Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Mörder russischer Kriegsgefangener von USA ausgebildet

Diese „Ausbilder“ verstehen was vom Fach!      Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Mörder russischer Kriegsgefangener von

USA ausgebildet

 

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Mörder russischer Kriegsgefangener von USA ausgebildetQuelle: Gettyimages.ru © SOPA Images
  • 21.11.2022 22:30 Uhr

    22:30 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:25 Uhr

    Bericht: Mörder russischer Kriegsgefangener von USA ausgebildet

    Ukrainische Soldaten, die unbewaffnete russische Kriegsgefangene erschossen und eine Videoaufnahme davon angefertigt haben, dienen in einer Einheit, die intensiv mit der NATO zusammenarbeitete und von US-Marines ausgebildet wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Verbrechen von Angehörigen der in Lwow stationierten 80. separaten Luftsturmbrigade verübt.

    In einem exklusiven Bericht sprach RT mit einem ehemaligen Angehörigen dieser Einheit. Der Soldat, dessen Identität aus Sicherheitsgründen geheim gehalten wurde, erklärte:

    „Ich diente dort und weiß, dass die 80. Brigade alles tun kann – sowohl auf Anordnung ukrainischer Sicherheitsdienste, als auch auf eigene Faust.“

    Der Gesprächspartner von RT ging vor Jahren auf die Seite Russlands über. Der Grund – ein Vater, ebenfalls ein ukrainischer Militärangehöriger, wurde getötet, nachdem er eine Beschwerde gegen einen Befehl zum Beschuss eines zivilen Wohngebiets einreichte. Der ehemalige Soldat der 80. Brigade berichtete, dass seiner Einheit lange vor dem Beginn der russischen Militäroperation der Hass auf alles Russische beigebracht wurde. Die Brigade habe außerdem eng mit der NATO zusammengearbeitet, ihre Angehörige seien von US-Marines ausgebildet worden:

    „Die ganze Militärausbildung, aber auch die Gehirnwäsche, wurde von US-Marines betrieben.“

  • 21:03 Uhr

    Duma-Abgeordneter schlägt vor, Ukraine als Terrorstaat einzustufen

    Die Ukraine sollte als ein Terrorstaat eingestuft werden, der vom kollektiven Westen gesponsort wird. Diesen Vorschlag äußerte der Vorsitzende des russischen Duma-Komitees für Internationale Angelegenheiten, Leonid Sluzki. Als Reaktion auf die Forderung der Parlamentarischen Versammlung der NATO, Russland als Terrorstaat einzustufen und ein Kriegstribunal einzurichten, schrieb Sluzki auf seinem Telegram Kanal:

    „Wenn wir vom Kriegstribunal sprechen – sollten auf seiner Anklagebank ukrainische Kriegsverbrecher, Poroschenko, Selenskij und ihre Schutzherren sitzen. Wenn wir von einem Terrorstaat sprechen, ist es längst überfällig, die Ukraine als einen solchen, und den ganzen kollektiven Westen und vor allem die NATO – als seinen Sponsoren anzuerkennen.“

  • 20:32 Uhr

    Deutschland verlegt Patriot-Flugabwehrsysteme nach Polen

    Die Verteidigungsminister von Polen und Deutschland haben nach dem Raketeneinschlag im Grenzgebiet zur Ukraine einen gemeinsamen Schutz des polnischen Luftraums vereinbart. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) teilte am Montag nach Angaben der dpa nach einem Telefonat mit ihrem Amtskollegen mit:

    „Zusammen mit meinem polnischen Kollegen Mariusz Blaszczak bin ich übereingekommen, Patriot-Flugabwehrsysteme nach Polen zu schicken und bei der Absicherung des polnischen Luftraums mit Eurofightern zu unterstützen.“ 

    Die Details würden nun von Fachleuten gemeinsam ausgearbeitet und auch mit der NATO abgestimmt. Lambrecht fügte hinzu:

    „Polen ist unser Freund, Verbündeter und als Nachbar der Ukraine besonders exponiert.“

    Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak schrieb nach dem Gespräch mit Lambrecht auf Twitter, die deutsche Verteidigungsministerin habe ihren Wunsch bekräftigt, die Patriot-Flugabwehrsysteme an der Grenze zur Ukraine zu stationieren.

    „Es muss noch geklärt werden, welche Version des Systems, wie schnell sie eintreffen und wie lange sie stationiert sein werden. Ich rechne mit der raschen Vorlage von Einzelheiten durch Deutschland.“

    In dem polnischen Grenzdorf Przewodow war am Dienstag eine ukrainische Flugabwehrrakete eingeschlagen und hatte zwei Zivilisten getötet. Lambrecht hatte gesagt, als Konsequenz aus diesem Ereignis müsse man sich im Bündnis bei der Luftverteidigung besser aufstellen.

    Mehr zum Thema Ukraine, Polen, ein Urteil und die Rakete: Wie der Zufall so spielt

  • 19:59 Uhr

    Russische Staatsduma: Erschießung russischer Gefangener bestätigt Kiews Nazismus

    Videoaufnahmen, die eine Hinrichtung russischer Kriegsgefangener durch ukrainische Militärs zeigen, bestätigen den nazistischen Charakter des Kiewer Regimes, heißt es in einem Beschlussentwurf des russischen Komitees für Verteidigung und internationale Angelegenheiten der Staatsduma. Im Dokument heißt es unter anderem:

    „Aufnahmen einer sadistischen Hinrichtung, die an die Öffentlichkeit gelangten, haben erneut den nazistischen Charakter des Kiewer Regimes bestätigt, das über lange Zeit Morde, Folter und Misshandlungen von Zivilisten und Kriegsgefangenen unterstützt.“

    Das Dokument beinhaltet außerdem einen Aufruf an westliche Staaten, auf eine Unterstützung des durch die Ukraine verkörperten Neonazismus zu verzichten. Eine Abstimmung über den Beschluss ist für Dienstag vorgesehen.

  • 19:22 Uhr

    Ukraine erhöht Gebühren für Öltransit

    Der russische Ölpipeline-Betreiber „Transneft“ hat von seinem ukrainischen Pendant „UkrTransNafta“ eine Erklärung über die Erhöhung von Transitgebühren für Öl durch ukrainisches Gebiet erhalten. Der Berater des Präsidenten von „Transneft“ Igor Demin erklärte diesbezüglich gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

    „Wir prüfen diese Vorschläge und bereiten entsprechende Anfragen an russische Staatsbehörden – den Föderalen Antimonopoldienst und das Energieministerium vor.“

    Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete am heutigen Montag, dass die Ukraine im kommenden Jahr eine Erhöhung von Gebühren für den Öltransit über die Druschba-Pipeline nach Ungarn und in die Slowakei von 12,50 auf 13,60 Euro pro Tonne plane. Grund dafür seien Beschädigungen der ukrainischen Energie-Infrastruktur sowie die Kostensteigerung für Arbeitsorganisation und Schutz der Objekte.

  • 18:49 Uhr

    DVR: Über 60 Bergleute aus stromlosen Bergwerken gerettet

    Das Katastrophenschutzministerium der Donezker Volksrepublik hat die Bergungsarbeiten von 61 Bergleuten abgeschlossen, die wegen eines Stromausfalls im Bergwerk eingeschlossen waren. Die Behörde teilte diesbezüglich der Donezker Nachrichtenagentur (DAN) mit:

    „Alle sind bereits an der Oberfläche, allen geht es gut. Niemand musste hospitalisiert werden. In allen vier Bergwerken wurde jeder geborgen.“

    Zuvor war wegen der Beschädigung eines Umspannwerks durch ukrainischen Beschuss in vier Donezker Bergwerken der Strom ausgefallen. Dadurch konnten die dort arbeitenden Bergleute nicht selbstständig an die Oberfläche gelangen (wir berichteten in diesem Ticker).

  • 18:19 Uhr

    Stromversorgung nach Beschuss von Donezk größtenteils wiederhergestellt

    Die Stromversorgung des Großteils der Stadtbezirke von Donezk, die am heutigen Montag durch ukrainischen Beschuss eines Umspannwerks unterbrochen wurde, ist wiederhergestellt. Dies berichtete der Bürgermeister der Stadt Alexei Kulemsin. In seinem Telegram-Kanal schrieb er:

    „Der Strom ist in die Häuser von 69.000 Verbrauchern zurückgekehrt.“

    Zuvor hatte die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf das Energieministerium der DVR berichtet, dass wegen eines ukrainischen Artillerieangriffs auf Donezk 105.800 Verbraucher ohne Stromversorgung blieben.

  • 17:45 Uhr

    Bis zu zehn ausländische Militärunternehmen kämpfen auf der Seite Kiews

    Bis zu zehn ausländische private Sicherheits- und Militärunternehmen kämpfen an der Seite der ukrainischen Streitkräfte. Darauf wies Andrei Marotschko, ein Offizier der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik, hin.

    Er stellte fest, dass die Zahl der ausländischen Söldner in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte, die aus postsowjetischen Republiken, osteuropäischen Ländern und NATO-Staaten kommen, zunimmt. Marotschko erklärte im russischen Fernsehen:

    „Es gibt hier auch eine ganze Reihe privater Militärfirmen. Ich kann nicht genau sagen, wie viele es sind, aber es sind bis zu zehn private Unternehmen. Sie sind eine Tarnung für die regulären NATO-Truppen, die hier in der Ukraine sind.“

    Er erinnerte daran, dass bereits vor der militärischen Sonderoperation in der Ukraine die sogenannte ausländische Legion tätig war, der Vertreter aus Polen, Litauen, Lettland und Estland angehörten.

  • 17:13 Uhr

    Rosenergoatom-Mitarbeiter: IAEA-Experten wurden Beweise über ukrainische Angriffe auf AKW Saporoschje vorgelegt

    Renat Kartschaa, Berater des Generaldirektors des russischen Energiekonzerns Rosenergoatom, hat gegenüber TASS gesagt, der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) seien Informationen vorgelegt worden, dass die Streitkräfte der Ukraine am 19. und 20. November von Marganez aus das AKW Saporoschje beschossen haben sollen. Als sie den Ort des Beschusses besichtigten, wurde den IAEA-Experten in der Anlage ein Ballistikfachmann zur Verfügung gestellt. Kartschaa fügte hinzu:

    „Alles wurde inspiziert, alles wurde ihnen gezeigt. Außerdem wurde ihnen ein hochqualifizierter Ballistikexperte zur Verfügung gestellt. Ihnen wurde sehr ausführlich erklärt, woher die Angriffe stammten.“

    Er berichtete auch, dass die IAEA-Experten ihren Bericht über den Beschuss des AKW an das Hauptquartier der Organisation geschickt hätten.

 

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