Angeblich ist es die Polizei, die am am 8. und 9. Mai, den Tagen des Sieges über Hitler und der Befreiung Deutschlands, rote Sowjetfahnen verbietet. In Wahrheit ist es natürlich der rot-rot-grüne Senat, der verlängerte Arm einer Antirussland-Koalition von den ukrainischen Nazis bis zum Bundeskanzler, der die Fahnen verbietet. Das Verbot der roten Fahne ist der symbolische Sieg über die Anti-Hitler-Koalition, der die Deutschen ihre Freiheit verdanken. Der praktische Sieg ist die Wiederauferstehung der Hermann-Göring-Werke in Gestalt der Panzerhaubitze 2000, die vom Nazi-Nachfolge-Unternehmen Rheinmetall in die Ukraine geliefert wird.

Munitionsherstellung im Donezbecken

„Die Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000*) – mit der von Rheinmetall entwickelten 155 mm Waffenanlage L52 – gilt als das leistungsstärkste und modernste Artillerie-System der Welt“. So steht es stolz im Marketingmaterial der Firma Rheinmetall. Das Düsseldorfer Mörder-Unternehmen trug zeitweilig den Namen Hermann-Göring-Werke und darf heute ihre Panzerhaubitze wieder gegen die Russen einsetzen. Der Rheinmetall-Umsatz von 5,7 Milliarden Euro übertrifft inzwischen das Nominalkapital der „Reichswerke Hermann-Göring“ deutlich. Ob die Munitionsherstellung wie 1941, nach dem Überfall auf die Sowjetunion, in das ukrainische Donezbecken verlagert wird, kann erst nach einem NATO-Sieg in der Ukraine entschieden werden.

Panzerhaubitze 2000 im Afghanistankrieg

Es versteht sich, dass die Panzerhaubitze 2000 bereits im Afghanistankrieg im Einsatz war. Sowohl während der NATO-Offensive „Medusa“ (vom 2. bis zum 17. September 2006) als auch während der Schlacht von Chora (vom 15. bis zum 19. Juni 2007) konnte die Panzerhaubitze 2000 ihre besondere Qualität beim “shoot-and-scoot“, dem Feuern und abhauen beweisen. Zwar sind die Deutschen inzwischen komplett aus Afghanistan abgehauen, aber ihre Waffen sollen nun mit einem neuen Export-Versuch in der Ukraine offenkundig eine zweite Siegchance erhalten. Dass dafür ukrainische Soldaten in Rheinland-Pfalz ausgebildet werden, könnte die Russen zur Annahme bringen, dass Deutschland sich am Ukraine-Krieg aktiv beteiligt.

Der gesicherte Bereich der Nichtkriegsführung

Während die USA ihre ukrainischen Paten-Soldaten im bayerischen Grafenwöhr ausbildet, werden die Deutschen ihren ukrainischen Nazi-Freunden die Funktionen der Panzerhaubitze in Ida-Oberstein zeigen. Die Ausbildung soll 43 Tage dauen. Bisher sind nur 20 Ukrainer „mit Vorkenntnissen“ anvisiert. Während der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit verbreitet „Unsere Überzeugung ist, dass auch die Ausbildung von ukrainischen Soldaten in Deutschland an Waffensystemen keinen direkten Kriegseintritt bedeutet“, sieht der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags das anders: Bei der Ausbildung verlasse man „den gesicherten Bereich der Nichtkriegsführung“. Wie man diese Frage auf der Moskauer Shitnaya Straße 14, dem Sitz des russischen Justizministeriums beantwortet, ist bisher unbekannt.

Revision der Niederlage und des Sieges

Schon sei längerem versuchen Revisionisten aller Art, das Ende der Krieges zu fälschen: Dass die russische Rote Armee am 27. Januar 1945 das Vernichtungslager Auschwitz befreite, dass dies der Anfang vom Ende der Naziherrschaft war, versucht eine russophobe Meute in Politik und Medien wegzulügen. Zu dieser Meute gesellt sich nun der angeblich linke Senat in Berlin mit seinem Verbot der roten Fahnen an den Tagen der Befreiung Deutschlands und des Sieges über die Nazis. Besonders unterwürfig gebärdet sich die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA). Diese „Verfolgten“, von denen kaum einer die Nazizeit erlebt hat, teilen mit: „Dieser Ort (sowjetisches Ehrenmal) darf nicht den Nationalist*innen und ‚Putin-Befürworter*innen‘ überlassen werden.“ Gemeint sind jene Menschen, die sich nicht dem Mainstream unterordnen und den Krieg in der Ukraine als NATO-Krieg begreifen.

Tag des NATO-Sieges

Dass der Krieg in der Ukraine von einer machtlüsternen NATO ausgelöst wurde, die den ukrainischen Staat unbedingt in ihren Machtbereich eingliedern wollte, muss unbedingt hinter einer antirussischen Propaganda verschwinden, die nicht einmal mehr vor der Wahrheit über den Sieg gegen den Faschismus haltmacht. Mit dem Verschwinden dieser Wahrheit geht das Verschweigen der NATO-Kriege und -Überfälle einher. Dass auch die Ukraine an der „Koalition der Willigen“ beim Überfall auf den Irak beteiligt war, darf offiziell keine Rolle mehr spielen. Es geht um eine Umdeutung der jüngeren Geschichte: Mit einem Sieg der Bandera-Hitler-Anhänger in der Ukraine wäre ein später Sieg Hitlers über die historische Wahrheit möglich.

Am Tag der Befreiung ist bisher eine Kundgebung am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten geplant: Sonntag, 8. Mai, 11:30-13:00 Uhr.
Das Treffen der „Stopp Ramstein“-Gruppe am 9. Mai im Treptower Park findet statt!
 Um 12:00 Uhr bei den Knienden Soldaten (genauer: an der linken Statue).