Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij-Büro zur Explosion auf die Krim- Brücke: Das ist erst der Anfang

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Neuer EU-Rüstungsfonds und mehr französische Haubitzen für Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij-Büro zur Explosion auf die Krim-

 

Brücke: Das ist erst der Anfang

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij-Büro zur Explosion auf die Krim-Brücke: Das ist erst der AnfangQuelle: Sputnik © WITALI TIMKIW

 

 

  • 8.10.2022 10:47 Uhr

    10:47 Uhr

    Gouverneur des Gebiets Belgorod: Ukrainische Streitkräfte beschießen Dorf Birjutsch, ein Mädchen verletzt

    Das Dorf Birjutsch, Stadtbezirk Waluiski, sei von ukrainischer Seite beschossen und ein junges Mädchen verwundet worden. Dies teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:

    „Die ukrainischen Streitkräfte beschossen das Dorf Birjutsch im Stadtbezirk Waluiski. Ersten Berichten zufolge wurde eine Zivilistin, ein 16-jähriges Mädchen, verletzt. Ein medizinisches Team ist vor Ort.“

    Er präzisierte, dass die Daten über die Auswirkungen vor Ort noch geklärt werden und genauere Angaben später folgen sollen.

  • 10:13 Uhr

    Selenskijs Büro zur Explosion auf Krim-Brücke: Das ist erst der Anfang

    Michail Podoljak, Berater des Büroleiters von Wladimir Selenskij, sagte nach dem Vorfall auf der Krim-Brücke, dies sei erst „der Anfang“. Auf seiner Twitter-Seite schrieb er:

    „Die Krim, die Brücke, der Anfang. Alles, was illegal ist, muss zerstört werden, alles, was gestohlen wurde, muss an die Ukraine zurückgegeben werden, alles, was russische Besatzung ist, muss vernichtet werden.“

  • 09:41 Uhr

    Putin schafft Regierungskommission zur Ermittlung der Explosion auf Krim-Brücke

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Samstag eine Regierungskommission ins Leben gerufen, die die folgenschwere Explosion eines Lkw auf der Krim-Brücke untersuchen und den angerichteten Schaden beheben soll.

    Wie der Kremlsprecher Dmitri Peskow mitteilte, habe Putin von Ministerpräsident Michail Mischustin, Vize-Ministerpräsident Marat Khusnullin, Katastrophenschutzminister Alexander Kurenkow, Verkehrsminister Gennadi Saweljew und den Sicherheitsbehörden ihre jeweiligen Berichte über den Zwischenfall erhalten. Peskow zufolge würden der Regierungskommission auch der Gouverneur der Region Krasnodar und der Chef der Republik Krim sowie Vertreter des Innenministeriums, der Nationalgarde und des Inlandsgeheimdienstes FSB angehören.

    Mehr zum ThemaRusslands Antiterrorkomitee: Lkw auf Krim-Brücke gesprengt, zwei Fahrbahnen teilweise eingestürzt

  • 09:09 Uhr

    Nationales Komitee zur Terrorismusbekämpfung: Ein Lastwagen auf der Krimbrücke in die Luft gesprengt 

    Auf der Krim-Brücke sei ein Lastwagen in die Luft gesprengt worden, teilte das Nationale Komitee zur Terrorismusbekämpfung (NKT) mit. In der Erklärung heißt es:

    „Heute um sechs Uhr sieben Minuten ereignete sich auf dem Straßenabschnitt der Krim-Brücke von der Seite der Halbinsel Taman aus eine Lkw-Explosion, bei der sieben Kraftstofftanks eines in Richtung Krim-Halbinsel fahrenden Eisenbahnzuges entzündet wurden.“

    Nach Angaben des NKT stürzten zwei Fahrzeugfelder der Kreuzung teilweise ein. Der Bogen über seinem Landteil sei nicht beschädigt worden.

    Die Behörden der Krim hatten zuvor erklärt, dass es keine Verletzten gegeben habe. Nach Angaben des Leiters des Gebiets, Sergei Aksjonow, habe eine Sichtprüfung ergeben, dass eine Autolinie der Brücke – von Kertsch nach Taman – intakt ist.

    Der Verkehr auf der Brücke wurde eingestellt, die Schifffahrt in der Meerenge geht weiter. Die Behörden haben den Fährübergang für den Start vorbereitet und zwei provisorische Parkplätze für Autofahrer in der Nähe des Dorfes Iljitsch und an der Abzweigung Taman-Wolna in der Region Krasnodar eingerichtet.

  • 08:37 Uhr

    Strack-Zimmermann: Ukrainer jetzt an Leopard-Panzern ausbilden

    Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat sich für eine Panzerausbildung der ukrainischen Soldaten in der EU ausgesprochen. Am Freitag sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses bei ihrem Ukraine-Besuch in Kiew:

    „Die Spanier wären bereit, in Lettland die ukrainischen Soldaten am Leopard 2 auszubilden.“

    Aktuell stelle sich die Frage, wie die Ukraine militärisch durch den anstehenden Winter komme. Sie betonte:

    „Daher wäre auch jetzt der optimale Zeitpunkt, die Ukrainer am Marder oder Leopard auszubilden, da das entsprechend Zeit in Anspruch nimmt.“

    Bei ihren Gesprächen unter anderem mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Alexei Resnikow und dem Chef des Präsidentenbüros, Andrei Jermak, sei das Thema Waffenlieferungen immer wieder betont worden. Die 64-Jährige sagte:

    „Der Tenor ist: Wir brauchen alles, immer, die ganze Zeit. Das ist auch nachvollziehbar.“

    Im Süden des Landes sei das Thema besonders akut. Zimmermann sagte:

    „Man ist siegesgewiss. Trotzdem sind die Verluste dort relativ hoch.“

    In dem offenen Gelände könnten Leopard-Panzer aus Deutschland den Ausschlag geben.

    Strack-Zimmermann war nach einer Reise nach Lwow (Lemberg) im April nun bereits zum zweiten Mal seit Beginn der russischen Sonderoperation am 24. Februar diesmal für zwei Tage in die Ukraine gereist. Sie ist in der Ampel-Koalition eine derjenigen, die wiederholt eine verstärkte militärische Unterstützung für Kiew aus Deutschland gefordert hat. Kampfpanzer westlicher Bauart wurden bisher von keinem Land an die Ukraine geliefert.

  • 08:02 Uhr

    AKW Saporoschje ist vom ukrainischen Stromnetz abgekoppelt

    Ukrainische Truppen haben durch Beschuss die letzte Verbindungsleitung zwischen dem Atomkraftwerk Saporoschje und dem ukrainischen Energiesystem beschädigt. Das erklärte Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung „Wir sind mit Russland zusammen“ und Mitglied des Hauptverwaltungsrates des Gebiets Saporoschje. Er sagte:

    „In der vergangenen Nacht wurde durch den Beschuss der ukrainischen Truppen die letzte Hochspannungsleitung, die das Kernkraftwerk mit dem ukrainischen Stromnetz verbindet, beschädigt und abgeschaltet.“

    Insbesondere sei die 750-kV-Dneprowskaja-Leitung beschädigt worden. Das Werk, so Rogow, habe automatisch auf Dieselgeneratoren umgeschaltet.

  • 07:34 Uhr

    Ukraine bekommt vom IWF 1,3 Milliarden US-Dollar wegen Lebensmittelkrise

    Die Ukraine bekommt vom Internationalen Währungsfonds (IWF) Milliardenhilfe aus einem neuen Programm zum Abfedern von Lebensmittel-Preisschocks. Der IWF-Rat billigte am Freitag die Auszahlung von 1,3 Milliarden US-Dollar (1,33 Milliarden Euro). Mit dem Geld sollten unter anderem die Einnahmeausfälle durch weggefallene Getreideexporte ausgeglichen werden, teilte der IWF mit.

    Ferner betonte der IWF, für die ukrainische Wirtschaft werde in diesem Jahr ein Schrumpfen um 35 Prozent vorhergesagt und der Finanzierungsbedarf bleibe hoch. Zugleich lobte er die ukrainische Regierung dafür, dass sie unter diesen Umständen die finanzielle Stabilität aufrechterhalten habe.

  • 07:03 Uhr

    Brand auf Krim-Brücke: Verkehr vorübergehend gestoppt

    Der Verkehr über die Krim-Brücke ist am Samstagmorgen vorübergehend gestoppt worden. Nach vorläufigen Angaben geriet dort ein Tankwagen in Brand. Die genaue Ursache des Vorfalls war zunächst ungewiss.

    In den sozialen Netzwerken wurden Videos gepostet, auf denen ein in Flammen stehender Eisenbahnzug zu sehen war. Ein Video zeige außerdem einen zerstörten Teil der Autobrücke.

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  • 7.10.2022 23:00 Uhr

    23:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:50 Uhr

    Pressesprecher Russlands und der Ukraine: Putin wird am G20-Gipfel teilnehmen, Selenskij hat sich noch nicht entschieden

    Russland werde am G20-Gipfel auf Bali teilnehmen, über das Format werde jedoch später entschieden. Dies erklärte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er sagte wörtlich:

    „Russland wird teilnehmen, aber über das Format muss noch entschieden werden.“

    Gleichzeitig betonte der ukrainische Präsidentensprecher Sergei Nikiforow:

    „Nein, die endgültige Entscheidung ist noch nicht getroffen worden.“

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