Notizen vom Ende der unipolaren Welt -11 von Mathias Bröckers

https://www.broeckers.com/2022/04/04/notizen-vom-ende-der-unipolaren-welt-11/

Notizen vom Ende der unipolaren Welt -11

“Der Westen hat die Welt nicht durch die Überlegenheit seiner Ideen oder religiösen Werte erobert (zu denen nur wenige Angehörige anderer Zivilisationen bekehrt wurden), sondern durch seine Überlegenheit bei der Anwendung organisierter Gewalt. Westler vergessen diese Tatsache oft, Nichtwestler nie”, schrieb Samuel Huntington in seinem Klassiker “The Clash of Civilizations”.
Da die hypersonischen Kollegen Kinzhal und Zirkon dieser militärischen Überlegenheit nun auf absehbare Zeit beendet haben  – und mit  Überlegenheit im “totalen” Informations,-und Propagandafeuer kein Krieg zu gewinnen ist –  wird NATOstan, der hochgerüstete aber tödlich verwundbare Goliath, in der Ukraine nicht eingreifen.
Und im Rest der Welt stößt das Propagandageorgel  von “Angriffskrieg” und “Kriegsverbrechen” auf weitgehend taube Ohren weil jeder Nichtwestler weiß, dass bei uns Kriegsverbrecher frei und hochgeehrt herumlaufen, selbst wenn sie Millionen Menschenleben auf dem Gewissen haben. Säßen Gewalttäter wie Bush, Blair, Clinton, Schröder, Fischer & Konsorten hierzulande im Knast, würde die internationale Gemeinschaft von 85  Prozent der Weltbevölkerung (oben grau markiert) diesen Krieg und Putin sicher anders beurteilen, so aber sieht sie in der Verdammung und dem Boykott Russlands nur einmal mehr die übliche transatlantische Doppelmoral am Werk. Wie übrigens auch bei der jetzigen blau-gelben Solidaritätswelle mit den Ukrainer:innen, für deren Leid sich acht Jahre lang niemand interessierte, als sie im Donbass unter Beschuß standen und 14.000  Menschen das Leben liesen, was Kriegskanzler Scholz bekanntlich “lächerlich” findet und den Tätern weiter Waffen liefern will. Jetzt auch 56 alte DDR-Panzer, mit denen für die “Freiheit” bis zum letzten Ukrainer gekämpft werden soll, denen  zusätzlich für 300 Mio. Kleinwaffen zur Verfügung gestellt werden. Ganz im  Sinne der US-Strategie, mit einem möglichst  langen Guerillakrieg den regime change in Moskau vorzubereiten. Weiterlesen bei Mathias Bröckers

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