Liveticker Ukraine-Krieg: US-Sanktionen gegen Russland auch bei Friedensschluss

Damit ist alles klar, worum es wirklich geht, in diesem Wirtschaftskrieg!      Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: US-Sanktionen gegen Russland auch

bei Friedensschluss

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: US-Sanktionen gegen Russland auch bei FriedensschlussQuelle: Legion-media.ru © Designer491
  • 13.11.2022 17:30 Uhr

    17:30 Uhr

    US-Finanzministerin lässt Russland-Sanktionen auch im Falle eines Friedens in der Ukraine gelten

    Einige Sanktionen gegen Russland könnten auch nach einem eventuellen Friedensabkommen mit der Ukraine aufrechterhalten werden, sagte die US-Finanzministerin Janet Yellen laut The Wall Street Journal. „Russland hat sich nicht wirklich bemüht, mit der Ukraine zu Bedingungen zu verhandeln, die für die Ukraine akzeptabel sind“, sagte Yellen in einem Interview in Indonesien, so The Wall Street Journal.

    Sie räumte ein, dass „im Rahmen eines Friedensabkommens eine Anpassung der Sanktionen möglich ist und angemessen sein könnte“. Alle Sanktionen wollen die USA jedoch unter keinen Umständen aufheben. Yellen erklärte:

    „In Anbetracht der Geschehnisse wären wir wahrscheinlich der Meinung, dass einige Sanktionen beibehalten werden sollten.“

  • 16:54 Uhr

    Putin ordnet Demobilisierung von Studenten der Volksrepubliken Donezk und Lugansk an

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Demobilisierung von Studenten der Volksrepubliken Donezk (DVR) und Lugansk (LVR) angeordnet, die zuvor zum Militärdienst einberufen worden waren. Das teilte der Pressesprecher des russischen Staatschefs Dmitri Peskow mit. Ihre Rückkehr an ihre Ausbildungsorte solle nun organisiert werden, damit sie ihre Ausbildung fortsetzen können.

    Bevor die DVR und die LVR formell Teil Russlands wurden, waren Studenten aus diesen Republiken mobilisiert worden.

  • 16:27 Uhr

    EU-Abgeordnete über Ukraine-Konflikt: „Es findet einer der größten Propagandakriege statt“

    Die Abgeordnete des Europäischen Parlaments Clare Daly meint in einem Interview mit Junge Welt, wenn man nicht verstehe, dass der Krieg in der Ukraine ein Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland ist, dann habe man keine Rezepte, um eine Lösung zu finden für diesen Krieg, in dem die USA propagandistisch überlegen seien – und nicht Russland. Sie konstatiert:

    „Wir müssen klar feststellen, dass hier einer der größten Propagandakriege unserer Zeit stattfindet. Alle werfen Russland Einflussnahme und Propaganda vor, aber die Russen sind fürchterlich schlecht darin, sie haben die Kontrolle über die Meinungsbildung verloren. Stattdessen wird alles nur von US-finanzierten Denkfabriken und US-finanzierten Medien vorgegeben. Die USA diktieren das Narrativ.“

    Die USA haben diesen Konflikt ihrer Meinung nach auch bereits durch den Staatsstreich in Kiew im Jahr 2014 ausgelöst. „Wir haben seither einen Krieg im Donbass, bei dem schon vor Februar 2022 etwa 15.000 Menschen gestorben sind und die russische Bevölkerung diskriminiert wurde“, so die EU-Abgeordnete. Derweil folgen die europäischen politischen Eliten blindlings dem US-Narrativ und befürworten eine endlose Aufrüstung Kiews. Daly meint, dass alle EU-Sanktionen „ein Geschrei nach Krieg und nicht nach Frieden“ seien und merkt an:

    „Waffen in ein Kriegsgebiet zu senden, ist normalerweise etwas, das international nie praktiziert wird. Es ist schon ironisch, dass diese EU-Kriegstreiber nun Waffen in die Ukraine schicken, aber das nie für Palästina oder den Jemen in Erwägung ziehen würden. Es ist alles völlige Heuchelei.“

  • 16:01 Uhr

    Russland dementiert Fake News über die Herstellung von Militäruniformen in Nordkorea

    Die russische Botschaft in Pjöngjang hat die Behauptungen, die Demokratische Vorksrepublik Korea würde Winteruniformen für russische Soldaten herstellen, als falsch bezeichnet. Zuvor hatte der US-Sender Radio Free Asia berichtet, dass in Nordkorea angeblich Winteruniformen und andere Kleidungsstücke aus russischen Rohstoffen für die russischen Streitkräfte in der Ukraine hergestellt würden. Der Nachrichtenagentur TASS zufolge antwortete die Botschaft auf die Anfrage von US-Radiojournalisten:

    „Wir möchten betonen, dass Russland keine Munition, Militäruniformen oder andere militärische Güter von Nordkorea kauft oder zu kaufen gedenkt.“

    Laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte man in der russischen Botschaft, man habe „lange über die Geschichte gelacht“. Man hat dem Autor geraten, eine Karriere als Schriftsteller anzustreben, und wünschte den „Quellen in Nordkorea“, auf die sich Radio Free Asia gewöhnlich bezieht, alles Gute.

  • 15:36 Uhr

    Mitglied der ukrainischen Streitkräfte: Unsere Truppen gaben Majorsk auf

    Das ukrainische Militär war gezwungen, sich aus der Ortschaft Majorsk in der Nähe von Gorlowka zurückzuziehen, sagte Wladimir Kuchar, ein Bürgeraktivist und Mitglied der Streitkräfte der Ukraine. In sozialen Medien berichtete er:

    „Majorsk wurde zwangsweise aufgegeben – eine neue Verteidigungslinie wird aufgebaut.“

    Er sagte auch, dass es unrealistisch sei, die Ortschaft zurückzuerobern, da die ukrainischen Einheiten in dem Gebiet nur sehr schwache Artillerieunterstützung hätten. Ihm zufolge haben die russischen Truppen in dieser Richtung „zehnmal mehr Artillerie“. Kuchar wies darauf hin, dass sich ein Teil der Infrastruktur des Kanals Sewerskij Donez–Donbass, der die Region von Donezk mit Wasser versorgt, in dieser Ortschaft befindet.

    Russische Medien berichteten kürzlich, dass die russischen Streitkräfte den Ort Opytnoje, der eine direkte Straßenverbindung nach Awdejewka eröffnet, sowie die Ortschaft Majorsk unter ihre Kontrolle gebracht haben, so dass die Schleusen des Staudamms nun geöffnet werden können und Wasser nach Donezk und Gorlowka fließen kann.

  • 15:24 Uhr

    Medienbericht: Indien will Handelsvolumen mit Russland verdoppeln

    Indien rechnet mit einer Verdoppelung des Handelsvolumens mit Russland, insbesondere durch Abrechnungen in der Landeswährung, berichtete The Indian Express unter Berufung auf die Ergebnisse eines hochrangigen Treffens im September.

    Die indische Regierung hat in dieser Woche die Verwendung der Rupie für den internationalen Handel zugelassen. Wie das Handelsministerium mitteilte, soll dies angesichts des wachsenden Interesses an der Internationalisierung der indischen Währung internationale Transaktionen in Rupien vereinfachen und erleichtern.

  • 14:48 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen erneut Donezk mit NATO-Geschossen

    Die ukrainischen Streitkräfte haben die Stadtteile Kiewski und Kuibyschewski von Donezk beschossen und dabei 13 Granaten des NATO-Kalibers 155 Millimeter abgefeuert. Das teilte die Vertretung der Volksrepublik Donezk im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang der Kriegsverbrechen der Ukraine mit.

  • 14:39 Uhr

    „Man sieht sich an der polnisch-ungarischen Grenze“: Ungarischer Politiker deutet Ukraine-Teilung an

    Der rechte ungarische Politiker László Toroczkai gratulierte Polen zum Unabhängigkeitstag. Dabei deutete er zugleich eine demnächst mögliche Teilung der Ukraine an. Toroczkai twitterte:

    „Heute ist der polnische Unabhängigkeitstag. Gott segne Polen! Treffen wir uns wieder an der gemeinsamen polnisch-ungarischen Grenze!“

    Der ungarische Politiker fügte seinem Tweet ein Foto bei, das im März des Jahres 1939 in der Nähe des Dorfes Uschok aufgenommen wurde, das sich heute in der Ukraine nahe der polnischen Grenze befindet. Das Bild zeigt polnische und ungarische Grenzbeamte, die sich an der polnisch-ungarischen Staatsgrenze die Hände reichen. Die Grenze ist nach der Übernahme des ukrainischen Gebiets Transkarpatien durch Ungarn entstanden.

  • 14:22 Uhr

    Lawrow: Westlicher Druck zur Ukraine verhinderte eine gemeinsame Erklärung auf dem Ostasiengipfel

    Die Versuche der USA und anderer westlicher Länder, „inakzeptable Bewertungen“ und Formulierungen zum Ukraine-Konflikt in eine gemeinsame Erklärung zu den Ergebnissen des Ostasiengipfels aufzunehmen, führten dazu, dass diese Erklärung nicht angenommen wurde, meldet die Agentur RIA Nowosti. Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte dazu gegenüber Reportern am 13. November:

    „Heute wurden keine gemeinsamen Resolutionen verabschiedet, weil die USA und ihre westlichen Kollegen auf einer absolut inakzeptablen Sprache in Bezug auf die Situation in der und um die Ukraine bestanden. Die Richtung der weiteren Zusammenarbeit wird sich also in dem Kommuniqué widerspiegeln, das die kambodschanische Präsidentschaft in ihrem Namen herausgeben wird.“

  • 14:01 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt im Gebiet Cherson und in der Lugansker Volksrepublik zehn HIMARS-Geschosse ab

    Die Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben in den vergangenen 24 Stunden 13 Geschosse ukrainischer HIMARS- und Olha-Mehrfachraketenwerfer abgefangen. Dies teilte der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am Sonntag mit. Außerdem zerstörte die russische Luftabwehr in diesem Zeitraum sechs ukrainische Drohnen in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie im Gebiet Charkow.

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