Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew lehnt russischen Vorschlag einer weihnachtlichen Waffenruhe ab

Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew lehnt russischen Vorschlag einer weihnachtlichen Waffenruhe ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew lehnt russischen Vorschlag einer

weihnachtlichen Waffenruhe ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew lehnt russischen Vorschlag einer weihnachtlichen Waffenruhe abQuelle: Gettyimages.ru © Narciso Contreras/Anadolu Agency via Getty Images
  • 5.01.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:52 Uhr

    Pressesprecher Peskow äußert sich zur Reaktion der Ukraine auf Waffenruhe-Vorschlag zu Weihnachten

    Der Kreml bezweifelt, dass der Berater des Leiters des ukrainischen Präsidialamtes Michail Podoljak die Meinung des ukrainischen Staatschefs Selenskij zum Ausdruck brachte, als er die von Russland vorgeschlagene Waffenruhe zum orthodoxen Weihnachtsfest ablehnte.

    Diesbezüglich erklärte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow:

    „Es ist für uns schwierig zu beurteilen, ob Podoljak die Meinung des ukrainischen Präsidenten wiedergibt“.

  • 21:19 Uhr

    Weißrussisches Verteidigungsministerium: Russische Truppen kommen weiter ins Land

    Russland und Weißrussland setzen den Aufbau der regionalen Truppengruppierung fort, wobei neue Truppen und militärische Ausrüstung aus Russland in Weißrussland eintreffen, so das Verteidigungsministerium der Republik. In Minsk wurde erklärt:

    „Aufgrund der sich abzeichnenden Situation findet dieser Prozess heute in Etappen statt.“

    Auf dem weißrussischen Truppenübungsplatz werde ein Kampftraining mit den eintreffenden russischen Streitkräften organisiert. In der Erklärung des Militärresorts heißt es:

    „Um das Niveau der Gefechtsausbildung der Luftfahrteinheiten der Streitkräfte der Republik Weißrussland und der Russischen Föderation, die Teil der Luftfahrtkomponente sind, zu verbessern, ist eine gemeinsame Flug- und Taktikübung geplant.“

  • 20:57 Uhr

    DVR-Chef Puschilin: „Ein Waffenstillstand kommt nicht in Frage“

    Der stellvertretende DVR-Chef Denis Puschilin hat die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angeordnete 36-stündige Waffenruhe zu Weihnachten mit den Worten kommentiert, dass es sich bei der Entscheidung um offensive Aktionen handele. Puschilin wörtlich:

    „Die Entscheidung betrifft die Einstellung des Initiativfeuers oder offensiver Aktionen unsererseits. Das heißt aber nicht, dass wir auf feindliche Provokationen nicht reagieren werden! Wir dürfen dem Feind in diesen Stunden keine Gelegenheit geben, seine Positionen an der Kontaktlinie zu verbessern.“

    Gleichzeitig betonte Puschilin, dass ein Waffenstillstand nicht in Frage komme.

  • 20:31 Uhr

    UN-Generalsekretär beschließt Auflösung der Ermittlungsmission in Jelenowka

    Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat beschlossen, die Mission zur Aufklärung des Beschusses des Untersuchungsgefängnisses in Jelenowka (Donezker Volksrepublik) aufzulösen. Dies teilte der Sprecher der Weltorganisation, Stéphane Dujarric, am Donnerstag mit.

    Dujarric zufolge sei diese Entscheidung darauf zurückzuführen, dass die Mission nicht die erforderlichen Sicherheitsgarantien erhalten habe. Dabei gab Dujarric keine Antwort auf die Frage, welche Seite nicht die notwendigen Garantien gegeben hat.

    Zuvor hatte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, mitgeteilt, dass die ukrainischen Streitkräfte am 29. Juli mit einem US-Mehrfachraketenwerfer des Typs HIMARS ein Untersuchungsgefängnis in der Nähe von Jelenowka angegriffen hätten. Infolge des Raketeneinschlags seien 50 Ukrainer getötet, 73 Kriegsgefangene mit schweren Verletzungen in medizinische Einrichtungen gebracht und acht Mitarbeiter der Anstalt verletzt worden.

  • 19:59 Uhr

    Zwei Kirchen des Kiewer Höhlenklosters an Staat übergeben

    Die Mariä-Entschlafens-Kathedrale und die Refektorium-Kirche des Kiewer Höhlenklosters, wo die kanonische Ukrainisch-orthodoxe Kirche (UOK) Gottesdienste abgehalten hatte, wurden in staatliches Eigentum überführt. Dies gab der ukrainische Kulturminister Alexander Tkatschenko bekannt:

    „Die Kommission für die Übergabe der Mariä-Entschlafens-Kathedrale und die Refektorium-Kirche von der UOK an den Staat hat soeben ihre Arbeit abgeschlossen.“

    Gleichzeitig räumte der Minister direkt ein, dass die „Rückgabe“ der Gebäude ohne Vertreter der Kirche durchgeführt worden sei:

    „Obwohl Metropolit Pawel, der den Akt unterzeichnen sollte, nicht an der letzten Sitzung der Kommission teilgenommen hat, ist dies kein Hindernis für die Rückgabe von Staatseigentum.“

  • 19:22 Uhr

    Kriegsberichterstatter: Russische Streitkräfte stürmen in Nju Jork umbenannte Siedlung

    Ein Korrespondent von RIA Nowosti berichtet, dass die alliierten Streitkräfte in der Volksrepublik Donezk ihren Angriff auf die Siedlung Nowgorodskoje fortsetzten. Diese war zuvor von den Kiewer Behörden in Nju Jork umbenannt worden.

    Die Artilleristen der Haubitzenbesatzung machten den Kriegsberichterstatter mit ihrem Alltag bekannt und berichteten über die aktuellen Ziele. Der Batteriekommandeur teilte mit:

    „Wir treffen Zugfestungen, Schützengräben, Holz-Erd-Unterstände, wir treffen gelegentlich die Pickups, mit denen sie Verstärkung und Munition transportieren… die brennen auch gut.“

    Nju Jork ist eine Siedlung städtischen Typs in der DVR nahe Artjomowsk (Bachmut).

  • 18:43 Uhr

    Gorlowka-Behörden berichten über Beschuss einer Strafkolonie durch ukrainische Streitkräfte

    Der Bürgermeister der Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk, Iwan Prichodko, teilt mit, dass die ukrainischen Streitkräfte eine Strafkolonie bombardiert haben. Es seien rund zehn Einschläge verzeichnet worden, hieß es. Prichodko schrieb auf seinem Telegram-Kanal:

    „Direkte Treffer auf dem Dach des Schlafsaals und der medizinischen Einheit, die Nebengebäude und die Kommunikationsanlagen wurden zerstört und der äußere Zaun beschädigt. Zahlreiche Treffer im Bereich des Umspannwerks.“

    Prichodko fügte hinzu, dass der Angriff keine Verletzten gefordert habe.

  • 18:01 Uhr

    Die Ukraine lehnt russischen Vorschlag einer weihnachtlichen Waffenruhe ab

    Kurz nach dem Erlass des russischen Präsidenten, zum orthodoxen Weihnachtsfest eine Waffenruhe entlang der gesamten Kontaktlinie zwischen den Konfliktparteien in der Ukraine zu verhängen, und nach dem Aufruf an Kiew, dasselbe zu tun, meldete sich die ukrainische Seite zu Wort.

    Michail Podoljak, Berater des Leiters des ukrainischen Präsidialamtes, sagte dazu:

    „Russland muss die besetzten Gebiete verlassen – nur dann gibt es einen ‚vorübergehenden Waffenstillstand‘. Behalten Sie die Heuchelei für sich.“

    Der ukrainische Beamte behauptete, die Ukraine würde angeblich keine Zivilisten töten. Das ukrainische Militär liquidiere angeblich nur „die Mitglieder der Besatzungsarmee“.

    Unterdessen teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die russischen Truppen angewiesen worden seien, eine 36-stündige Waffenruhe von 12:00 Uhr (Moskauer Zeit) am 6. Januar bis 24:00 Uhr am 7. Januar (Moskauer Zeit) einzuführen.

  • 17:23 Uhr

    Wladimir Putin ordnet Waffenstillstand zur orthodoxen Weihnacht an

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat Verteidigungsminister Sergei Schoigu angewiesen, von 12.00 Uhr Moskauer Zeit (10:00 Berliner Zeit) am 6. Januar bis 24.00 Uhr (22:00 Uhr Berliner Zeit) am 7. Januar eine Waffenruhe entlang der gesamten Kontaktlinie zwischen den Konfliktparteien in der Ukraine zu verhängen. In der Erklärung heißt es:

    „Da eine große Zahl orthodoxer Bürger in den umkämpften Gebieten lebt, fordern wir die ukrainische Seite auf, eine Waffenruhe zu erklären und ihnen den Besuch der Gottesdienste an Heiligabend und am Tag der Geburt Christi zu ermöglichen.“

    Zuvor hatte Patriarch Kirill eine weihnachtliche Waffenruhe im Kriegsgebiet vorgeschlagen.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*