Scott Ritter: Der Krieg ist nicht vorbei, solange keine russische Flagge in Odessa weht

Bundeskanzler Scholz macht sich nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj für einen EU-Beitritt der Ukraine stark. Zudem verspricht er weitere Waffenlieferungen. Damit hat der deutsche Kanzler erneut bewiesen, dass er nicht bereit ist zugunsten Deutschlands zu handeln und Schaden vom deutschen Volk fernzuhalten, wie es sein Eid vorsieht,  sondern einseitig und ohne eine Realitätsbezogenheit weiter auf den Dritten Weltkrieg zusteuert.

Evelyn Hecht-Galinski

Scott Ritter: Der Krieg ist nicht vorbei, solange keine russische Flagge in Odessa weht


Der Ex-Geheimdienstoffizier der US-Marines und UN-Waffeninspekteur Scott Ritter erreicht mit seiner Expertise und seinen Analysen zum Ukraine-Krieg ein großes Publikum in den sozialen Medien und bei TV-Auftritten. Nun hat er sich zum jüngsten Entwicklungsstand der russischen Militär-Operation geäußert und erklärt, dass diese kurz vor der Vollendung der „Zweiten Phase“ – der Befreiung des Donbass – stehe. Wenn man sich die Karten anschaue, dann gewinne Russland, so Ritter.

Er wagte auch eine Spekulation angesichts der Entwicklungen auf dem Schlachtfeld und einer Äußerung des russischen Außenministers Lawrow, wo dieser von der Entnazifizierung der Ostukraine und nicht der gesamten Ukraine sprach. Demnach könne sich Ritter vorstellen, dass man sich nach der Befreiung des Donbass auf die wirtschaftliche Schlagkraft konzentrieren werde, wo Russland die Trümpfe in der Hand halte, um seine Ziele durchzusetzen.

Da in der Ukraine 700.000 Personen unter Waffen stehen sollen, und zudem massive Waffenlieferungen aus dem Westen erfolgen, während Russland nur 240.000 im Einsatz hat, wären die zwangsläufigen Verluste eigener Kräfte Ritter zufolge zu hoch. Der Krieg würde unendlich und eine Generalmobilmachung Russlands wäre zu schädlich für die eigene Wirtschaft.

Für Ritter wäre es der logische Schluss nun wirtschaftlichen Druck auf den Westen auszuüben, zumal Europa sich mit den Sanktionen ins eigene Knie geschossen habe und wirtschaftlich zusammenbreche. Russland könnte dann durch wirtschaftlichen Druck seine Forderungen einer „Militärblock-freien und Nazi-freien Ukraine“ durchsetzen.

Aber dies sei reine Spekulation, so Ritter. Wobei er sich aber sicher ist, dass Russland seinen militärische Sonderoperation nicht beenden werde, bevor nicht Odessa unter russischer Kontrolle stehe.
Hier zum Video: https://pressefreiheit.rtde.tech/kurzclips/video/141119-scott-ritter-krieg-ist-nicht-vorbei/

1 Kommentar zu Scott Ritter: Der Krieg ist nicht vorbei, solange keine russische Flagge in Odessa weht

  1. Wenn die Ukraine tatsächlich Mitgleid der EU wird, holt sich diese den größten Feind ins eigene Lager und macht sich erpressbar. Das Regime der Ukraine, durchzogen von Faschisten, die das eigene Volk für Waffen, Hilfsmittel (diese erreichen keiensfalls „Bedürftige“, sondern werden auf dem Scharzmarkt und z.T. aus dem Auto heraus an den meistbietenden verscherbelt) und Geld verraten, dabei über Leichen geht und bestechlich ist, hat in der EU nichts zu suchen. Selensky und seine Handlanger lachen sich ins Fäustchen und freuen sich schon jetzt auf weitere Waffen, die irgendwann einmal sicher auf Europa gerichtet werden, wenn es nicht so läuft, wie Kiew es sich wünscht. Also Vorsicht vor zuviel Optimismus, wenn die Ukraine tatsächlich EU Mitglied wird. Das böse Erwachen kommt.

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