Ich widerspreche Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland Evelyn Hecht-Galinski

Ich widerspreche Josef Schuster,  dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland! Es gibt keinen „Israelbezogenen Antisemitismus“, solange sich jüdische Bürger und Organisationen weiter mit dem „jüdischen Staatsterrorregime“ solidarisieren, dass sich bewusst über alle völkerrechtlichen Normen hinwegsetzt und versucht den Staat Palästina durch ethnische Säuberung und Vertreibungen, entgegen aller Normen zu besitzen. Solange sich der „jüdische Staat“ auch noch als „einzige Demokratie im Nahen Osten“ bezeichnet und anerkannt werden will, solange muss er sich auch gefallen lassen, an diesen Maßstäben gemessen zu werden. Nein, ich verstehe auch nicht diese “ existenzielle Verbundenheit zu Israel“, schließlich ist  Israels Existenz nur durch eigene Besatzungsverbrechen und ständige Angriffe und Drohungen gegen andere Staaten und Nachbarn gefährdet. Auch fördert das Gefühl immer  „auf gepackten Koffern zu  sitzen“, nur einen Grund jüdische Bürger weiter als Fremde zu betrachten. Allerdings scheint diese Tatsache, als gewollt, um so Verbrechen zu rechtfertigen und abzulenken. Warum wohl kommen inzwischen soviel jüdische Israelis nach Deutschland, um hier zu leben, sicher nicht weil der „jüdische Staat“ Zuflucht bedeutet. Die BDS Bewegung (Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) betreibt keine „antisemitische Agitation“, sondern kämpft friedlich für einen Staat Palästina ohne Besatzung in Freiheit für alle seine Bürger. Agitationen, wie die vom Präsidenten des Zentralrats der Juden bedeuten nichts Gutes für ein friedliches Zusammenleben. Weder in Deutschland, noch in Palästina und widerspricht der Meinungsfreiheit. Deshalb haben sich auch und gerade so viele jüdische Intellektuelle der BDS-Boykottbewegung angeschlossen und werden, auch international immer erfolgreicher!

Evelyn Hecht-Galinski

Präsident des Juden-Zentralrats: Antisemitismus ist keine Meinung

Zur Feier des Reformationstags der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in der Wiesbadener Lutherkirche hat der Präsident des Zentralrats der Juden den Impulsvortrag gehalten. Er mahnt zu Geschichtsbewusstsein.

Israelbezogener Antisemitismus

Neben dieser aktuellen Entwicklung möchte ich noch kurz auf ein Phänomen eingehen, das wir leider seit einigen Jahren beobachten können: der israelbezogene Antisemitismus. Leider ist diese Form des Antisemitismus sehr weit verbreitet. Sie findet sich mitunter auch in kirchlichen Gruppen. Dabei wird Israel quasi als „kollektiver Jude“ markiert und diffamiert. Gern wird Israel auch mal das Existenzrecht abgesprochen oder jeder Jude zum Stellvertreter der israelischen Regierung erklärt. Auch wird der Staat Israel delegitimiert, dämonisiert oder es werden an das Regierungshandeln Israels Standards angelegt, die für kein anderes Land der Welt in gleichem Maße gelten.

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2 Kommentare zu Ich widerspreche Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland Evelyn Hecht-Galinski

  1. Liebe Evelyn Hecht-Galinski, ein ganz hervorrgendes Statement, dem sich hoffentlich viele Glaubensbrüder und Glaubensschwester in diesem Land anschließen. Sicher ist die Tatsache, das viele jüdische Gemeinden politisch wie vor allem finanziell vom ZdJ abhängig sind, aber ich hoffe doch, das viele Menschen in sich gehen und sich die Frage stellen, ob sie diese menschenverachtende Lobbyarbeit des ZdJ für den jüdischen Staat noch mittragen bzw. durch ihr Schweigen unterstützen möchten. Man sollte dies breitflächtig thematisieren, damit möglichst vielen Menschen die Augen geöffnet werden, denn Landraub, Vertreibung, Missachtung der Menschen- und des Völkerrechts wie auch der andauernde Siedlungsbau darf nicht länger unterstützt werden, auch nicht von einer Organisation wie dem ZdJ. Herr Schuster als Psychiater müsste derartiges eigentlich wissen.

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