Live-Ticker zum Ukraine-Krieg: DVR, LVR, Gebiete Cherson und Saporoschje offiziell bei Russland

Präsident Putin hielt eine denkwürdige  Beitritts Rede, dem wichtigen Ereignis angepasst. Präsident Putin ließ kein wichtiges politisches Thema aus. Ich habe mir die Rede und Zeremonie im Kreml in deutscher Simultanübersetzung auf Phoenix angesehen  und hier veröffentlicht, zudem  hoffe  ich, die Rede später noch in schriftlicher Übersetzung  veröffentlichen zu können. Evelyn Hecht-Galinski

Russlands Präsident Wladimir Putin während seiner Ankündigung über den Beitritt der DVR, LVR und Gebiete Cherson und Saporoschje zu Russland.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

DVR, LVR, Gebiete Cherson und Saporoschje treten der Russischen Föderation bei

Der Beitritt der Donezker Volksrepublik, Lugansker Volksrepublik, der Gebiete Cherson und Saporoschje zur Russischen Föderation ist offiziell abgeschlossen. Vier entsprechende Verträge wurden vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und den Oberhäuptern der jeweiligen Gebiete am heutigen Freitag im Großen Kremlpalast feierlich unterzeichnet.

Live-Ticker zum Ukraine-Krieg: DVR, LVR, Gebiete Cherson und Saporoschje

offiziell bei Russland

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Live-Ticker zum Ukraine-Krieg: DVR, LVR, Gebiete Cherson und Saporoschje offiziell bei RusslandQuelle: AFP © Gavriil GRIGOROV

 

 

  • 30.09.2022 16:26 Uhr

    16:26 Uhr

    Putin: Russland strebt keine Rückkehr zur UdSSR an

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass Russland nicht versuche, die sowjetische Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Bei der Rede im Kreml zu den Ergebnissen der Referenden sagte er:

    „Es gibt keine Sowjetunion. Die Vergangenheit kann nicht zurückgebracht werden. Und das heutige Russland braucht sie auch nicht. Das streben wir nicht an.“

    Zugleich fügte Putin hinzu:

    „Aber es gibt nichts Stärkeres als die Entschlossenheit von Millionen von Menschen, die sich durch ihre Kultur, ihren Glauben, ihre Traditionen und ihre Sprache als Teil Russlands betrachten.“

  • 15:55 Uhr

    DVR-Volksmiliz: Erste Gruppen von Mobilisierten angekommen

    Die ersten Soldaten, die im Rahmen der Teilmobilisierung einberufen wurden, trafen in der Volksrepublik Donezk ein. Dies gab die DVR-Volksmiliz auf ihrem Telegram-Kanal bekannt. Wörtlich hieß es:

    „Die ersten Soldaten, die im Rahmen der in Russland ausgerufenen Teilmobilisierung zum Militärdienst einberufen wurden, sind in der Zone der speziellen Militäroperation auf dem Gebiet der DVR eingetroffen. Sie durchlaufen jetzt eine intensive Gefechtsausbildung auf den Truppenübungsplätzen, die die Kampferfahrungen der letzten Monate berücksichtigt.“

    Weiter hieß es, dass die Bewohner der Volksrepubliken „die heranrückenden Kräfte mit Begeisterung begrüßt“ und Wladimir Putin für die Entscheidung gedankt hätten.

  • 15:24 Uhr

    DVR, LVR, Gebiete Cherson und Saporoschje treten der Russischen Föderation bei

    Der Beitritt der Donezker Volksrepublik, Lugansker Volksrepublik, der Gebiete Cherson und Saporoschje zur Russischen Föderation ist offiziell abgeschlossen. Vier entsprechende Verträge wurden vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und den Oberhäuptern der jeweiligen Gebiete am heutigen Freitag im Großen Kremlpalast feierlich unterzeichnet.

    Die Zeremonie endete unter großem Beifall mit einem Handschlag zwischen allen Unterzeichnern.

     

     

    Mehr zum ThemaLIVE: Putin unterzeichnet Abkommen über Beitritt neuer Gebiete zu Russland

  • 15:02 Uhr

    Wladimir Putin: Russland wird Wahl des Volkes nicht verraten

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat in seiner Ansprache anlässlich der Unterzeichnung der Abkommen über den Beitritt der vier neuen Gebiete in die Russische Föderation erklärt, dass die Wahl der Menschen in Donezk, Lugansk, Saporoschje und Cherson nicht infrage gestellt werde. Weiter hieß es:

    „Die Wahl ist getroffen, Russland wird sie nicht verraten.“

    Ferner unterstrich der russische Staatschef, dass die Menschen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Gebieten Cherson und Saporoschje „für immer zu russischen Bürgern werden“.

  • 14:32 Uhr

    Bericht des russischen Verteidigungsministeriums: Schläge gegen Raketen-Fertigungshallen, Ukraine verliert über 200 Kämpfer und zwei Flugzeuge

    Die russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte haben einen Schlag gegen die ukrainische „Südliche Maschinenfabrik“ in der Stadt Dnepropetrowsk ausgeführt. Wie aus dem täglichen Pressebericht des russischen Verteidigungsministeriums hervorgeht, wurden dabei die Fertigungshallen für Raketen vom Typ Grom-2 und Totschka-U zerstört.

    In der Nähe der Stadt Kramatorsk in der Donezker Volksrepublik wurden bei einem Raketenschlag gegen die Stellungen der 81. Luftsturmbrigade und Munitionsdepots der 80. Luftsturmbrigade bis zu 200 Kämpfer getötet, 23 Fahrzeuge und über 30 Tonnen Munition zerstört, so die Meldung weiter. Außerdem wurden in der Donezker Volksrepublik sowie den Gebieten Dnepropetrowsk und Nikolajew sechs Munitionsdepots zerstört.

    Die russische Jagdwaffe schoss ein ukrainisches MiG-29-Kampfflugzeug in der Nähe von Kleschtschejewka in der Donezker Volksrepublik ab. Außerdem schoss die Luftabwehr ein Su-25-Kampfflugzeug nahe der Ortschaft Ternowyje Pody des Gebiets Nikolajew und fünf Drohnen entlang der gesamten Front ab. Ferner wurden 18 US-amerikanische HIMARS-Raketen und zwei HARM-Raketen abgefangen, die auf das Gebiet Cherson abgefeuert wurden.

  • 13:55 Uhr

    „Weiteres Beispiel für Doppelmoral“: Russland kritisiert Guterres‘ Statement zu Referenden

    Die ständige diplomatische Vertretung Russlands bei den Vereinten Nationen hat dem UNO-Generalsekretär António Guterres Doppelmoral vorgeworfen. Guterres hatte verkündet, dass die Ergebnisse der Referenden nicht anerkannt werden könnten. Diese seien außerhalb des rechtlichen Rahmens der Ukraine und auf dem von Russland kontrollierten Gebiet abgehalten worden, betonte Guterres.

    Russische Diplomaten wiesen darauf hin, dass der Generalsekretär keine ähnlichen Erklärungen zu den Handlungen der ukrainischen Streitkräfte im Donbass nach 2014, zur Lage um Kosovo oder zur „Besetzung eines Teils des syrischen Territoriums durch die USA und die NATO“ abgegeben hatte:

    „Vor diesem Hintergrund ist der direkte Angriff des Generalsekretärs auf das grundlegende Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung der DVR, der LVR und der Gebiete Cherson und Saporoschje ein weiteres Beispiel für Doppelmoral.“

  • 13:22 Uhr

    DVR-Chef Puschilin: Stadt Krasny Liman teilweise eingekreist

    Die Ende Mai eingenommene Stadt Krasny Liman in der Donezker Volksrepublik ist vom ukrainischen Militär teilweise eingekreist. Dies berichtete das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin. Seinem Bericht in Telegram zufolge sei die Lage „Besorgnis erregend“. Die Ortschaften Jampol und Drobyschewo würden von den alliierten Streitkräften Russlands und der Donbass-Republiken nicht vollständig kontrolliert, die Straße nach Swatowo stehe unter ukrainischem Beschuss. Puschilin schrieb:

    „Unsere Jungs kämpfen, wir ziehen Reserven heran, doch auch der Gegner schickte beachtliche Kräfte. Die Nachrichten sind sehr unangenehm, doch wir müssen die Lage nüchtern betrachten und aus unseren Fehlern lernen. Wir schaffen alles!“

  • 12:38 Uhr

    Lukaschenko: Frieden in der Ukraine wäre in wenigen Tagen erreichbar

    Ein Frieden in der Ukraine wäre innerhalb von Tagen erreichbar, falls Europa sich ihn ernsthaft wünschen würde, erklärte der weißrussische Präsident Wladimir Lukaschenko. Während eines Treffens zur Entgegennahme ihrer Akkreditierungsschreiben mit den Botschaftern von Argentinien, Benin, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Kuba, des Malteserordens, Myanmar, Palästina, der Schweiz, Sudan und der Vereinigten Arabischen Emirate sagte Lukaschenko wörtlich:

    „Sollten die Europäer es aufrichtig wünschen, könnte Frieden in wenigen Tagen erreicht werden.“

    Der weißrussische Präsident betonte, dass sein Land niemanden bedrohe oder bedrohen werde und zu einer friedlichen Lösung aller internationalen Probleme aufrufe. Er verwies dabei auf die schmerzhafte Erfahrung Weißrusslands im Zweiten Weltkrieg, als jeder dritte Landesbewohner starb.

    Lukaschenko kritisierte außerdem die gestiegenen Rüstungsausgaben:

    „Milliarden von Dollar für Waffen werden leicht gefunden, während für die Rettung von Millionen von Menschen, vor allem von Kindern und alten Menschen in armen Ländern vor dem Hunger, kein Geld da ist und auch keines in Aussicht ist. Irgendjemand versucht wieder, einen ernsthaften Konflikt anzuheizen.“

  • 12:12 Uhr

    Auslandsnachrichtendienst Russlands ist an der Beschaffung von Informationen für die russische Sonderoperation beteiligt

    Der russische Auslandsnachrichtendienst (SWR) ist an der speziellen Militäroperation mit der Beschaffung von Informationen beteiligt, die den russischen Soldaten auf dem Schlachtfeld helfen. Dies teilte der SWR-Direktor Sergei Naryschkin mit. Er sagte wörtlich:

    „Die Aufgabe des Auslandsnachrichtendienstes besteht darin, Informationen zu beschaffen, die die politische Leitung des Landes benötigt, um wichtige außenpolitische Entscheidungen zu treffen. Und diese Aufgabe bleibt auch im Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine relevant. Aber gleichzeitig passen wir natürlich auch unsere Arbeit an. Es geht darum, dass wir neben den strategischen Informationen natürlich auch operativ-taktische Informationen über das Schlachtfeld erhalten wollen, die unserem Militär zum Sieg verhelfen.“

    Der SWR-Leiter erinnerte daran, dass auch in anderen Epochen der russischen Geschichte ähnliche Anpassungen der Arbeit russischer Auslandsgeheimdienste vorgenommen wurden. Naryschkin zufolge konzentrierte sich auch der sowjetische Auslandsgeheimdienst während des Großen Vaterländischen Krieges auf die Beschaffung von Informationen, damals über die Pläne und Aktionen der Nazi-Wehrmacht. Er stellte fest, es sei kein Zufall, dass auch der Geheimdienstoffizier Kim Philby meinte, seine wichtigste Leistung in dieser Zeit sei die Beschaffung von Informationen über die Pläne für das „Unternehmen Zitadelle“ der Wehrmacht während der Schlacht bei Kursk im Sommer 1943 war, was der Roten Armee unersetzlich half.

  • 11:36 Uhr

    Ukraine zerstört mit HIMARS ehemalige UNO-Niederlassung in Sewerodonezk

    Das ukrainische Militär hat die Stadt Sewerodonezk in der Lugansker Volksrepublik unter Beschuss genommen. Wie die Vertretung der LVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination meldete, wurden dabei drei Raketen vom Typ M31 GMLRS von einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer abgefeuert. Die Behörde berichtete weiter, dass durch den Beschuss auch das Gebäude mit dem bisherigen Büro der UNO-Mission zerstört wurde, und veröffentlichte auf ihrem Telegram-Kanal Aufnahmen der Zerstörungen.

    Angaben über Verletzte werden gegenwärtig ermittelt.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen