Untergehn von Lucie Sponheimer

Dank an die Freidenker und Klaus Hartmann für die Genehmigung der Veröffentlichung dieses Gedichts.

 

 

Untergehn

Von Lucie Sponheimer

Nach der Melodie „Lili Marleen“

 

Auf dem großen Platz am Brandenburger Tor

Beleuchtet in Gelb-Blau

Da grölt ein Nazi-Chor

Gegen Russland soll es wieder gehn

Mit der NATO eng zusammenstehn und

Wie einstmals

Untergehn

Wie einstmals

Untergehn

 

Unsre düstre Ampel sieht wie ein Grablicht aus

Und ihre US-Treue

Knippst uns die Lichter aus

Und alle Menschen könnten‘s sehn

Die Ostfront wird wieder untergehn

Wie einstmals

Untergehn

Wie einstmals

Untergehn

 

Wenn der weise Biden hetzet aus der Fern

Bundeskanzler Scholz

Macht dann den Baerbock gern

Unsre Waffen gegen Russland drehn

Garantiert, dass wir mit untergehn

Wie schonmal

Untergehn

Wie schonmal

Untergehn

 

Einhundertausend stehn am Berliner Stern

Die Bundesregierung er-

füllt ihre Wünsche gern

100 Milliarden für die Bundeswehr

Die kann damit gegen Russland ziehn

Doch die Rückkehr

Ist nicht drin

Eine Rückkehr

Ist nicht drin

 

Und im Reichstag drinnen bricht der Jubel aus

Ein Faschist aus Kiew

Betört das Hohe Haus

Der Kampf „gegen rechts“ ist abgesagt

Gemeinsam man den Russen jagt

Wie einst

Mit Bandera

Wie einst

Mit Bandera

Schon bläst die NATO: vorwärts, zum Angriff, Marsch!

Drei Tage wird’s nicht dauern,

Dann sind wir schon im Arsch.

Keine Zeit mehr für ein Wiedersehn –

Wollt Ihr wirklich mit Verbrechern gehn, und

Wie damals

Untergehn

Wie damals

Untergehn?   

 

Bildquelle: Moviebreak

 

 

 

 

 

 

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