Stadt Köln beschlagnahmt Eigentum einer deutschen Jüdin

"Standfüße der Kölner Klagemauer kölnifiziert"

klagemauerWas muss ich denn da lesen? Ausgerechnet im Kölner Express:

„Mitarbeiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik waren auf zwei schwere Gummifüße aufmerksam geworden, die seit Monaten immer wieder an eine Laterne vor dem Domforum angekettet werden.

In diese Gummifüße stellt Herrmann die Stative, an denen er seine Botschaften und Bilder befestigt.“

Hier sieht man, wie die „Gummifüße“ konfisziert werden.

Was man nicht sieht, ist, dass auf der Unterseite der Standfüße mein Name steht, es sich also um mein persönliches Eigentum handelt, das ich Walter Herrmann zum Betrieb der Klagemauer überlassen habe.

Sollte es sich also um eine „ordnungsgemäße“ Beschlagnahmung meines Eigentums handeln, dann sehe ich die Stadt Köln auch ebenso in der Pflicht, mich darüber zu benachrichtigen.

Andernfalls muss ich als Deutsche mit jüdischen Wurzeln von einer illegalen Kölnifizierung meines Eigentums ausgehen, all das hatten wir ja schon in der dunkelsten Phase unserer Geschichte.

Ich verlange die sofortige Herausgabe!

 

1 Kommentar zu Stadt Köln beschlagnahmt Eigentum einer deutschen Jüdin

  1. auch die pessimistischsten Erwartungen werden von der Realität immer wieder übertroffen.
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in ihrem beispielhaften Kampf um bürgerliche Rechte

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