2 Kommentare zu Methode und Wahnsinn von Norman G. Finkelstein

  1. Zweifellos ein wichtiges Buch! Erneut wagt sich der LAIKA-Verlag an ein auf dem deutschen Buchmarkt schwer unterzubringendes Thema, wofür er zu loben ist. Zur aufschlussreichen Beurteilung Altbundespräsident Herzogs „…Den Teufelskreis der Gewalt in Israel und Palästina zu durchbrechen wäre entscheidend. Und in diesem Sinne ist Finkelsteins abschließendes Plädoyer für einen gewaltfreien palästinensischen Widerstand zwar naiv, aber interessant, denn es wäre ein Lackmustest für die Behauptung, dass auch die radikal-islamischen Palästinenser bereit seien, friedlich mit Israel zu leben.« ist zu sagen, dass auch der oft als Beispiel angeführte Nelson Mandela erst von Gewalt gegen die weißen Unterdrücker abschwur, als diese selbst eine Kehrtwende vollzogen hatten. Wer sagt (Roman Herzog), die „radikalislamistischen Palästinensere“ seien nicht Realpolitiker genug, zu gegebener Zeit Nelson Mandela zu folgen. Erst dann ist ein Lackmus-Test möglich. Noch aber fehlen die geringsten Anzeichen einer Kehrtwende auf israelischer Seite.

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen