Liveticker zum Ukraine-Krieg: Putin: Moskau wird auf terroristische Aktivitäten Kiews reagieren

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Putin: Moskau wird auf terroristische

Aktivitäten Kiews reagieren

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker zum Ukraine-Krieg: Putin: Moskau wird auf terroristische Aktivitäten Kiews reagierenQuelle: Sputnik © Gawriil Grigorow

 

 

  • 10.10.2022 12:56 Uhr

    12:56 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Ziel des massiven Angriffs auf die Ukraine erreicht

    Das Ziel des massiven russischen Angriffs vom Montag mit Hochpräzisionswaffen auf die Ukraine sei erreicht worden. Das teilte das russische Verteidigungsministerium am Montag mit und betonte:

    „Die russischen Streitkräfte haben heute einen massiven Angriff mit präzisionsgelenkten Langstreckenwaffen auf die Einrichtungen der ukrainischen militärischen Kommando-, Kommunikations- und Energiesysteme durchgeführt. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht. Alle vorgesehenen Einrichtungen wurden getroffen.“

  • 12:40 Uhr

    Krim-Abgeordneter: Der Angriff auf die Krim-Brücke bedeutet eine neue Stufe des Konflikts

    Die Explosion an der Krim-Brücke durch ukrainische Geheimdienste markiert den Übergang des militärischen Konflikts in eine neue Phase, sagte der Vorsitzende des Krim-Parlaments Wladimir Konstantinow. In seinem Telegram-Kanal schrieb er:

    „Der Terroranschlag auf der Krim-Brücke wird zum Symbol dafür, dass der Konflikt in eine neue Phase eingetreten ist.“

    Er bezeichnete den Terroranschlag auf der Brücke als eine „Alarmglocke“, die alle dazu auffordere, „in den Bereitschaftsmodus zu gehen“.

  • 12:28 Uhr

    Putin: Moskau wird auf terroristische Aktivitäten Kiews entsprechend reagieren

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor dem russischen Sicherheitsrat erklärt, dass Russland auch weiterhin auf terroristische Aktivitäten Kiews reagieren werde. Er bestätigte dabei die massiven russischen Angriffe mit präzisionsgelenkten Waffen auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine – darunter Energie-, Militär- und Kommunikationseinrichtungen.

    Putin beschuldigte Kiew, sich auf eine Stufe mit den abscheulichsten terroristischen Gruppen gestellt zu haben, und betonte:

    „Im Falle weiterer Versuche, terroristische Handlungen auf unserem Territorium zu verüben, wird die russische Antwort hart ausfallen und dem Ausmaß der für die Russische Föderation bestehenden Bedrohung entsprechen. Daran sollte es keinen Zweifel geben.“

    Außerdem sprach der russische Staatschef die „Sabotage“ an den Pipelines „Nord Stream“ in der Ostsee an und erinnert daran, dass Moskau aus den Untersuchungen der Schäden ausgeschlossen wurde. Er hob hervor:

    „Wir alle wissen, wer davon [von dem Sabotageakt] profitiert.“

  • 11:57 Uhr

    US-Botschaft fordert US-Bürger auf, die Ukraine zu verlassen

    Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, hat die US-Botschaft ihre Bürger aufgefordert, die Ukraine angesichts der Raketenangriffe auf das Land „unverzüglich zu verlassen“, so meldet die US-Botschaft in Kiew in einer auf der Website des US-Außenministeriums veröffentlichten Erklärung:

    „Die US-Botschaft rät US-Bürgern dringend, sich in Unterkünften am Boden zu verstecken und die Ukraine umgehend mit privaten Verkehrsmitteln auf dem Landweg zu verlassen, sobald dies sicher möglich ist.“

  • 11:45 Uhr

    Moskau und Minsk einigen sich auf Einsatz einer regionalen Truppengruppierung

    Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat verkündet, er habe sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bereits auf die Einrichtung eines gemeinsamen regionalen Truppenverbands geeinigt, heißt es auf der offiziellen Website des weißrussischen Staatschefs. In der Erklärung wird Lukaschenko wie folgt zitiert:

    „Aufgrund der Verschärfung der Lage an den westlichen Grenzen des Unionsstaates haben wir uns auf die Einrichtung eines regionalen Zusammenschlusses der Russischen Föderation und der Republik Belarus geeinigt. Das alles entspricht unseren Verträgen. Wenn die Bedrohungslage das derzeitige Niveau erreicht, beginnen wir mit dem Einsatz des Unionsstaatsverbands.“

    Er stellte klar, dass die Bildung dieser Gruppierung vor zwei Tagen auf seinen Befehl hin begonnen hat. Die entsprechende Einigung sei am 7. Oktober in Sankt Petersburg bei einem Treffen zwischen Lukaschenko und Putin nach dem informellen GUS-Gipfel besprochen worden.

    Der weißrussische Präsident erklärte, die Lage um die Republik sei nach wie vor angespannt, und im Westen werde die Meinung vertreten, die weißrussische Armee werde sich direkt an einer speziellen Militäroperation auf dem Gebiet der Ukraine beteiligen. Vor diesem Hintergrund erwäge die Führung der NATO und einiger europäischer Länder offen Optionen für einen Angriff auf Weißrussland, bis hin zu einem Atomschlag, so Lukaschenko weiter.

    Ihm zufolge bestehe das Hauptziel des Westens darin, Minsk in den Krieg zu ziehen „und gleichzeitig mit Russland und Weißrussland abzurechnen“.

  • 11:33 Uhr

    Ukrainischer Offizier: Armee fehlt es an Ausbildern – alle sind an der Front, verwundet oder tot

    Die ukrainischen Streitkräfte hätten einen Mangel an ukrainischen Ausbildern. Darauf wies der ukrainische Offizier Alexei Oleksjuk gegenüber der New York Times hin.

    Die Zeitung wies darauf hin, dass dieses Problem trotz des „Zustroms junger Männer, die darauf warten, an der Reihe zu sein, um in die Armee einzutreten“, eine wichtige Rolle spiele und zitierte Oleksjuk:

    „Alle ukrainischen Ausbilder sind an der Front, verwundet oder tot.“

    Die Zeitung sprach auch mit dem pensionierten US-Colonel Andrew Melbourne, der in die Ukraine kam und einen fünftägigen Kurs zur Ausbildung des örtlichen Militärs entwickelte. Dazu erklärte das Blatt:

    „Melbourne gibt zu, dass eine Woche hoffnungslos zu kurz ist, um sich auf einen Kampf vorzubereiten, aber er glaubt, dass es besser ist als nichts.“

  • 11:22 Uhr

    Bürgermeister von Charkow meldet totalen Stromausfall in der Stadt

    Der Bürgermeister der Stadt Charkow Igor Terechow hat mitgeteilt, dass es in seiner Stadt keinen Strom gebe. Er erklärte laut RIA Nowosti:

    „Jetzt ist die Stadt Charkow völlig energielos. Es gibt keinen Strom, keine Wasserversorgung, wir haben die U-Bahn komplett stillgelegt.“

    Auch in Lwow kam es Medienberichten zufolge zu einem Energiekollaps, in einem Teil der Stadt gibt es keinen Strom, auch die städtischen Heiz- und Kraftwerke würden nicht funktionieren.

  • 10:57 Uhr

    EU-Kommissar flüchtet nach Luftangriffsalarm in Kiew in einen Luftschutzkeller

    Der EU-Kommissar für Rechtsfragen in Kiew, Didier Reynders, hat mitgeteilt, er habe sich nach einem Luftangriffsalarm in einen Schutzraum begeben müssen. Er erklärte laut Radiosputnik:

    „Heute Morgen gab es um sechs Uhr einen Alarm, um acht Uhr ertönten die ersten Explosionen, wir wurden gebeten, mit dem Personal und anderen Gästen in die unterirdischen Räume des Hotels hinunterzugehen.“

    Er wies auch darauf hin, dass er sicher sei – er werde von ukrainischen Sicherheitskräften und Sonderdiensten des EU-Büros in Kiew bewacht.

    Die russische Seite hat sich zu den gemeldeten Angriffen noch nicht geäußert.

  • 10:41 Uhr

    Behörden des Gebiets Cherson: Angriffe der ukrainischen Streitkräfte abgewehrt

    Alle Angriffe der ukrainischen Truppen im Gebiet Cherson seien zurückgeschlagen worden, ihre Offensive sei zum Stillstand gekommen. Die teilte laut RIA Nowosti Kirill Stremoussow, der stellvertretende Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes mit. Die Nachrichtenagentur zitiert ihn:

    „Die Nazis versuchten anzugreifen. Ihre Angriffe wurden alle abgewehrt. Alles ist zum Stillstand gekommen: Einige wurden getötet, einige wurden gefangen genommen. In Cherson gibt es keine Panik. Wir sind vor Ort, egal was irgendjemand sagt, wir arbeiten weiter.“

  • 10:02 Uhr

    Portal Netblocks: Landesweite Internetunterbrechungen in der Ukraine beobachtet

    In der gesamten Ukraine wurden flächendeckend Internetunterbrechungen registriert. Das berichtet die Überwachungsorganisation Netblocks, die die Cybersicherheit und die Governance des Internets überwacht. Als Grund werden Angriffe auf Kraftwerke in mehreren Städten der Ukraine angegeben, die zu Stromausfällen führten.

    Die russische Seite hat sich zu den gemeldeten Angriffen noch nicht geäußert.

     

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen