#Gauck: Ein Gotteskrieger der besonderen Art – und ein Präsident zum Fürchten!

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Ostern 1943: Mutter, Schwester Marianne und Joachim Gauck zu Besuch beim Vater in Adlershorst bei Gdingen im besetzten Polen.

Immer wieder Gauck, die unendliche Geschichte.

Alles begann mit der Wahl dieses ehemaligen Ost-Pfarrers.

Ein Horst Köhler trat noch zurück, weil er Punkte ansprach, die zwar richtig waren, aber die die Öffentlichkeit so nicht hören wollte.

In einem DLF-Interview im Mai 2010 sprach er eigentlich nur Tatsachen aus, im Besonderen über den Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung von deutschen Wirtschaftsinteressen.

Horst Köhler trat damals mit sofortiger Wirkung zurück, weil er den notwendigen Respekt vor diesem Amt vermisste. Danach wurde Christian Wulff Bundespräsident, ein „Polit-Profi“, der aber den Fehler machte sich zu sehr mit der Bild-Zeitung und „Schickeria Freunden“ einzulassen. Er trat nach Affären zurück. (2)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundespraesidenten-affaere-wulff-zurueckgetreten-merkel-sucht-konsenskandidaten-a-815841.html

Schließlich kam der Präsident der (kalten, die Linke) Herzen, Joachim „der Gauckler“. Hatte er noch im Jahr 2011 gegen Wulff verloren und die Wahl in das Präsidentenamt verpasst, so gelang ihm das im zweiten Anlauf durch die „Wulff-Affäre“ quasi mühelos.

Was haben Wulff Joachim_Gauck_6und Gauck gemeinsam?
Sie haben „Probleme mit Frauen“, beide natürlich völlig unterschiedlich, wobei sich Gauck gern als „Womenizer“ gibt, was bei Wulff eher nicht zutrifft.
Beide schrieben „peinliche“ Biografien und ließen und lassen sich mit der Bild Zeitung ein.
Während Wulff die noch heute für einen deutschen Politiker bahnbrechende Äußerung in seiner sogenannten Islam-Rede machte, der „Islam gehört zu Deutschland“, so wollte Gauck diesen Satz nicht übernehmen und distanzierte sich davon. (3)
http://www.tagesspiegel.de/politik/bundespraesident-gauck-distanziert-sich-von-wulffs-islam-rede/6697314.html

Schon zu Beginn seiner Präsidentschaft „gauckelte“ uns der Pastor seine neoliberale konservative Haltung vor, und durch seine aufkommenden „Kriegs-Reden“ waren wir schon bald alarmiert
Besonders fiel mir seine Freiburger Rede im FDP-nahen Walter Eucken Institut auf (4),
http://www.eucken.de/veranstaltungen/vortraege-diskussionen/festrede-bundespraesident-gauck.html
und seine Rede vor der Münchner Sicherheitskonferenz war ganz im Sinne der „Waffenbrüderschaft“ mit den USA! (5)
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-01/muenchner-sicherheitskonferenz-gauck-rede-deutsche-aussenpolitik

Aber was Gauck im Juni 2013 vor den 15. Potsdamer Begegnungen, einem deutsch-russischen Forum, das einst von Bundespräsident Roman Herzog ins Leben gerufen wurde, zum Thema „Vergangenheitsaufarbeitung“ von sich gab, ist so unverfroren, dass es einem die Schamröte ins Gesicht treibt.
Da bezeichnete sich dieser „deutsche Sohn“, von Eltern, die man nur als „treue Gefolgsleute von Faschisten“ bezeichnen kann, die Gauck aber nur als „Mitläufer“ darstellt. Beide waren Partei-Mitglieder, Mutter 1932 und Vater 1934 in die NSDAP eingetreten. Ja mit „Mitläufern“ (DDR) kennt sich Gauck ja aus, diese Gene haben sich wohl vererbt.
Dieser Bundespräsident forderte Russland also allen Ernstes zur Aufarbeitung seiner „Schuld“ auf. Einem Land das im Kampf gegen Faschisten, Nazis und „Mitläufer“, ungefähr 27 Millionen Menschen verloren hatte.
Er brachte also tatsächlich, die deutsche und die russische Aufarbeitung in einen Zusammenhang und bezeichnete sich sogar als „Fachmann auf diesem Gebiet“. (6) (7)
http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/gauck-raet-russland-zur-aufarbeitung–72449995.html
http://www.freitag.de/autoren/justrecently/joachim-gauck-und-die-freiheit
Dazu sein Satz: „Nur, wer seine Schuld eingesteht, kann die Vergangenheit aufarbeiten“.
Joachim Gauck hat seine Vergangenheit bis heute nicht aufgearbeitet, sondern er hat seine Russland-Phobie nie wirklich verbergen können, sie zieht sich durch seinen Lebens- und Amtsweg. Von diesem unsäglichen Schuld-Vergleich bis zu seiner Absage der Winterspiele in Sotschi. (8)
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-12/gauck-sotschi-boykott
Nicht das Sie mich falsch verstehen, niemand kann etwas für seine Vorfahren, oder für die (Nazi)Vergangenheit seiner Eltern, aber er kann etwas für die Vergangenheit und Gegenwart und „Aufarbeitung“ dieser Familiengeschichte. Zumal wenn sie sich bis in das spätere Leben als „Gefahr im Amt“ ausdrückt.
So warnte Gauck nicht umsonst die Schweizer vor der „direkten Demokratie“, also den Gefahren der Volksabstimmung. (9)
http://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/gauck-warnt-vor-der-direkten-demokratie
Er war und ist also bei jedem „Auslandseinsatz“ ein „besserwissender Prediger“, der sich scheinbar als Fachmann auf allen Gebieten sieht. Fehlt eigentlich nur noch eine Partnerschaftsberatung und demnächst Militärseelsorge!

Wie heißt es so schön im Johannes Evangelium, Kapitel 8:“ Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein…
Oder, Matthäus Kapitel 7: “ Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?
Ich finde, diese weisen Sprüche sollte sich der „Bibelfeste-Prediger und Pastor Präsident“ verinnerlichen, bevor er wieder seine scheinheiligen Besserwissereien in die Lande trägt.

Geht man auf die Internet-Seite des Bundespräsidialamtes und verfolgt die Reihenfolge der Reden und Interviews, so hat man geballt die Schwafelei und die Eitelkeiten dieses Präsidenten vor sich.

Auf dem Deutschen Bankentag „gauckelte“ er vor den 800 Bankern so nett über Finanzen und Geld, dass sich die „Verzocker“ endlich einmal verstanden fühlten und stehend applaudierten. Endlich wussten sie sich von der Politik verstanden!
(10) http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rede-gauck-schont-die-banken-a-963442.htmlhttp://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rede-gauck-schont-die-banken-a-963442.html

Bei Beckmann am 20.März redete Gauck wieder einmal von der „Großmachtpolitik Russlands“. Immer kommt dieser negative Touch, wenn es denn um Russland geht. (11)
http://www.bundespraesident.de/DE/Bundespraesident-Joachim-Gauck/Reden-und-Interviews/Interviews/interviews-node.html;jsessionid=09E43718FD260571D2ADE005463D294C.2_cid285

Tatsächlich war auch sein Interview in der Süddeutschen Zeitung vom 20. Februar 2012 mehr als entlarvend. Gauck plädierte für mehr „Vaterlandsliebe“ und bezeichnete Tilo Sarrazin als mutig! (12)
http://www.sueddeutsche.de/politik/interview-mit-joachim-gauck-warum-ueberlassen-wir-den-stolz-den-bekloppten-1.1006716

Diese, „wir sind wieder wer“-Interviews pflastern Gaucks Amtszeit von Beginn an, bis zum heutigen Tag. sie ziehen sich als „Kriegsfaden“ durch seine Präsidentschaft!
Schon im Februar 2014, also nach der Münchner Sicherheitskonferenz, legte er nach und plädierte im DW-Interview (Deutsche Welle) für ein Deutschland, das seiner Verantwortung in der Welt gerecht wird, im äußersten Notfall auch mit Waffen! (13)
http://www.dw.de/gauck-deutschland-darf-sich-nicht-verstecken/a-17448611

Dieselbe „Kriegseinstimmung“ im DLF-Interview vom 14. Juni. Einmal unter dem Titel „Norwegen-Reise“: „Deutschland kämpft für Menschenrechte“ und einmal unter dem Titel: „Auch zu den Waffen greifen“ finden Sie dasselbe Interview im Netz! Da setzte Gauck diese „Kriegsverliebtheit“ und Großmannssucht, die ihresgleichen sucht, fort. Da fanden sich Sätze, wie: “ Handelt ihr entsprechend eurer Bedeutung“?
„Deutschland stehe ja heute an der Seite der Unterdrückten.“
Um Verbrecher und Despoten zu stoppen, ist gemeinsam mit anderen eine Abwehr von Aggression erforderlich. Deshalb gehört letztlich als letztes Mittel auch dazu, den Einsatz militärischer Mittel nicht von vornherein zu verwerfen. (14) http://www.deutschlandfunk.de/aussenpolitik-gauck-auch-zu-waffen-greifen.694.de.html?dram:article_id=289120

Was soll man dazu noch sagen? Dieser Bundespräsident ist eine wandelnde „Kriegs“-Zeitbombe. Ich wünschte mir, dass dieser Bundespräsident sich einmal mit der Aufarbeitung seiner eigenen Geschichte befassen würde, ehe er allen anderen, und insbesondere den Russen Ratschläge erteilt.

Da lobe ich mir das phantastische Interview mit dem deutschen Historiker Jochen Hellbeck zur Ukraine und Russland vom 15. Juni im Spiegel, das ich allen Lesern zur Lektüre empfehle, denn dann versteht man auch, warum Gauck so ist, wie er ist. Denn dieses Interview kann man sehr gut auf Gauck und sein Denken beziehen. Denn Gauck ist in demselben Muster der West-Ukraine stehen gebliebenen, wie die heutigen neuen „westlichen“ Machthaber um den Rüstungsoligarchen Poroschenko, den ja auch Gauck so vehement unterstützt. Nein, nicht Putin ist ein Faschist, wie hier von verschiedenen „transatlantischen Trollen“ so gern verbreitet wird, sondern er denkt imperial.
(15) http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-gegen-die-ukraine-historiker-ueber-erinnerung-an-weltkrieg-a-974402.html
Ja, der 8. und der 9. Mai sind Tage der Befreiung, vor allem und besonders auch durch die Sowjetarmee. Aber das ist für verschiedene ukrainische Faschisten und auch für Gauck schwer zu akzeptieren. Zumal er die Gulag-Haft seines Vaters bis heute scheinbar nicht verarbeitet hat, rührt daher also seine „Russland- Phobie“? Hier verdrängt Gauck Ursache und Wirkung. (16)
http://www.focus.de/politik/deutschland/bundespraesident/tid-25151/focus-titel-der-einzige-gauck-biograf-erzaehlt-welche-rolle-die-inhaftierung-des-vaters-fuer-gauck-spielte_aid_718754.html

In der Tat erscheint mir Gaucks ständiger, scheinheiliger Begriff Missbrauch von Freiheit und Menschenrechte geradezu schamlos. Zumal er den Begriff fast immer im Zusammenhang mit deutschen zukünftigen Waffengängen in Verbindung zu bringen versucht.

Menschenrechte sind ein Grundrecht, ebenso wie Freiheit. Aber warum, Herr Präsident Gauck, sprechen Sie diese niemals im Zusammenhang mit den besetzten Palästinensern an? Haben die kein Recht auf Menschenrechte und Freiheit? Entspricht das Ihrer Wertegemeinschaft mit den jüdischen Freunden in Israel nicht? Sind Sie nicht auch schon ein „nicht-jüdischer Zionist“, wie Ihr „Bild-Kollege“, Matthias Döpfner, der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE, der am 10. Juni den europäisch-jüdischen B`nai B´rith Preis in Frankfurt bekam. In seiner Dankesrede griff er auch den Bundespräsidenten an, indem er ihm unterstellte, er hätte sich von der deutschen Unterstützung zu Israel distanziert. Da muss mir wohl etwas entgangen sein, denn das konnte ich leider nicht feststellen! (17) (18)
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article129001377/Ich-bin-ein-nichtjuedischer-Zionist.html
http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus/detailansicht/aktuell/springer-chef-antisemitismus-verkleidet-sich-als-anti-israelismus-88298/
Denn in der Tat, dieser B`nai B`rith Preis würde auch so gut zu Ihnen passen, Herr Gauck, als „Israel-Versteher“, und vielleicht sind Sie einer der nächsten Preisträger, nach Merkel und vielen anderen „christlichen Zionisten“, die immer mit den israelischen „Besatzern heulen“.

Kein Wort von Ihnen, Herr Gauck, über die tatkräftige Hilfe des BND aus Deutschland an den NSA-Morden von „Terrorverdächtigen“.
Oder wie auch laut Spiegel-Auswertung von Snowdon Unterlagen, über das Belauschen von deutschen Bürgern, auf deutschem Boden, von mehr als 200 US-Agenten, als Diplomaten akkreditiert, und die offiziell in Deutschland spionieren. Dass passt wohl nicht zu Ihnen als „Transatlantik-Versteher“-Präsident! (19) (20)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nsa-erkenntnisse-aus-deutschland-halfen-offenbar-im-krieg-gegen-terror-a-975241.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mehr-als-200-us-geheimdienstler-spionieren-offiziell-in-deutschland-a-975285.html

Fazit nach allem, meiDeutsche Fußball-Nationalmannschaftne ich, das Amt des Bundespräsidenten ist inzwischen so abgewirtschaftet und entbehrlich, dass es abgeschafft gehört.
Repräsentative Aufgaben, siehe Fußballweltmeisterschaft und Kabinenbesuche bei der deutschen Nationalmannschaft, erledigt Kanzlerin Merkel inzwischen selbst. Auch die Außenpolitik ist inzwischen längst „Chefsache“ der Kanzlerin und des Außenministers.
Brauchen wir also einen Präsidenten, der die Regierung politisch „auffordert und mahnt“? Wohl kaum, denn diese Art Präsidialpolitik aus dem Schloss Bellevue hat einen „Hautgout“, also einen Verwesungsgeruch, der entlüftet werden sollte.
Tun Sie der Bundesrepublik einen letzten Gefallen und treten Sie nicht erneut für eine weitere Amtszeit an!

3 Kommentare zu #Gauck: Ein Gotteskrieger der besonderen Art – und ein Präsident zum Fürchten!

  1. In der Tat fragt man sich, was im Kopf des Bundespräsidenten vor sich geht und ob er noch klar denken kann. Auf der einen Seite weint er in Lyngiades (Griechenland) und in Oradour-sur-Glane (Frankreich) bittere Tränen, wirft sich demonstrativ in den Staub und bittet um Vergebung ob der Verbrechen der deutschen Wehrmacht. Fast gleichzeitig aber forderte er auf der Münchner Sicherheitskonferenz die Deutschen auf, mehr deutsche Soldaten in den Krieg zu schicken. Und nicht genug damit: er tut dies und mit Nachdruck schon wieder. Da fragt man sich, ob dieser Mann noch alle Tassen im Schrank hat. Ist es bei ihm noch nicht angekommen, dass man in Deutschland die Schnauze voll hat vom Krieg – einmal abgesehen von den Kriegshetzern der Bündnis90/Die Grünen ( ! ) und einigen unverbesserlichen Hardlinern und Amerika-Hörigen in der Union?
    Die Deutschen sind vielleicht das einzige Volk, dass seine Lehren aus der Vergangenheit gezogen hat, hier hat sich ganz klar ein Paradigmawechel vollzogen. Vermutlich hat sich dies aber nicht bis zu Herrn Gauck durchgesprochen, lebt er anscheinend in einem Paralleluniversum. Dieser Mann sollte zurücktreten, er ist m.E. untragbar geworden, denn er spricht gegen den Willen der Mehrheit unseres Volkes. Und gleichzeitig sollte man
    mit ihm dieses überflüssige Amt abschaffen.

    Johannes Klier

  2. Leider wurde die Petition zur Abschaffung des völlig überflüssigen, sündteuren Bundespräsidentenamtes abgelehnt, siehe https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_01/_06/Petition_21972.nc.html
    Die dumme Begründung: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_01/_06/Petition_21972.abschlussbegruendungpdf.pdf

    Mit dem Geld, das wir jeden Monat für Herrn Gauck – einschließlich den Kosten für seine Freundin – und für die noch lebenden Ehrensöldner (Ausnahme Herr Köhler, der freiwillig verzichtet) verprassen, könnte man so viel Gutes tun!

    Nicht mal die Petition wegen der Geldverschwendung durch den schwachsinnigen Personenkult hatte Erfolg, https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_02/_19/Petition_22866.nc.html

  3. das Amt des Bundespräsidenten gehört abgeschafft. die Einsparungen und die
    üppigen Ehrensoldbezüge könnten dann für den BER verwendet werden.

    die “ Pastorentochter “ hat manche notwendigen Voraussetzungen für ihr Amt
    in ihrer Jugendzeit nicht erlernen können. schade dass sie in einem fragwürdigen
    “ Schnellkurs “ von Herrn Kohl auf politische Ämter vorbereitet wurde. sie laviert sich jetzt als Moderatorin geschickt durch die Probleme, Eigeninitiative und strategische Perspektiven, die von ihr selbst stammen, sind für mich nicht erkennbar.

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