Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspekteur und Geheimdienstler, US- Veteran und Militärexperte, was im Iran passiert.

Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspekteur und Geheimdienstler, US-Veteran und Militärexperte, was im Iran passiert.

Übersetzung ab der 35. Minute. 2009 fand eine Präsidentschaftswahl statt. Ich glaube Achmadinedschad, der iranische Präsident, wurde wiedergewählt. Hingegen war es eine kontroverse und umstrittene …

Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspekteur und Geheimdienstler, US-

Veteran und Militärexperte, was im Iran passiert.

16. November 2022

2009 fand eine Präsidentschaftswahl statt. Ich glaube Achmadinedschad, der iranische Präsident, wurde wiedergewählt. Hingegen war es eine kontroverse und umstrittene Wahl. Ihm wurde vorgeworfen, dass er die Beteiligung der Opposition unterdrückt hätte. Also ereignete sich die sogenannte „Grüne Revolution“.

Menschen gingen auf die Straße, um gegen den Ausgang zu protestieren und es kam zu einigen Aufständen und Gewaltausbrüchen. Und andere ähnliche Vorkommnisse. Oberflächlich betrachtet sah es so aus, als wäre es ein waschechter Volksaufstand gegen die iranische Regierung. Doch sobald man tiefer eintaucht, gelangt man zur Erkenntnis, dass es Elemente mit unverfälschter Herkunft gibt. Als der Schah floh war ein großer Anteil der iranischen Bevölkerung für den Schah und gegen die Theokratie. Und diese Leute sind heute noch da. Die obere Bildungsschicht. Ich meine die gebildete Elite. Sie konzentrieren sich in Orten wie Nord-Teheran. Eine Hochburg der Schah-Getreuen und Gegner der Theokratie. Also ein signifikanter Bevölkerungsanteil geht nicht konform. Und ihre Beteiligung an Demonstrationen, um nach ihrer Auffassung gegen Ungerechtigkeiten in der Wahl zu protestieren, war legitim. Doch es gibt noch andere Leute, die sich unters Volk mischen und eben nicht dieselben legitimen Beweggründe haben. Es handelte sich um Personen, die von ausländischen Geheimdiensten ermächtigt wurden Unruhe zu stiften. Dies war später auch in Syrien zu beobachten. Sogenannte Gemeindegruppen, die mit Smartphones ausgestattet und befähigt wurden, Videomaterial aufzuzeichnen und ins Ausland zu verschicken. Welches von den Medien verwendet werden kann, um mit Blick auf die Ereignisse eine Wahrnehmung und ein Narrativ zu propagieren. Was etwa von den tatsächlichen Geschehnissen abweicht. Das nennt man digitale Demokratie.

Das US-Außenministerium bewirbt diese als Regime-Change-Werkzeug. Hinter der digitalen Demokratie steht folgende Idee. Junge Aktivisten filmen isolierte Vorkommnisse. Übrigens. Sind die iranischen Sicherheitskräfte fähig Brutalität auszuüben? Ja natürlich. Ist das Police-Department von Seattle in der Lage brutal vorzugehen? Jawohl! Das New Yorker Police-Department? Ebenso. Wie jede andere Polizeibehörde auch. Ich brauche nur die gewalttätigen Handlungen visuell festhalten und kann somit ein Narrativ formen, das besagt, es sei ein brutales Regime. Auf diese Weise befördern sie diesen Dissens. Doch das Bestreben ist gescheitert. Denn am Ende des Tages ist die Theokratie weitaus etablierter und stärker und ihr wird viel mehr Loyalität entgegengebracht, als vielen Leuten im Westen bekannt oder lieb wäre.Weiterlesen in uncutnews.ch

 

 

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