1 Kommentar zu „Sie und „Wir“: ein LKW und die Werte, Dank an Milena Rampoldi

  1. Es heißt, wahlweise, je nach Bedarf und politischer Zielsetzung, der Täter sei psychisch instabil gewesen, die andere Version: er sei sehr kurzfristig von Daesh fanatisiert worden. Machen sich diese „Analysten“ die Antwort nicht zu leicht? Es mag ja stimmen, das eine oder das andere, was aber bleibt ist eine Gesellschaft die immer zahlreichere ihrer Bürger zu „Abfall“ stempelt, „überflüssig“, nicht produktiv, nicht sozialisierbar. Das aber ist nicht nur kriminelle Politik, auch führt sie die so Abgeschriebenen geradewegs zu verbecherischem Handeln. Dann heißt es (wie einfach das doch ist), das war ein psychich Kranker, oder er war religiös fanatisiert. Da es gewiss in Zukunft immer wieder, vielleicht immer häufiger, zu derartigen Handlungen gesellschaftlichen Ausrastens kommt, findet dann ein findiger Innen- oder Justizminister fix die Lösung, die er einem aufgeschreckten Volk als „hartes Durchgreifen“ leicht schmackhaft machen kann. Endstation: Faschismus. Wollen wir das? Können wir das wollen? Wichtiger, wer will das?

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