Die AfD folgt konsequent ihrem Wählerauftrag Von Lamya Kaddor

Die AfD folgt konsequent ihrem Wählerauftrag

MEINUNGIslam und Rechtsstaat Die AfD folgt konsequent ihrem Wählerauftrag Eine Kolumne von Lamya Kaddor Alice Weidel und Alexander Gauland lachen im Bundestag: Die AfD macht mit dem Kampf gegen den Islam das, wofür sie gewählt wurde, meint unsere Kolumnistin Lamya Kaddor. (Quelle: Emmanuele Contini/imago) Sind Islam und Rechtsstaat unvereinbar?

 

 

 

 

1 Kommentar zu Die AfD folgt konsequent ihrem Wählerauftrag Von Lamya Kaddor

  1. Was ist ein Rechtsstaat? Rechtsstaatlichkeit bedeutet, daß die Ausübung staatlicher Macht nur auf der Grundlage der Verfassung und von verfassungsmäßig erlassenen Gesetzen zulässig ist.
    Somit kann ein wirklich islamischer Staat, bzw. ein Staat mit wirklich islamischer Ordnung, per definitionem nur ein Rechtsstaat sein, jedoch nicht nach den in der BRD geltenden Gesetzen, sondern nach den auf der islamischen Scharia beruhenden.
    So gehört zur islamischen Rechtsstaatlichkeit z. B. die rechtliche Gewährleistung elementarer Menschenrechte, wie die freie Religionsausübung für im Islam anerkannte Religionsgemeinschaften, wie Juden und Christen, oder die ausnahmslose Gleichstellung aller vor dem Gesetz, wie die Bestrafung für Diebstahl, selbst wenn dieser vom Staatsoberhaupt begangen wird. Angesichts dieser Grundlagen sollte es für Muslime eigentlich kein Problem sein, sich auch in Rechtsstaaten, wie die BRD, zu integrieren.
    Da die meisten von der AfD angesprochenen Bürger diese Tatsachen jedoch nicht kennen, ist es für die Demagogen der AfD leicht, ihnen zu suggerieren, im Islam gebe es keine Rechtsstaatlichkeit und der Islam sei mit dem Rechtsstaat BRD unvereinbar.

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