In eigener Sache Evelyn Hecht-Galinski

 

In eigener Sache

Ich distanziere mich von Ken  Jebsen und seinen heutigen, gefährlich populistischen und diffusen  Ansichten! Meine Ziele, sind nicht meine Ziele Er hat nur ein Ziel, sich in Szene zu setzen und damit viel Kohle zu machen, was ihm auch gelingt, dass sollten seine vielen Fans wissen, bevor sie ihn wieder unterstützen. Nach den Positionen 20i6, wo man mich, weil ich schon damals vehement die die AfD angriff als Feindin betrachtete. Rainer Rothfuß ist heute übrigens dort angekommen, wo ich ihn auch schon damals vermutete, in der AfD.

Evelyn Hecht-Galinski, 11.Mai 2020

Corona-Verschwörung? Ken Jebsen verbreitet irreführende Behauptungen

Ein Youtube-Video von KenFM enthält falsche und irreführende Behauptungen über Hygienedemos, Bill Gates und eine angeblich geplante Impfpflicht.

Auszüge aus dem Artikel von Reyes Carrillo auf dem Freitag-Communitiy Forum . Ich danke Reyes Corrillo für ihre schon damals 206 detaillierte Analyse.

Szenenwechsel. Die inzwischen vierte Gesprächsrunde „Positionen“ von KenFM, (KenFM Positionen 4) veröffentlicht am 21.02.16, brüllt indes geradezu danach, in ihren dort gezeigten Haltungen zu einem kleinen, selbstverständlich stark selektierten und damit selbstverständlich auch irgendwie ungerechten Vergleich zu der transportierten Haltung der „Anstalt“ (Die Anstalt) hergenommen zu werden. Natürlich sind auch hier die Flüchtlingsproblematik und Köln ein Thema. Allerdings wird aus einer Haltung heraus argumentiert, die derart weit weg von den Realitäten dieser Menschen siedelt, die wirklich Staunen macht. Natürlich ist so eine Runde kein Kabarett und (leider) auch kein linkes Gutmenschentreffen, aber so einen klitzekleinen Hauch der Empahie (obwohl dieser Begriff ständig den Raum durchgeisterte) wär‘ irgendwie schon schön gewesen. Vor allem der Geohumanist Rainer Rothfuß (in anderer Form auch der Journalist Gerhard Wisnewski) zeigten in tief beeindruckender Weise, inwieweit die zu Recht allseits gefürchtete Bedeutungs-Trunkenheit mit sich selbst am Steuer fähig ist, jegliche Empathie soweit in eine sich selbst feiernde Abstraktion zu klopfen, bis sie wie eine Jagdtrophäe ausgestopft an die Studiowand genagelt hängt. Zu Gast war übrigens auch Evelyn Hecht-Galinski. Den Lebensschwerpunkt, das Lebensthema dieser mutigen Kämpferin kennen wir. Und ihn kennt Jebsens Runde. Rothfuß indes wurde dennoch von dem unbedingten aufklärerischen Drang ergriffen, angesichts des Themas „Feindbilder“ ausgerechnet Hecht-Galinski gegenüber darauf hinweisen zu müssen, dass auch die Palästinenser Israel zum Feindbild haben. Pause. Ja, richtig gelesen: Dr. Rainer Rothfuß belehrt eine Evelyn Hecht-Galinski darüber, dass auch die rassistisch Verfolgten, die Jahrzehnte lang Besetzten, die im Laufe der Generationen millionenfach Gedemütigten und abertausendfach Massakrierten den Zionismus zum Feindbild haben. Wie komplett in der akademischen Abstraktion ersoffen muss man sein, um solch einen peinlichen, grotesken und unglaublichen Quatsch noch dazu dieser Frau gegenüber abzusondern? Der Rest der Runde, inbegriffen auch Ken Jebsen, schwieg indes und ließ die perplexe Hecht-Galinski völlig allein. Rothfuß wäre aber nicht der Rothfuß dieser Runde, wenn er nicht vorher noch stolz als Nachtrag zu Köln über das voraufklärte islamische Frauenbild am Beispiel Pakistans in eigenen Studien vor Ort referiert hätte und mit der verblüffenden Erkenntnis endete, dass der gemeine männliche Moslem westlich freizügig gekleidete Frauen per se als Nutte wahrnehmen würde. Mein Gott, mein Teufel, wer auch immer: Wer oder was bitte füllt einen solchen Argumentationsmüll in den über den Augen liegenden akademischen Hohlraum eines solchen sich selbst als wissenschaftlichen Aufklärer wahrnehmenden Redeapparat? Nicht uninteressant hierbei: In den inzwischen weit über einhundert Kommentaren der Zuschauer zu dieser Talkrunde ergießt sich derweil natürlich ein entrüsteter Shitstorm über – richtig, über Evelyn Hecht-Galinski! Diese hätte mit ihren ständigen Unterbrechungen genervt… Sorry, ich muss gerad’ mal aufs Klo.

Wieder zurück. Der personifizierte Verschwörungspraktiker und Journalist Gerhard Wisnewski ist ein kluger Mann. Leider ist er etwas libertär, wie er mal dem sympathischen, libertären Patrioten Oliver Janich gegenüber abnickte. Nun gut, sei’s drum. An Wisnewskis Klugheit und vor allem an seinen investigativen Fähigkeiten gibt es nichts zu rütteln. Ob 9/11, ob Barschel, ob Herrhausen, ob die RAF oder ob Flüchtlinge – Wisnewski kennt die verborgenen Verursacher, Täter und natürlich die Wahrheit. Ob er im Einzelfall oder Zweifelfall Recht hat oder nicht, sei an dieser Stelle – dahingestellt. Dass auch er, wie Jebsen, Pohlmann und viele andere von den Systemmedien ausgesperrt wurde, dass Rothfuß wie auch Ganser usw. im universitären Betrieb an enge Grenzen der Forschungsfreiheit stießen, das soll nicht unterschlagen werden. Es ist daher freilich zu begrüßen, wenn eine Gegenöffentlichkeit diesen Köpfen ein Forum für ihre Arbeit bietet. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um Haltungen. Denn auch bei Wisnewski bleibt die Suche nach einer wie auch immer intonierten Haltung der Nähe zu den Flüchtenden erfolglos und geht ins Leere. Allen und allem überwiegend gemein ist in diesem Teil der Gegenöffentlichkeit jedenfalls, dass eine glaubhafte Distanzierung vom vor allem bürgerlichen Rechtspopulismus, also der so genannten Mitte völlig fehlt und damit Phänomene wie Pegida singulär zur Folge einer in ihren Augen falschen Politik reduziert werden. Kratzt dann jemand an dieser wabbeligen Haltung wie in diesem Beispiel Evelyn Hecht-Galinski, wird plötzlich eine quasi holistisch-humanistische Ebene eröffnet, innerhalb derer man sich doch gegenseitig artig zuhören und verstehen müsse. Das ist bestimmt ganz doll lieb gemeint, und ja, das rührt natürlich auch mein hartes Herz, schluchz. Bloß, was ist mit den Flüchtlingen? Ach so, das sind ja die „Weapons of Mass Migration“. Das reicht. Das Geschwür des Rassismus wird einfach nicht erkannt – und sich selbst und seine Mitstreiter dröhnt man mit großartigen, in der Pose geradezu Zeit und Raum überwindenden Thesen zu. (Aber nochmals: Diese selektiv ausgewählten Szenarien geben natürlich nicht das Gesamtgeschehen der Sendung „Positionen 4“ wieder.)

Eine Polemik. Natürlich. – „Die Anstalt“ und KenFM „Positionen 4“

Ich habe vor Kurzem in dem Artikel Die Linken sind auch Rassisten versucht, innerhalb des Stilmittels der Polemik das Spannungsfeld zwischen (bei allem Streit doch traditionellen) linken Positionen und den Positionen einer kritischen, im Wachsen begriffenen Netz-Gegenöffentlichkeit zu beleuchten, die auf der Grundebene zunächst die Überzeugung eint, ideologisch durchnässte Gesellschafts- und Menschenbilder wie die bisher klassischen Wertesysteme von Rechts und Links abzulehnen.

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