Liveticker Ukraine-Krieg: USA kritisieren Aussetzung des Getreidedeals durch Russland

Für die Wiederaufnahme müssen die USA ihre ukrainischen Krieger dazu bringen aufzuhören, die russische Flotte zu beschießen und ihre Sicherheit zu garantieren. Selenskyjs abendliche Lügenpropaganda „Russland wäre schuld, wenn arme Länder verhungern“ ist grundlegend falsch, die Ukraine ist der Schuldige!  Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: USA kritisieren Aussetzung des Getreidedeals

durch Russland

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: USA kritisieren Aussetzung des Getreidedeals durch RusslandQuelle: AFP © OLEKSANDR GIMANOV

 

 

  • 30.10.2022 09:37 Uhr

    09:37 Uhr

    Lugansker Volksmiliz: Ukrainische Truppen beschädigen Brücke bei Kremennaja

    Nach Angaben der Volksmiliz der Volksrepublik Lugansk haben ukrainische Truppen durch einen Artillerie-Angriff eine Brücke über den Fluss Krasnaja in der Nähe der Stadt Kremennaja beschädigt. Wie der Sprecher der Volksmiliz, Andrei Marotschko, der Agentur TASS mitteilte, sei die Brücke ausschließlich von Zivilisten benutzt worden, weil ihr Zustand noch vor dem jüngsten Beschuss desolat gewesen sei. Die Brücke hätten ohnehin nur PKW befahren können.

    „Bewaffnete ukrainische Gruppierungen setzen die gezielte Zerstörung der Infrastruktur der Volksrepublik Lugansk fort.“

  • 09:05 Uhr

    Russlands Botschafter in USA nennt Washingtons Reaktion auf Kiews Terroranschlag in Sewastopol empörend

    Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, hat Washingtons Reaktion auf den gestrigen ukrainischen Drohnenangriff auf Sewastopol scharf kritisiert. In einer auf Telegram veröffentlichten Antwort sagte der Diplomat:

    „Wir haben keine Verurteilung der unüberlegten Handlungen des Kiewer Regimes gesehen. Zugleich registrieren wir die volle Missachtung der entdeckten Anzeichen einer Beteiligung von britischen Militärexperten an der Organisierung des massiven Drohnenangriffs.“

    Antonow wies die Vorwürfe Washingtons entschieden zurück, wonach Moskau für eine neue Zuspitzung des globalen Nahrungsmittelproblems verantwortlich sei. Der Diplomat teilte mit, dass die russischen Militär- und Handelsschiffe, die am Getreidedeal beteiligt seien, vor dem Hintergrund der ukrainischen Provokationen außer Stande seien, die Sicherheit der Lieferungen zu gewährleisten.

  • 08:39 Uhr

    Volksrepublik Donezk meldet 49 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 49 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 224 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad sowie Panzer und Geschosse der Kaliber 155, 152 und 122 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten zwölf Wohngebiete, darunter auch Donezk.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 6:00 Uhr am 29. Oktober bis 6:00 Uhr am 30. Oktober (Ortszeit) wurde in der Ortschaft Stepnoje ein Zivilist verletzt. In der Stadt Jassinowataja kamen bei den ukrainischen Angriffen ein Wohnhaus und vier zivile Infrastrukturobjekte zu Schaden.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 91 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden drei Zivilisten getötet. Fünf weitere erlitten Verletzungen.

  • 08:06 Uhr

    Selenskij fordert Ausschluss Russlands aus G20

    Wegen der Aussetzung des Getreideabkommens durch Moskau hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij einen Ausschluss Russlands aus der Gruppe der Zwanzig (G20) gefordert. Algerien, Ägypten, Jemen, Bangladesch, Vietnam und andere Länder könnten unter einer weiteren Verschärfung der Nahrungsmittelkrise leiden, erklärte der Politiker. Nötig sei eine starke Reaktion der Vereinten Nationen, aber auch der G20.

    „Russland gehört nicht in die G20.“

    Russland begründet den Ausstieg aus der Vereinbarung mit dem jüngsten Anschlag auf Schiffe der Schwarzmeer-Flotte in Sewastopol. Moskau spricht von einem Terrorakt. Der nächste G20-Gipfel findet Mitte November auf der Insel Bali in Indonesien statt. Ob der russische Präsident Wladimir Putin daran teilnimmt, ist noch nicht entschieden.

  • 07:34 Uhr

    Behörden von Cherson: Kiew könnte demnächst großen Vorstoßversuch starten

    Der stellvertretende Chef der Verwaltung des Gebiets Cherson, Kirill Stremoussow, hat im Gespräch mit der Agentur RIA Nowosti die Situation an der Frontlinie als kontrollierbar bezeichnet. In der Region seien bereits mehrere Verteidigungslinien errichtet worden. Gleichzeitig schloss Stremoussow nicht aus, dass das ukrainische Militär schon in nächster Zeit eine großangelegte Offensive unternehmen könnte.

    „Sie ziehen ihre Truppen zusammen, in denen es viele Söldner gibt. Aber unsere Armee zieht ebenfalls ihre Kräfte zusammen.“

  • 07:00 Uhr

    USA kritisieren Aussetzung des Getreidedeals durch Russland

    Die USA bedauern die Entscheidung Russlands, seine Beteiligung am Getreidedeal auszusetzen. US-Außenminister Antony Blinken hat am Freitagabend in einer entsprechenden Erklärung alle Parteien aufgefordert, die „wichtige lebensrettende Initiative“ aufrechtzuerhalten. Im Rahmen der Initiative seien inzwischen mehr als neun Millionen Tonnen Lebensmittel ausgeführt worden, was die Preise weltweit gesenkt habe.

    „Jede Handlung Russlands, um diese kritisch wichtigen Getreideexporte zum Erliegen zu bringen, ist im Grunde eine Erklärung, dass Menschen und Familien auf der ganzen Welt mehr für Lebensmittel zahlen oder hungern sollen. Durch die Aussetzung dieser Vereinbarung setzt Russland Nahrungsmittel erneut als Waffe in dem Krieg ein, den es begonnen hat.“

    Russland hatte am Samstag die Aussetzung des im Juli unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen geschlossenen Abkommens verkündet. Moskau begründete die Aussetzung mit dem gestrigen ukrainischen Drohnenangriff auf die Schwarzmeer-Flotte in der Stadt Sewastopol.

  • 29.10.2022 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine geruhsame Nacht!

  • 21:38 Uhr

    Zusammenfassung weiterer Ereignisse des Tages am 29.10.2022

    Die nach russischen Angaben nicht mehr funktionsfähige Antonowski-Brücke in Cherson stand auch am Samstag wieder unter ukrainischem Beschuss. Die ukrainische Armee feuerte insgesamt zwölf ballistische Flugkörper auf die Brücke, von denen drei ihr Ziel trafen.

    Erneute Angriffsversuche der ukrainischen Armee in der Region Cherson konnten auch heute wieder abgewehrt werden. Nach russischen Angaben fand der Vorstoß diesmal in Höhe der Stadt Dawydow Brod statt, die ukrainische Armee musste Technik zurücklassen.

    Im Donbass konnte die russische Armee kleinere Geländegewinne in Richtung der Stadt Ugledar erzielen. Dabei soll die erste ukrainische Verteidigungslinie überwunden worden sein.

    In der Ukraine trafen die ersten der 28 versprochenen slowenischen Panzer des Modells T-55 ein. Es handelt sich um eine modernisierte Version, die nach Angaben von Experten trotz hohen Alters einsatzfähig ist.

  • 20:54 Uhr

    Medienbericht: Polen bereitet die Übernahme der Westukraine vor

    Polen bereitet ein Sprungbrett für eine Intervention und die Inbesitznahme seiner „historischen Gebiete“ in der Westukraine vor, schreibt das in Brüssel ansässige Nachrichten- und Debattenportal Modern Diplomacy.

    „Der Plan der [Regierungspartei] ‚Recht und Gerechtigkeit‘, die Republik Polen innerhalb der Grenzen der ‚historischen Länder‘ wiederzubeleben, scheint lange vor der russischen Militäroperation in der Ukraine Gestalt angenommen zu haben“, schreiben die Autoren der Analyse.

    Ihnen zufolge beabsichtigen die Warschauer Behörden, ein Militärkontingent im westlichen Teil des Nachbarlandes einzusetzen und dort ein Referendum über die Eingliederung der besetzten Gebiete nach Polen abzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt, so die Vorstellung polnischer Politiker, werden die ukrainischen Streitkräfte bereits vollständig besiegt sein, und die derzeitige Kiewer Regierung wird in den Westen auswandern.

  • 20:01 Uhr

    Landesweiter Luftalarm in der Ukraine

    In der gesamten Ukraine wurde am Abend ein Luftalarm ausgerufen, wie die Online-Karte des ukrainischen Verteidigungsministeriums zeigt.

    Dies wurde auch von regionalen Verwaltungen bestätigt.

    Die russischen Streitkräfte haben am 10. Oktober, zwei Tage nach dem Terroranschlag auf die Krim-Brücke, der nach Angaben der russischen Behörden von ukrainischen Geheimdiensten organisiert worden war, Raketenangriffe durchgeführt. Die Angriffe richteten sich gegen Energie-, Verteidigungs-, Militär- und Kommunikationseinrichtungen im ganzen Land.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen