durch ihr mehr als aggressives Vokabular auffallen, dazu wird Herr Selenskyj auf jeder noch so drittklassigen Veranstaltung per Video zugeschaltet um seine Verbalattacken und Forderungen an den Westen loswerden zu können.

Hat niemand auch nur einmal ansatzweise überlegt, weshalb das Auftreten der Herren Selenskyj und Melnyk durch eine so aggressive Rhetorik gekennzeichnet ist? Ist wirklich niemandem der Gedanke gekommen, das beide, wohlwissend, das die Ukraine u.U. ebensoviel Dreck am stecken hat wie Russland, nur von eigenen Fehlern ablenken (wollen)? Und sind insbesondere die deutschen Politiker*innen tatsächlich so demütig, dies nicht zu merken? Oder wollen sie es nicht wahrhaben?
Das Auftreten von Selenskyj und Melnyk, dazu noch das der Klitschko- Brüder insbesondere im deutschen TV, spricht doch Bände und scheint eine einzige Propagandashow zu sein. Traurig, das Deutschlands Politiker*innen, Medienvertreter*innen aber auch weite Teile der Bevölkerung offenbar tatsächlich mittlerweile zu eingeschüchtert sind, um kritische Fragen zu stellen.

Aber um diesen Krieg endlich zu beenden, ist letzteres dringend notwendig, doch für weite Teile dieser Gesellschaft ist der Druck, den Kiew wie auch einige Osteuropäische Länder, insbesondere Polen, mittlerweile (auch) auf die deutsche Bundesregierung ausüben, wohl schon jetzt zu stark. Nur, was geschieht, wenn dieser Krieg vorbei ist?

Hat sich Deutschland dann vollends in die Hände der Ukraine begeben oder liegt die deutsche Wirtschaft dann aufgrund des Nachkommens ukrainischer Forderungen am Boden, das weitere Forderungen und weiterer Druck aus der Ukraine ohnehin obsolet werden?

1 Kommentar zu Deutschland zukünftig erpressbar durch die Ukraine? Kommentar von Andreas Friedrich

  1. Der deutschen Außeninisterin und den Entscheidern im Auswärtigen Amt ist dringend zu raten, Andreas Friedrichs Artikel sehr ernst zu nehmen. Wenn schon der Stil des unheimlichen Botschafters Melnyk, der lediglich von seinem US-amerikanischen Vorgänger in Berlin getoppt wird, beängstigend ist, so könnten umso mehr die Folgen bei mangelndem Widerstand seitens des deutschen Außenamts und dessen politischer Führung eines Tages als desaströs, nicht nur für Deutschland sondern für Europa erweisen. Von der augenblicklichen „grünen“ Außenministerin (und ihrem politischen Umfeld) ist jedoch wenig Gutes zu erwarten, allein die Hoffnung auf eine möglichst baldige Nachfolgerin lässt hoffen. Ziel einer den dauerhaften Frieden wieder herstellenden „soustainable“ deutschen und europäische Außenmpolitik sollte eine kollektive Europäische Friedensordnung sein. Natürlich einschließlich Russlands. Wie dies mit NATO möglich sein sollte, steht jedoch in den Sternen, denn NATO basiert weiterhin auf dem Prinzip „Angst“. Angst, bzw. Ängsten auf allen Seiten! Man muss dazu wahrlich kein „Putin-Versteher“ sein.
    Wie schmerzlich, nicht nur den Sozialdemokraten, sondern der gesamten deutschen politischen Klasse, Egon Bahr fehlt, wird im eurpäischen Krisenjahr 2022 deutlicher denn je. Erinnert man sich nicht zumindet im Willy-Brandt-Haus an diesen großen Vordenker?
    Dank an Andreas Friedrich für seine klaren Gedanken!

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