Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich

Man kann Putin nur allzu gut verstehen!      Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der

Ukraine war unvermeidlich

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg - Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich© STR/NurPhoto via Getty Images

 

 

  • 4.11.2022 17:13 Uhr

    17:13 Uhr

    Erdoğan: „Habe mit Putin vereinbart, bedürftigen Ländern kostenlos Getreide zu liefern“

    Die Türkei und Russland haben vereinbart, bedürftige Länder kostenlos mit Lebensmitteln zu versorgen. Das verkündete der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Freitag. Er hob hervor:

    „Wir stimmen mit Putin darin überein, dass Afrika von dem Schwarzmeer-Getreidekorridor profitieren sollte. Wir werden dafür sorgen, dass trockene Getreideladungen die Länder erreichen, die derzeit unter einer schweren Nahrungsmittelkrise und Hungersnot leiden.“

    Der türkische Staatschef soll dies auch mit UN-Generalsekretär António Guterres besprochen haben. Er beabsichtige außerdem, die Frage der Nahrungsmittelversorgung Afrikas auf dem bevorstehenden G20-Gipfel in Bali anzusprechen.

    Erdoğan bezeichnete die Versuche des Westens, anderen Ländern Lektionen über Menschlichkeit zu erteilen, während er selbst das Leiden der Menschen in Afrika ignoriert, als Schande.

  • 16:46 Uhr

    Innenministerium: Waffenverstecke im Gebiet Cherson gefunden

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS haben die örtlichen Ordnungskräfte in der Garage einer Landhausgenossenschaft im Dorf Kardaschinka im Gebiet Cherson fast 20 Panzerabwehrgranatwerfer der ukrainischen Streitkräfte gefunden. Das regionale Innenministerium erklärte auf seinem Telegram-Kanal:

    „Bei der Inspektion beschlagnahmten die Ordnungskräfte drei Holzkisten mit 18 Panzerabwehrgranatwerfern, eine Kiste mit sechs Uniformen der ukrainischen Armee, Teile eines Kalaschnikow-Sturmgewehrs und Teile eines Panzerabwehrgranatwerfers vom Typ RPG-7.“

    Zuvor hatte die Polizei in der Ortschaft Skadowsk ein Versteck mit Pistolen, automatischen Gewehren und Schrotflinten gefunden.

  • 16:14 Uhr

    Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich

    Ein Zusammenstoß mit dem Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich, betonte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Tagung anlässlich des 10. Jahrestages der Wiedergründung der Russischen Historischen Gesellschaft und der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft. Er hob hervor:

    „Hätten wir im Februar keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen, wäre es genauso gekommen, nur aus einer schlechteren Position für uns. Die Lage in der Ukraine wurde von ihren so genannten Freunden in ein Stadium gebracht, in dem sie für Russland tödlich und für das ukrainische Volk selbst selbstmörderisch geworden ist. Und das sieht man auch an der Art der Kampfhandlungen: Es ist einfach unglaublich, was dort passiert, es ist, als ob die Ukrainer nicht existieren, sie werden einfach verheizt und das war’s.“

    Russland habe die Ukraine und ihr Volk immer mit Respekt und Wärme behandelt und tue dies auch heute noch, trotz der aktuellen tragischen Konfrontation. Putin räumte ein, dass die Ereignisse in der Ukraine schwierig und bitter sind, weil die Konfrontation tatsächlich innerhalb eines Volkes stattfindet. So sei es auch nach den Umwälzungen von 1917 gewesen, als die Menschen gegeneinander ausgespielt wurden und ausländische Mächte die Tragödie des Volkes ausnutzten, fügte der Präsident hinzu.

  • 15:50 Uhr

    Putin unterzeichnet Gesetz über Zivildienst während der Mobilmachung

    Ein neues, vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnetes Gesetz ermöglicht die Ableistung eines Zivildienstes während der Mobilmachung. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti werden „Russen, die als Zivildienstleistende in den russischen Streitkräften, militärischen Einrichtungen und Organisationen tätig sind, auch weiterhin Zivildienstleistende bleiben, wenn die Mobilmachung erklärt wird“.

    Das russische Verteidigungsministerium hat außerdem bekannt gegeben, dass der Staatschef ein Gesetz unterzeichnet hat, wonach freiwillige Kämpfer nun den Status von Vertragsbediensteten erhalten. Das „Gesetz über den Status der Freiwilligeneinheiten, die zu den russischen Streitkräften gehören“ wurde bereits auf dem offiziellen Internetportal für Rechtsinformationen veröffentlicht.

  • 15:27 Uhr

    „Warum die Ukraine Russlands roteste Linie ist, ist leicht zu verstehen“ – Newsweek

    Jetzt ist es an der Zeit, dass Russland und die Ukraine miteinander reden, schreiben in ihrem Artikel für das Magazin Newsweek der ehemalige Missionschef der amerikanischen Botschaft in Saudi-Arabien, David H. Rundell, und der US-Botschafter Michael Gfoeller. Die Autoren des Artikels sind erstaunt über die fehlenden Bemühungen der westlichen Länder, den Konflikt in der Ukraine zu lösen, und betonen:

    „Der Waffenstillstand, die Neutralität der Ukraine, die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen – all diese Themen müssen diskutiert werden. Es gibt keinen Grund, sie beiseite zu schieben. Es ist an der Zeit, das Blutvergießen zu beenden.“

    Die Autoren warnen, dass die Osterweiterung der NATO der „fatalste Fehler“ der amerikanischen Politik seit dem Ende des Kalten Krieges sein könnte. „Es ist nicht schwer zu erkennen, warum die Ukraine für Russland die roteste Linie ist“, stellen sie fest und sprechen darüber, warum der Beitritt der Ukraine zum Nordatlantischen Bündnis für Russland inakzeptabel ist:

    „Ganz einfach: Der Schlüssel ist die Halbinsel Krim und der Zugang dazu. Obwohl Russland in 11 Zeitzonen liegt, ist Sewastopol seit fast 250 Jahren der einzige russische Warmwasser-Marinestützpunkt. Es wurde im Jahr 1783 russisch. Im Jahr 1853 führte der Zar einen Krieg gegen Frankreich und Großbritannien, um es zu behalten. Während des Zweiten Weltkriegs starben Zehntausende sowjetische Soldaten bei der Verteidigung und schließlich bei der Befreiung Sewastopols von der Wehrmacht. Wer die Krim kontrolliert, beherrscht das Schwarze Meer und kann Russlands Südflanke bedrohen. Der Gedanke, dass Sewastopol zu einem NATO-Marinestützpunkt werden könnte, war in Moskau schon immer ebenso inakzeptabel wie die Aufstellung sowjetischer Raketen auf Kuba für Washington.“

  • 15:02 Uhr

    Lukaschenko: Haben nicht vor, weißrussische Soldaten in die Ukraine zu schicken

    Weißrussland habe nicht vor, Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Dies verkündete der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko am Freitag bei einem Treffen mit Vertretern der Belegschaft der Weißrussischen Nationalen Biotechnologiegesellschaft.

    Dem weißrussischen Staatschef zufolge nehmen nur die weißrussischen Bürger an den Militäraktionen in der Ukraine teil, die die Republik verlassen und von der weißrussischen Opposition „dorthin geschickt“ wurden. Er hob hervor:

    „Ich als Präsident habe [sie] nicht dorthin geschickt. Wir haben dort, in der Ukraine, nichts zu schaffen. Und es gibt keinen Grund für uns, Leute zum Kämpfen dorthin zu schicken. Warum wird mir das vorgeworfen? Denn sie schicken diese Leute selbst dorthin.“

  • 14:49 Uhr

    Russische Armee zerstört vier ukrainische Munitionslager bei Cherson und in DVR

    Russische Truppen haben vier ukrainische Munitionsdepots in der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Cherson zerstört. Das teilte Generalleutnant Igor Konaschenkow, der offizielle Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, am Freitag während eines Briefings mit.

  • 14:31 Uhr

    Putin: „Zivilisten müssen aus Cherson rausgeholt werden“

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat dazu aufgerufen, alle Einwohner von Cherson aus dem Kriegsgebiet zu verlegen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er betonte:

    „Die Zivilbevölkerung sollte nicht unter Beschuss, Offensiven und Gegenoffensiven sowie anderen Aktivitäten im Zusammenhang mit militärischen Aktionen leiden.“

    Zuvor hatte der stellvertretende Leiter der Gebietsverwaltung, Kirill Stremoussow, prognostiziert, dass sich die Zusammenstöße an diesem Frontabschnitt in den nächsten anderthalb bis zwei Wochen verschärfen könnten.

  • 14:16 Uhr

    Xi Jinping ruft zu friedlicher Lösung der Ukraine-Krise auf

    Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz haben bei einem Treffen in Peking die Ukraine-Krise erörtert. Xi wies auf die Notwendigkeit hin, alle Bemühungen um eine friedliche Lösung zu unterstützen und direkte Kontakte zur Beilegung der Krise herzustellen, teilte das chinesische Außenministerium am Freitag mit.

    Peking betonte, dass „die internationale Gemeinschaft unter den gegenwärtigen Umständen gemeinsam alle Bemühungen um eine friedliche Lösung der Ukraine-Krise unterstützen und alle betroffenen Parteien auffordern sollte, Vernunft und Zurückhaltung zu zeigen, so bald wie möglich direkte Kontakte herzustellen und die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme von Verhandlungen zu schaffen.

  • 14:12 Uhr

    Medienbericht: Ukrainische Elitebrigade beklagt kritischen Waffenmangel

    Der Telegram-Kanal Mash veröffentlichte Fotos eines geheimen Berichts an das ukrainische Verteidigungsministerium, aus dem hervorgeht, dass eine der kampfstärksten Einheiten der ukrainischen Armee, die elitäre 95. Sturmbrigade, nicht einmal über das erforderliche Minimum an Waffen verfügt. Der Kanal berichtet:

    „Eine der kampffähigsten Einheiten, die an allen NATO-Kanonen und -Methoden ausgebildet wurde, verfügt nicht einmal über ein Drittel des vorgeschriebenen Minimums. Von den 11 T-80BV-Panzern ist nur noch einer in gutem Zustand. Acht sind unwiderruflich verloren gegangen. Von den achtzehn BM-21 Grad-Werfern sind vier einsatzfähig. Von den 100 gepanzerten Mannschaftswagen BTR-3DA (3K) sind 15 einsatzbereit. Von 35 120-Millimeter-Mörsern sind noch 13 übrig geblieben.“

    Laut Mash, unter Verweis auf den Bericht, müssten die meisten der schweren Kriegsgeräte repariert werden – hierfür fehlten aber die Mittel. Daher sei eine „Eliteeinheit“, die für den Umgang mit den Maschinen ausgebildet ist, derzeit lediglich eine „Infaterieeinheit“.

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