Robert Habeck: Der giftgrüne Fracking-Minister Von Hermann Ploppa

Ich danke Herrmann Ploppa und der NRhZ dafür, dass der scheinheilige grüne Wirtschaftsminister und „Spezialist für schnuckelige jüdische Siedlungen“, entlarvt wird. Als ich heute in der Badischen Zeitung unter dem Titel „Flüssiggas als Alternative“ und dem Untertitel „Wirtschaftsminister Habeck hält LNG-Importe für sinnvoll“, war ich entsetzt. Da findet also ein grüner Minister, dass verflüssigtes Erdgas (LNG), das uns die USA als Ersatz für Putins Gas aus Nordstram2 liefern wollen, ein  Produkt, das mit der umstrittenen Fracking-Methode gewonnen wird, heruntergekühlt und mit Schiffen rund um den Globus transportiert wird, von Grünen bisher abgelehnt wurde. Aber die Flexibilität dieses grünen „Chamäleons“ kennt keine Grenzen, unter dem Eindruck der sogenannten Ukraine Krise, ich sage es ist eine, gerade auch von grüner Seite initiierte Hetzkampagne gegen Putin und Russland, „Habecks Pirouette“. Der Bau von Terminals für das giftige Gas liegt in weiter Ferne, genau wie die „giftigen Öko- Terroristen-Träume“. Dieser „Ampel Aufbruch“ ist zum brechen!

Evelyn Hecht-Galinski

Bild: Al-Jazeera

 

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Globales
Kredit der Grünen endgültig verspielt


Robert Habeck: Der giftgrüne Fracking-Minister


Von Hermann Ploppa

Vor ein paar Jahren noch undenkbar: der grüne Wirtschaftsminister will mit unseren Steuergeldern amerikanisches Fracking-Gas in Deutschland vermarkten lassen. Die Energiekunden werden es an der astronomischen Gas- und Stromrechnung noch früh genug bemerken. Schaut man sich den grünen Wirtschaftsminister an, dann traut man seinen Augen kaum. Haben die Grünen nicht seit ihrem Bestehen immer für Umweltschutz und Klimarettung gekämpft? Haben nicht unsere Kinder schulfrei bekommen, um am Freitag für die Zukunft zu demonstrieren? Das war doch der moralische Kredit der Grünen. Dieser Kredit ist jetzt aber endgültig verspielt.

Denn Robert Habeck macht sich mit seinem ganzen politischen Gewicht stark für die öffentliche Finanzierung zweier Hafen-Terminals in Brunsbüttel und Stade. Dort soll so genanntes LNG-Gas aus den USA bearbeitet und in deutsche Pipelines gestopft werden <1>. Offenkundig ist Habeck vom Paulus zum Saulus mutiert. Denn LNG ist die Abkürzung für: Liquefied Natural Gas, also: verflüssigtes natürliches Gas. Klingt ja echt Öko. Wer will nicht natürliches Gas? Tatsächlich findet hier wieder eine sprachliche Vernebelung statt. Denn LNG ist nichts anderes als das berüchtigte Fracking-Gas.

Da arbeiten sich die beiden grünen Schlüsselminister Baerbock und Habeck harmonisch zu für das eine Ziel, den Krieg gegen Russland möglichst schnell voranzubringen. Klingt hart, ist aber nicht von der Hand zu weisen. Die Young-Leaderin of Tomorrow des World Economic Forum in Davos <2> stemmt sich in ihrer Eigenschaft als Außenministerin mit allen verfügbaren Extremitäten gegen die Eröffnung der schlüsselfertigen Ostseepipeline Nordstream 2. Deutschland müsse eine einseitige Abhängigkeit von Russland abbauen. Doch zunächst sind die unmittelbaren Folgen schon zu bemerken. Die deutschen Gasvorräte sind auf 64 Prozent der technisch möglichen Kapazitäten abgesunken <3>. Zur gleichen Zeit im letzten Jahr waren es noch 94 Prozent. Der Gaspreis schießt deshalb ungehemmt in die Höhe. Und auch daran soll wieder einmal „der Russe“, und insbesondere der Inbegriff alles ostisch-Dämonischen, Präsident Wladimir Putin schuld sein. Diese kuriose einseitige Schuldzuweisung geht ziemlich genau seit Jahreswechsel unisono durch die deutsche Medien- und Politiklandschaft. Doch Lügen haben kurze Beine. Denn Deutschland hat im Jahre 2020 56,3 Milliarden Kubikmeter Gas von Russland bezogen, was einem Anteil von knapp 55 Prozent des von Deutschland importierten Erdgases entspricht <4>. Große Anteile werden auch von Norwegen und den Niederlanden bezogen. Großbritannien hat im gleichen Zeitraum lediglich 4,7 Milliarden Kubikmeter russischen Erdgases bezogen <5> – und hat jetzt gerade ungleich größere Lieferengpässe an Erdgas. Im Königreich ist die Versorgungslage geradezu dramatisch. Und das ganz ohne Einwirkung der bösen Russen.

Bevor das deutsche Wahrheitsministerium zum Jahreswechsel seine radikale Kehrtwende vollzog, durfte der Direktor des Branchenverbandes Zukunft Gas, Timm Kehler im Handelsblatt noch sagen: „Nach unserem Kenntnisstand erfüllt Gasprom alle vertraglichen Verpflichtungen gegenüber seinen Kunden.“ <6> Tatsächlich hatte der russische Konzern Gazprom im letzten Jahr seine Lieferungen an Deutschland sogar um 16,8 Prozent gesteigert <7>. Nun hatte vor der Intervention des Wahrheitsministeriums auch die Tagesschau ganz klar die Warenterminbörse in Leipzig als Hauptverursacher der horrenden Preissteigerungen ausgemacht <8>. Denn alle wichtigen Rohstoffe werden in Warentermingeschäften an der Börse gehandelt. Die Börsianer spekulieren mit unseren elementaren Lebensmitteln als handele es sich um Chips im Spielkasino. Allerdings könnte man fast eine politische Absicht hinter den extremen Preissteigerungen für Gas vermuten.

Das Nachrichtenmagazin Focus bringt uns hier auf die richtige Spur. Fracking-Gas ist in der Herstellung viel teurer als das so genannte „konventionelle“ Erdgas, das Gazprom vergleichsweise schmerzlos dem Boden entringt. Als in den letzten Jahren Gas und Öl extrem billig auf den Markt kamen, konnte amerikanisches Fracking-Gas preislich nicht mit konventionellem Erdgas konkurrieren. Viele Fracking-Firmen mussten Konkurs anmelden. Doch aufgrund der künstlichen Angebotsverknappung durch Baerbocks Veto gegen Nordstream 2 sowie durch das seltsame Preis-Doping an der Leipziger Energiebörse ist Fracking-Gas jetzt plötzlich in Europa konkurrenzfähig. Focus weiß zu berichten: „Das US-amerikanische Flüssiggas LNG wird daher deutlich attraktiver als in den Jahren zuvor … Eine finanzielle Förderung der deutschen LNG-Terminals durch EU und Bund rückt also näher.“ <9> Perfekt. Und in dieser Situation kommt unser Wirtschaftsminister Habeck daher und vermittelt uns, dass wir nur mit amerikanischem Fracking-Gas noch unsere Hütten warm halten können. Zu einem dauerhaft höheren Preis, versteht sich. Damit wir jetzt die bösen Russen aus dem deutschen Gasmarkt schmeißen können, will Habeck zwei LNG-Terminal-Häfen in Stade und in Brunsbüttel mit Bundes- und EU-Mitteln bauen lassen.

Erstaunlich für einen „grünen“ Minister. Denn etwas umweltfeindlicheres als Fracking-Gas ist eigentlich kaum vorstellbar. Das ist ungefähr so, als wollte man eine bereits einmal ausgepresste Zitrone noch einmal auspressen. In tiefen Schieferplatten im Boden ist noch Gas eingekapselt. Jetzt führen die schlauen Ingenieure gewaltsam Rohre sehr tief in den Boden ein, über längere Strecken waagerecht, um dann mit extrem hohem Druck eine solche Schieferwand zum Platzen zu bringen. Dabei entstehen künstliche Erdbeben. Um den Widerstand des Schiefers zu brechen, werden hochgiftige Chemikalien eingesetzt. Zudem entweicht hier und später auch bei der Raffinierung des Rohgases extrem viel CO2. Das soll dann wieder im Erdreich verklappt werden. Doch es ist nicht zu verhindern, dass auch viel Kohlendioxid in die Atmosphäre entweicht. Das mit Gift kontaminierte Presswasser wird zur einen Hälfte in den Boden versickert, zur anderen Hälfte wird es in großen Becken über Tage abgelegt. Das Grundwasser ist in den Fracking-Gebieten so verseucht, dass man am heimischen Wasserhahn eine Stichflamme entzünden kann. Sodass der Wasserverband Bodensee vor „Trinkwasser in Benzinqualität“ gewarnt hat <10>. Von amerikanischen Häfen tritt das gefrackte Gas dann die endlos lange Reise nach Europa in speziellen Tankern an. Damit solche Gasmengen überhaupt transportiert werden können, muss das um den Faktor sechshundert komprimiert werden. Das geht nur bei einer Lagertemperatur von ca. -160 Grad Celsius. Wie sich jeder Kühlschrankbesitzer denken kann, wird für diese Kompression extrem viel Energie bereits beim Transport verschleudert.

In Brunsbüttel und Stade soll das Fracking-Gas dann wieder dekomprimiert und in die deutschen Pipelines geleitet werden.

Der eigenen Grünen-Klientel verkaufen Habeck und seine Freunde, dass mit den großen Kühltankern eines Tages grüner Wasserstoff oder „Bio-Gas“ aus Monokulturen angeliefert werden sollen. Wer’s glaubt, zahlt ‚nen Taler. Denn um grünen Wasserstoff herstellen zu können, bedarf es gigantischer Elektrolyse-Anlagen. Ein solches Projekt ist schon in den 1990er Jahren gescheitert. Und Raps-Monokulturen anzubauen bedeutet, das Bodensterben weiter zu forcieren.

Naja, Hauptsache, wir sind von den bösen Russen unabhängig und beziehen unser Fracking-Gas stattdessen von den guten Amerikanern. Dann können wir endlich den schon lange geplanten Krieg gegen Russland führen. Aber zunächst wird bei der diesjährigen Energierechnung für die Haushalte in Deutschland ein Schrei der Wut gellen über die völlig überzogenen Preise für Gas und Strom. Bedanken wir uns bei der olivgrünen Kriegs-Außenministerin und dem giftgrünen Wirtschaftsminister.

Quellen und Anmerkungen:

<1> https://www.rnd.de/politik/energie-wie-habeck-die-abhaengigkeit-von-russland-mit-lng-mindern-will-PXDAO66QM5AEJIH2INOT3MLVBY.html

<2> https://norberthaering.de/macht-kontrolle/baerbock-weltwirtschaftsforums/

<3> Diese Quelle schätzt die aktuellen Gasvorräte sogar auf 45 Prozent: https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_91520766/ukraine-konflikt-deutsche-gasvorraete-sind-so-niedrig-wie-noch-nie.html

<4> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/297612/umfrage/umfang-der-russischen-erdgaslieferungen-nach-europa/

<5> siehe Fußnote <4>

<6> https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energieversorgung-dreht-russland-am-gashahn-um-nord-stream-2-zu-erzwingen-/27629564.html?ticket=ST-10198706-u47krkhcoZXdxDAe6Idh-ap6

<7> https://www.gazprom.de/press/news/2021/december/article543991/

<8> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/wie-entsteht-der-gaspreis-101.html

<9> https://www.focus.de/finanzen/verbraucher-und-energiewende-habeck-setzt-nun-auf-fluessiggas-lng-um-energiepreise-zu-senken_id_46636608.html

<10> https://web.archive.org/web/20120118223336/http://www.awbr.org/docs/dokumente/newsletter2011.pdf

Online-Flyer Nr. 786  vom 16.02.2022

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