Neues Jahr 5776 in Zeiten in jüdisch-zionistischer Vertreibung und Besatzung

happy new jewish year

Am Sonntagabend begann 5776, das neue jüdische Jahr. (1)

Es begann so, wie das alte geendet hatte. Die Polizei des „Jüdischen Staates“ im annektierten Ost-Jerusalem, stürmte auf dem Tempelberg die Al Aqsa Moschee, wo sich palästinensische Jugendliche verschanzt hatten, aus Protest gegen jüdische Provokationen.

Zuvor war es mehren palästinensischen Aktivisten – Gruppen verboten worden, sich in die Al Aqsa Moschee zu begeben, um dort zu beten. (2)

Das Fest Rosh Hashanah begann wie immer mit der totalen Abrieglung der illegal besetzten Gebiete. (3)

Ja, wie sagte der Botschafter des „Jüdischen Staates“ in Deutschland, Hadas Handelsman in einem Interview? „Israel geht es gut“! „Schana towa für Sicherheit und Frieden“.

Der „Jüdische Staat“ hat es trauriger Weise geschafft, seit seiner Staatsgründung und nach 50 Jahren diplomatischer Beziehungen mit Deutschland, die Zusammenarbeit, sowie den Austausch, in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kunst und Sport so auszubauen, dass Deutschland inzwischen zum engsten Partner avanciert ist. (4)

Es ist zutiefst beschämend, wenn man mit ansehen muss, wie die jüdischen Feiertage immer wieder eine noch radikalere Abrieglung und Strangulierung der besetzten palästinensischen Bevölkerung bedeuten, ohne dass diese Tatsache hier jemals thematisiert, geschweige denn kritisiert wird. Alles ist erlaubt, in Zeiten der Terrorabwehr.

Palästinensische Demonstranten werden von der „Jüdischen Verteidigungsarmee“ brutal bekämpft, ohne Rücksicht auf Menschenleben, immer nur auf eigene Sicherheit bedacht.
Das palästinensische Volk hat sich allerdings bis heute nicht dem jüdischen Terror unterworfen, sondern versucht, mit den wenigen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln sich zu wehren. Aber wie sehen die aus?

Steine werfende Jugendliche, die jetzt nach einem neuen jüdischen Gesetz bis zu 20 Jahr Haft zu erwarten haben? Am Montag, noch während des Neujahrsfestes, kündigten Netanjahu und sein Kabinett einen „Krieg gegen Steinewerfer an“! (5) (6)

Hungerstreikende palästinensische Häftlinge, die damit gegen die ungesetzliche und unmenschliche Verwaltungshaft protestierten – sie alle wurden von uns im Stich gelassen in ihrem einsamen Freiheitskampf. (7) (8)

Auch allein gelassen von einer korrupten Abbas-Palästinenserbehörde, die sich eingerichtet hat im Status quo mit den jüdischen Besatzern und selbst einen brutalen Sicherheitsapparat hält, der ganz im Sinn der jüdischen Besatzer regiert. Übrigens wurde dieser PA-Sicherheitsapparat gerade auch mit deutscher tatkräftiger Unterstützung aufgebaut und von EU und USA unterstützt, weil sie immer wieder das „Friedensgespräche“-Theater mitmachen. Immer wieder wird diese „gemäßigte“ Abbas-Regierung, die Demokratische Wahlen immer wieder verschiebt und ohne Mandat weiter regiert, als einzige legitime palästinensische Vertretung anerkannt.

Tatsächlich hat es der „Jüdische Staat“ auf diese Art verstanden, die einzige legal gewählte palästinensische Regierung, die Hamas im Gazastreifen, als Terrororganisation international ins Abseits zu stellen und einen Keil zwischen Fatah und Hamas zu treiben, ganz im Interesse des „Jüdischen Staates“. Davide et Impera! (9) (10) (11) (12)

Milliarden wurden schon von den USA und der EU in die vom „Jüdischen Staat“ illegal besetzten Gebiete gesteckt, um diese noch zu stabilisieren. Es ist ein durch nichts zu rechtfertigendes westliches Verbrechen, immer wieder Gelder in die von jüdischen Regierungen mutwillig zerstörten Einrichtungen zu stecken.

Wurden nicht diese Infrastrukturen schon mehrfach immer wieder aufgebaut, quasi als Belohnung für diese Zerstörungen?

Ja, es ist einzig und allein die jüdische Besatzung, die die diese Verbrechen verursacht.

Es ist genau wie immer seit der Gründung des „Jüdischen Staates“. Alle Unterstützungen dieser Völkerrechts- und Menschenrechtsverbrechen werden immer wieder verteidigt, aufgrund der Vergangenheitsbewältigung und nimmer endender Schuldgefühle gegenüber dem „Jüdischen Volk“.

Ein Volk, das es nebenbei gesagt gar nicht gibt, sondern das eine wissenschaftlich propagandistische Erfindung von Hasbara Think-Tanks ist, die es auf diese Weise immer wieder verstehen, eine Religionsgemeinschaft auf Kurs zu halten, um ja nicht gegen den „Jüdischen Staat“ zu opponieren.

Derweil werden schon den kleinsten Kindern im „Jüdischen Staat“ Palästinenser und Palästina in jüdischen Schulbüchern als nicht existent dargestellt. (13) (14)

So aber können jüdische Politiker im „Jüdischen Staat“ und philosemitische Politiker weltweit den Holocaust weiter für ihre Zwecke missbrauchen, wie jetzt auch gerade wieder geschehen in der momentanen Flüchtlingsdebatte. (15)

So versteht es der „Jüdische Staat“ immer wieder diese Trumpfkarte auszuspielen, um Kritik im Keime zu ersticken.

Wie oft höre ich den immer wieder kehrenden Satz, „Sie können das ja sagen, aber wir…“

Oberste Priorität hat immer nur die Sicherheit des „Jüdischen Staates“, seine Selbstverteidigung, die alles zu erlauben scheint.

Ich möchte auch nicht vergessen, an den Whistleblower und mutigen Aufklärer des Atomprogramms des „Jüdischen Staats“ erinnern, an Mordechai Vanunu, dem bis heute großes Unrecht widerfährt. Nachdem er bereits 18 Jahre in Haft saß, wurde er erneut festgenommen.

Sein Vergehen? Er gab einem israelischen TV Sender ein Interview und verstieß damit gegen seine „Bewährungsauflagen“! Dabei will er nur mit seiner norwegischen Frau zusammenleben.

Es wäre die Pflicht jedes EU-Staates sich für diesen Mann einzusetzen, der nichts anderes tat, als sich als mutiger Bürger für den Frieden und für die Wahrheit verpflichtet zu fühlen.
Aber der „Jüdische Staat“ verweigert diesem Helden bis heute seine Bürgerrechte!

Es ist eine Schande, dass die EU diesen Mann vergessen hat! (16)

Warum hat „Mama Merkel“ niemals die jüdischen Kriegsverbrechen in Gaza angesprochen, außer wenn sie immer, wie vom Kollegen Netanjahu diktiert, diese als Selbstverteidigung zu legitimieren versuchen?

Warum hat Merkel den palästinensischen Opfern von Terroranschlägen noch nie Kondolenzschreiben geschickt, nicht einmal den Verwandten der deutschen Familie, die in Gaza während des letzten Angriffs unschuldig von der „jüdischen Verteidigungsarmee“ ermordet wurde?

Merkel war doch immer schnell dabei, der jüdischen Regierung zu kondolieren oder ein Kondolenzschreiben an den türkischen Präsidenten Erdogan zu schicken.

Ja, es ist die deutsche Doppelmoral, die mich so wütend werden lässt. Während sich „Mama Merkel“ als „Heilige Johanna der Flüchtlinge“ feiern lässt, derweil sich „Pfarrer-Präsident Gauck“ im hellen Deutschland im Schloss Bellevue huldigen lässt, SPD Wirtschaftsminister Gabriel mit dem Bild-Button an der geschwellten Brust gegen alle Regeln im Bundestag auftritt und „Bundes-Ursel“ von der Leyen schon einmal 4.000 Bundeswehrsoldaten in Bereitschaft hält, darf sich das „gute Deutschland“ im Glanz der Politiker sonnen und zuschauen, wenn auf die vielen Helfer ein paar Sonnenstrahlen abfallen. Der Sonnenbrand kommt erst später.

Die Götterdämmerung begann am Samstag, als Innenminister de Maizière die Misere von „Mama Merkels“ ungezügelter Flüchtlingseinladung und deren Scheitern erklären musste.
Was nun Frau Merkel? (17) (18) (19) (20) (21) (22)

Bei all dieser Euphorie über die Bewältigung der ersten Flüchtlingsströme, kann natürlich der „Jüdische Staat“ noch mehr in seinen Besatzungsverbrechen und der ethnischen Säuberung Palästinas fortfahren, die im Schatten dieser Krise stehen.

Mauern bauen und sich abschotten, keinen schwarzen Flüchtlingen Asyl gewähren, keine syrischen Flüchtlinge aufnehmen und den Palästinensern ihr legitimes Rückkehrrecht verweigern, dafür massiv um jüdische Einwanderung mit allen Mitteln buhlen. (23) (24) (25)

Umso unglaubhafter und peinlicher ist es, wenn sich hier Jüdische Gemeinden aufplustern, großspurig von Flüchtlingshilfe sprechen, der Zentralratspräsident Schuster vollmundig auf Grund der deutschen Vergangenheit von Deutschland fordert, alle Flüchtlinge aufzunehmen.

Nicht einmal hat der Zentralrat der Juden die Verbrechen des „Jüdischen Staates“ kritisiert, geschweige das Recht der palästinensischen vertriebenen Flüchtlinge auf Rückkehr in ihre Heimat thematisiert. Diese „jüdisch-christliche“ Doppelmoral ist ein schändliches Verbrechen. (26)

Niemals wird es „Israel gut gehen“, wenn es weiter so auf dem Unrecht und der Vertreibung des palästinensischen Volkes weiter fortfährt.
Unrecht Gut gedeiht nicht gut!

Die deutsche Regierung macht es sich zu leicht, wenn sie das Schicksal des Konzentrationslagers Gaza mit etwa 2 Millionen Insassen weiter negiert und den „Jüdischen Staat“ nicht haftbar dafür macht.

Die Sicherheit des „Jüdischen Staates“ wird nicht erreicht durch die ewige Subventionierung der jüdischen Besatzung.

Solange die USA und die Europäische Union, den „Jüdischen Staat“ die illegale Besatzung des Westjordanlandes, die totale Abrieglung von Gaza, die Zerschneidung jeglicher palästinensischer Infrastruktur, die Annexion von Ost-Jerusalem, die illegale Besetzung des Golan, die zügellose Siedlungspolitik, eben die schleichende Säuberung Palästinas weiter direkt, oder indirekt unterstützen, solange wird es keinen Frieden, sondern immer neue Flüchtlingsströme geben.

Ist das der Preis, den das palästinensische Volk für die westliche Aufrüstung des „Jüdischen Staates“ als westliches Bollwerk im Nahen Osten bezahlen muss?
Es wird immer wieder gewarnt vor der „islamistischen Gefahr“, was aber ist mit dem jüdischen Terrorismus, der nach mörderischen Brandanschlägen unbehelligt bleibt? (27)

Der „Jüdische Staat“, der ebenso wie Saudi-Arabien und andere Golfstaaten einen großen Anteil an den momentanen Zuständen auch in Syrien trägt. Sie sind auch die beiden Profiteure in diesem syrischen Inferno!

Alles was der „Jüdische Staat“ macht, ist in Deutschland quasi heilig, ein „heikles“ Thema, das, wenn man es anpackt, einen schnell ins Abseits stellt.
Allerdings geht es jetzt „Putin-Verstehern“, oder beim Thema Flüchtlingspolitik vielen Menschen ähnlich.

Ich möchte allerdings betonen, dass ich mich eben ganz klar distanziere von „rechten“ Meinungen, die eben zurzeit manchmal ähnlich klingende Positionen vertreten, die aber nichts mit einer demokratischen Diskussionskultur zu tun haben. Diese gilt es, ebenso wie die freie Meinungsäußerung, zu verteidigen.

Immer wieder wird vergessen, dass die ganzen Krisen im Nahen Osten niemals ohne den Palästina Konflikt gesehen werden dürfen. Auch wenn das von der Israel-Lobby immer wieder bestritten wird.

Darum ist zu wünschen, dass das nächste Jahr ein besseres für Palästina und alle anderen noch unter Besatzung lebenden Bürger wird.
Für ein freies Palästina!

Hierzu zwei Gedichte von Erich Fried, die alles ausdrücken, was es dazu zu sagen gibt!

Ein Jude an die Zionisten

Freut euch erstens, daß eure Toten so tot sind,
denn sonst könnten sie euch laut sagen, was sie von euch halten,
ihr zu Mördern gewordenen Söhne der Opfer unserer Mörder,
die ihr euch verbündet mit Mördern gegen eurer Mordopfer Kinder.

Und freut euch, daß die Mörder unserer Eltern
die Herzen der Welt so gewöhnt haben an das Morden,
daß die Herren der halben Welt heute eueren Morden und Lügen
wohlwollend zusehen können und kaum zum Schein protestieren.

Und freut euch, daß euer eigener Martin Buber schon tot ist,
denn der hat noch knapp vor seinem Tode gesagt,
daß ihr nicht die Jünger der alten jüdischen Weisheit,
nein, nur die Schüler von Hitler geworden seid

Und freut euch auch, daß es keinen Bert Brecht mehr gibt,
denn was der euch gesungen hätte zu eurem Unrecht,
das würde der Welt und euch noch lang in den Ohren klingen,
ja, länger als eure Unrechtherrschaft noch währt

Aber freut euch rasch, denn eure Freude wird kurzlebig sein,
wie die Freuden anderer Tyrannen und Mörder,
und dann werden Palästinenser und Juden in Frieden zusammenleben
und werden Gott danken, daß es keinen Zionismus mehr gibt

Ein Jude an die zionistischen Kämpfer

Was wollt ihr eigentlich?
Wollt ihr wirklich die übertreffen
die euch niedergetreten haben
vor einem Menschenalter
in euer eigenes Blut
und in euren eigenen Kot?

Wollt ihr die alten Foltern
jetzt an die anderen weitergeben
mit allen blutigen
dreckigen Einzelheiten,
mit allem brutalen Genuss
der Folterknechte
wie unsere Väter sie damals
erlitten haben?

Wollt jetzt wirklich ihr
die neue Gestapo sein,
die neue Wehrmacht,
die neue SA und S.S.
und aus den Palästinensern
die neuen Juden machen?

Aber dann will auch ich,
weil ich damals vor fünfzig Jahren
selbst als ein Judenkind
gepeinigt wurde
von euren Peinigern,
ein neuer Jude sein
mit diesen neuen Juden,
zu denen ihr die Palästinenser macht.

Und ich will sie zurückführen helfen
als freie Menschen
in ihr eigenes Land Palästina,
aus dem ihr sie vertrieben habt.


 

1 Kommentar zu Neues Jahr 5776 in Zeiten in jüdisch-zionistischer Vertreibung und Besatzung

  1. Der deutschen Bevölkerung wurde jahrzehntelang nach dem Ende des zweiten WEltkriegs der erhobene Zeigefinger gezeigt immer mit der Botschaft dies und das darfst du nicht. Das Selbsbewustsein wurde so nachhaltig zerstört und eine bestimmte Unterwürfigkeit erzeugt, die bis heute anhält. die dadurch erzeugte Kitiklosigkeit in bestimmten Themenbereichen war und ist die Folge. Dies machen sich die Zionisten heute zu nutze. Es ist nicht zu verstehen, warum es Flüchtlinge, Vertriebene und Gequälte erster und zweiter Klase geben soll. Frau Merkel hat damit offewnsichtlich gar kein Problem. während sie sich bei der unkontrollierten Zuwanderung nach Deutschland förmlich überschlägt und zu einem nicht mehr nachvollziehbaren, unter Verweis auf ihre humanitäre Verantwortung, Handeln hinreissen läßt ist die jahrzehntelange Ghettoisierung von Millionen Menschen und deren menschenunwürdige Lebensumstände im Gazastreifen, außer formalen Lippenbekenntnissen in einzelnen Sonntagsreden, kaum eine Erwähnung wert. Warum es gerade Menschen sind die aus Pfarrershaushalten stammen wo der Begriff Nächstenliebe bekannt und eigentlich nicht teilbar sein sollte ist mir unverständlich.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*