Human Rights Watch: Kiew hat verbotene Streuminen gegen Zivilisten eingesetzt von Thomas Röper

Human Rights Watch: Kiew hat verbotene Streuminen gegen Zivilisten eingesetzt

Außerdem entlarven sich die westlichen, sogenannten Menschenrechtsorganisationen, wie in diesem Fall Human Rights Watch, selbst. Human Rights Watch berichtet nur von der ukrainischen Seite und die ukrainischen Streuminen gegen Zivilisten in Isjum wurden Human Rights Watch nur bekannt, weil Isjum wieder unter ukrainischer Kontrolle steht.

 

Kriegsverbrechen

Human Rights Watch: Kiew hat verbotene Streuminen gegen Zivilisten

eingesetzt

von Thomas Röper

4. Februar 2023

Nachdem ich bereits im Sommer aus eigenem Erleben berichtet habe, dass Kiew verbotene Streuminen gegen Zivilisten einsetzt, hat das nun auch Human Rights Watch bestätigt.

Als ich im Sommer 2022 in Donezk war, wurde ich Zeuge davon, wie die ukrainische Armee sogenannte Schmetterlingsminen gegen die Zivilbevölkerung von Donezk eingesetzt hat. Dabei handelt es sich um kleine Minen, die kaum zu erkennen sind, den Opfern aber Gliedmaßen abreißen können und deren Einsatz gemäß internationalem Kriegsrecht illegal ist.

Die PFM-1 Anti-Personen-Streulandmine

Das deutsche Wikipedia hilft bei der Frage, um was für eine Waffe es sich bei diesen Streuminen handelt, weiter. Ich zitiere den Wikipedia-Artikel verkürzt:

„PFM-1 ist eine in der Sowjetunion entwickelte Schmetterlingsmine; dabei handelt es sich um nach dem Ottawa-Abkommen von 1997 verbotenen Antipersonenminen. Die seitlich angebrachten aerodynamischen Flächen bremsen den Fall der Mine und begünstigen ihre Ausbreitung über ein großes Gebiet. Der Sprengstoff in flüssiger Form ist in einem der beiden Flügel enthalten, der Zünder befindet sich in der Mitte. Die Mine ist ein fast exakter Nachbau der US-amerikanischen BLU-43/B.
Die Minen können von Flugzeugen, Hubschraubern (je 144 Minen pro Kanister), Artillerieraketen (je 312 pro 220-mm-Rakete) oder 240-mm-Mörsergranaten (20 Minen pro Granate) aus abgeworfen werden. Sie verteilen sich im Wind über eine große nicht vorhersehbare Fläche. Nach dem Abwurf schärfen sich die Minen nach einer vorgegebenen Zeit oder nach dem Aufschlag selbst; eine spezielle Konstruktion verhindert die verfrühte Explosion beim Aufprall auf dem Boden.“

Die ukrainische Armee hat diese Minen damals in Donezk mit Raketen verschossen und sie haben sich im gesamten Stadtzentrum verteilt, wo ich sie selbst gesehen habe und Zeuge bei der Minenräumung wurde. Die Minen sind klein und gut getarnt, auf Rasenflächen sind sie kaum zu erkennen, weshalb man in Donezk damals abends nur mit einer Taschenlampe aus dem Haus gehen konnte, weil man genau ausleuchten musste, wohin man tritt.

Die Minen wurde gegen Zivilisten eingesetzt, denn in Donezk waren vorwiegend Zivilisten. Im Sommer hat die ukrainische Armee täglich mehrere tausend dieser Minen über Donezk abgeworfen und es gab Dutzende Verletzte, von denen die meisten Gliedmaßen verloren haben, und mindestens einen Toten. Bei den Opfern handelte es – bis auf einige verletzte Minenräumer – Zivilisten.

Auch in anderen Städten des Donbass, die unter russischer Kontrolle waren, hat die ukrainische Armee diese Minen im Sommer 2022 abgeworfen. Darunter war auch die Stadt Isjum, die später von der ukrainischen Armee zurückerobert worden ist. Weiterlesen im anti-spiegel.ru

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