Von deutscher Kollektivschuld!

Ja, in der Tat, es gibt eine deutsche Kollektivschuld, und zwar die der Verklärung des „Jüdischen Staates“ und der ewigen Unterstützung. Deutsche Medien überschlugen sich schier in der Lobhudelei unseres neuen Bundespräsidenten Steinmeier, und nachdem ich alles gelesen hatte an Kommentaren und Berichten, musste ich mir zuerst einmal die vollgeschleimten Hände waschen.

Ach, was waren die Kommentatoren begeistert, dass sich Netanjahu dem deutschen Staatsoberhaupt nicht verweigert hat, sondern diesen in der „sorgsam choreografierten“ Begrüßungsszene, entgegen aller Absprachen, doch für die Kameras begrüßte, obwohl er die Breaking the Silence-Aktivisten als mutige Soldaten charakterisierte, die den höchsten „moralischen Ansprüchen genügten! Allerdings hatte Steinmeier, der „Meister des diplomatischen Minenfelds“, sicherheitshalber auf ein Treffen mit diesen „moralischen Helden“ verzichtet und sich stattdessen lieber mit zionistischen Pseudokritikern wie David Grossman und Amos Oz getroffen. Als Ergänzung hierzu empfehle ich die Lektüre meines Kommentars und zwei Interviews mit diesen beiden „Israel-Kritikern“! (1) (2) (3)

Steinmeier traf also seine alten Freunde Grossman und Oz, um auf „präsidiale“ Weise zu zeigen, dass er auch mit Kritikern redet, aber natürlich nicht mit sogenannten „Feinden“ des Regimes. Bloß keinen Korb von Netanjahu holen wie Gabriel, was für eine präsidiale Farce! Deutschland ist so gefangen in der „unfassbaren Schuld“, die die Deutschen auf sich geladen hätten, und vom „Schmerz, Trauer und Scham“, wie Steinmeier beim obligatorischen Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vaschem ins Gästebuch schrieb. Aber hier irrt Steinmeier gewaltig, denn es gibt nicht „die“ deutsche Schuld, also eine Kollektivschuld, es gibt auch keine „Erbschuld“, sondern nur eine individuelle Schuld und die eines Regimes, die allerdings nichts zu tun hat mit den Nachgeborenen und Enkeln. Was ist das für ein Bundespräsident, der 2013 in einer äußerst umstrittenen Aktion Bäume auf illegal besetztem und geraubtem Land pflanzte, und er sich damit an der zionistischen Grünwaschung und „Judaisierung des Negev“ beteiligte, und bei der sich die „SPD zum Komplizen“ gemacht hat. (4)

Während deutsche Funktionsträger wie Steinmeier alles hinnehmen, was ihnen an zionistischen Tretminen in den Weg gelegt wird, haben sie damit einer Politikverdrossenheit Hilfestellung geleistet, die nur rechtsradikalen Parteien wie der AfD nutzt. Diese Schuld haben Politiker und Medien gemeinsam zu verantworten.

Selbstverständlich tragen wir alle gemeinsam Verantwortung für unsere Geschichte und müssen gemeinsam versuchen, solches Unrecht nie wieder zuzulassen. In Deutschland haben wir – NOCH – eine gefestigte Demokratie, die über Jahrzehnte bewiesen hat, dass sie aus der Nazizeit gelernt hat. Natürlich gibt es einen braunen Bodensatz, der auf das Schärfste zu bekämpfen ist, aber war nicht gerade der Staat immer wieder auf dem rechten Auge blind? Braune Zellen und braune Verfassungsschutzmitarbeiter haben genug Unheil angerichtet und es ist noch sehr viel Aufarbeitung nötig. Immer war der Kalte Krieg gegen Linke gerichtet und der Russland-Hass ging bis in die höchsten Stellen, während die USA immer nur unsere guten Befreier waren. Diese Art Politik kann auf Dauer nur schädlich sein und Gegenreaktionen erzeugen.

Dass „Bundes-Ursel“ von der Leyen die Bundeswehr insgesamt unter braunen Generalverdacht stellte, wurde zu recht kritisiert, aber wenn ein deutscher Bundespräsident von der kollektiven Schuld „der Deutschen“ spricht, bleibt die Aufregung aus! Weder waren es „die Deutschen“, sind es „die Juden“, sind es „die Russen“ oder „die Türken“, derlei Verallgemeinerungen sind gefährlich und falsch.

Schon erleben wir hier eine schreckliche Islamfeindlichkeit, die die Muslime kollektiv in Haftung nimmt, wenn einzelne Terroristen Verbrechen begehen, und „der Islam“ als terroristische Religion verunglimpft wird. Diese gefährliche Tendenz macht Muslime zu den heutigen Juden, die inzwischen von der Mehrzahl der deutschen und europäischen Bevölkerung mit Vorurteilen und Misstrauen betrachtet werden. Kampagnen, wie die von jüdischen Organisationen und die Instrumentalisierung des Holocaust haben maßgeblich dazu beigetragen, dass man den muslimischen Flüchtlingen quasi einen kollektiven Antisemitismus vorwarf. Das ist nichts anderes als Ablenkungsmanöver, um von der Kritik am illegalen zionistischen Staatsterrorismus und der Siedlungspolitik abzulenken. Da kommen die Muslime und der Islam gerade recht als Feindbild und Sündenbock. Während also weltweit der Antisemitismus nicht mehr geduldet wird, ist die Islamfeindlichkeit akzeptiert und wird sogar gefördert. Wir brauchen keine deutsche Leitkulturthesen nach dem Motto „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, wie sie diverse Politiker von „der Misere“ bis zu Spahn vertreten, und bei solchen „rechten“ CDU/CSU Politikern ist auch die AfD überflüssig.

Während das Netanjahu-Regime als Teil der „westlichen Werteallianz“ gegen den islamistischen Terror agieren darf, werden für die Judaisierung und ethnische Säuberung Palästinas alle jüdischen Werte vergessen und stattdessen die „Werte der Unterdrückung“ zelebriert. Alles das ist nur möglich durch die kollektive Schuld der Staatengemeinschaft, die seit Jahrzehnten zu diesen Verbrechen schweigt oder allenfalls mehr als zaghaft kritisiert, allerdings ohne Konsequenzen!

Allerdings gibt es sehr wohl eine kollektive politische Schuld, wenn deutsche Nazi-Verbrechen durch blinde Anerkennung der zionistischen Verbrechen wieder gut gemacht werden sollen. Das hat und wird nicht funktionieren. Der Holocaust rechtfertigt nicht alle Mittel, um ihn für politische Mittel zu instrumentalisieren. Wenn die Nachfahren der früheren Opfer schlimmste Völker- und Menschenrechtsverbrechen begehen, dann muss das auf den Tisch! Ich wurde von meinem Vater so erzogen, dass er immer eine deutsche Kollektivschuld ablehnte, obwohl er als Holocaust-Opfer in mehreren Konzentrationslagern gesessen hatte. Auch deshalb bewunderte ich seinen Gerechtigkeitssinn, der ihn immer wieder antrieb, weiter zu machen und deshalb werde ich mich auch immer an seinen Leitspruch „Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen“ halten! Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als er den damaligen israelischen Ministerpräsidenten Begin traf und dieser sich weigerte, ihm die Hand zu geben mit der Begründung, dass er Juden, die in Deutschland lebten, verabscheue. Zudem entzündete sich der Disput zwischen Beiden, daran, dass es mein Vater nicht akzeptierte, dass Begin allen Juden vorschreiben wollte, wohin sie auszuwandern hätten, nämlich in den „Jüdischen Staat“. Als Antwort zog mein Vater seinen Hemdärmel hoch und zeigte ihm seine KZ-Nummer. Was soll man dazu noch sagen? Ein jüdisch-zionistischer Terrorist will einem jüdischen KZ-Überlebenden nicht die Hand geben! Diese Arroganz ist die „zionistische Leitkultur“, die sich bis zum heutigen Tag weiter vererbt hat.

Wir sehen es heute ja wieder, egal ob jüdische oder nicht jüdische Kritiker – jeder wird bestraft, der es wagt etwas gegen die illegale jüdische Besatzungspolitik zu sagen, geschweige sich mit „Feinden“ des Staates, Nestbeschmutzern, zu treffen. Diese Praxis der Ausgrenzung, die heute meisterhaft von philosemitischen Antisemiten und christlichen Zionisten kopiert wird, hat sich zu einem Tsunami gegen die Meinungsfreiheit entwickelt.

Übrigens durfte Volker Beck, der „philosemitische Antisemit“ der besonderen Art, Steinmeier in den „Jüdischen Staat“ begleiten, der sich ständig Sorgen über die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel macht. Um einen „dauerhaften Schaden“ abzuwenden, fordert Beck gemeinsam mit dem Knesset Abgeordneten Nachman Shai in einem Brief an die Bundeskanzlerin, dass neben einer doppelten Staatsbürgerschaft für Israelis in Deutschland und Israelis ohne einen biografischen Bezug die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen können, ohne ihre israelische abgeben zu müssen, und Deutsche „ohne jüdischen Hintergrund“ die israelische Staatsbürgerschaft annehmen und ihren deutschen Pass behalten dürfen, um so ihre „besonderen Beziehungen“ zu Deutschland und Israel zu unterstreichen und als „Botschafter für ihre jeweiligen Länder“ fungieren sollten. Dafür sollten die entsprechenden Gesetze geändert werden, heißt es in dem Brief. Wenn man das liest, möchte man fragen, ob man etwas tun kann gegen „dauerhafte Dachschäden“ von Politikern.

Durch die jahrzehntelange Gehirnwäsche der Hasbara sind deutsche Politiker aus allen Parteien inzwischen zu den zuverlässigsten Sayanim, des zionistischen Besatzungsregime geworden. Diese Kollektivschuld ist inzwischen so gravierend geworden, dass das ganze Gerede über die geforderte Zwei-Staatenlösung nicht mehr machbar ist. (5)

Vergessen wir nicht, dass bereits vor der Ankunft Steinmeiers in Israel Netanjahu damit drohte, dass er auch Steinmeier eine Absage erteilen würde, falls dieser vorhätte, sich ebenfalls mit regierungskritischen NGO`s treffen zu wollen. Nach dieser erneuten erpresserischen Drohung hielt sich Steinmeier natürlich ganz brav an die „Vorgaben“ seines Gastgebers. Was eigentlich das Gebot der Stunde gewesen wäre? Diesen Besuch abzusagen und sich als deutscher Bundespräsident diese Demütigung nicht gefallen zu lassen. Steinmeier gab „Pfötchen“ und „appellierte“ an Netanjahu, die Streitigkeiten zwischen Deutschland und Israel ad acta zu legen.

Doch was heißt „Streitigkeiten zwischen Deutschland und Israel“? Es war ein unglaublicher Affront eines israelischen Ministerpräsidenten gegen einen deutschen Außenminister und einen deutschen Bundespräsidenten, diese nicht zu empfangen, weil sie sich mit nicht genehmen Kritikern getroffen hatten und nicht mit denen vom Netanjahu-Regime genehmen. Politiker eines befreundeten Landes so zu behandeln ist eine Respekt- und Taktlosigkeit, die eigentlich nur eine Antwort verdient hätte: Den Verzicht auf diesen Besuch!

Steinmeier sprach von seiner Verantwortung als Bundespräsident und von dem, was ihm auch „sein Herz“ sagt. Ob er damit nicht kurz vor einem Herzinfarkt steht, bei so viel Herzschmerz! Und wenn er dann noch die „besonderen“ Beziehungen anspricht, die nicht in Sprachlosigkeit verharren dürfe, und er alles dafür tut, um für die „deutsch-israelische“ Freundschaft zu kämpfen und die Beziehungen beider Staaten nicht tiefer in die Sackgasse geraten zu lassen, dann frage ich mich schon, ob das wirklich die Verantwortung ist, die ein Bundespräsident vertreten soll? Ist es tatsächlich eine Sackgasse, wenn Netanjahu provoziert? Wohl kaum, es ist sein Kalkül das immer aufgeht, denn schließlich gibt es von deutscher Seite immer nur „zaghafte“ Kritik unter Freunden.

Es wurde völlig vergessen, dass es nicht Außenminister Gabriel war, der etwas zu kitten hatte, sondern dass es Netanjahu gewesen ist, der sich wieder einmal von seiner gewohnten Seite gezeigt hatte. Er, der Ministerpräsident eines „Jüdischen Apartheidstaates“, kann sich immer wieder darauf verlassen, dass die deutsche Regierungspolitik immer an Israels Seite steht.

Am Sonntag sprach der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald Lauder, doch tatsächlich davon, dass jede Kritik an Israel Antisemitismus ist und Anti-Zionismus dasselbe wäre wie Antisemitismus. Was für ein infamer Vergleich, der noch bekräftigt wurde, wonach Trump Pro-Israelischer Präsident und er ihn schon seit beinahe 50 Jahre kenne!

Fast zeitgleich mit dem Besuch Steinmeiers wurde wieder einmal ein rassistischer Gesetzesentwurf gebilligt, der Arabisch als Landessprache in Israel abschaffen soll und Israel als „nationale Heimat des jüdischen Volkes“ definiert. So soll der „Jüdische Staat“ zukünftig also nicht nur „Straßen nur für Juden“, sondern auch Ortschaften nur für Angehörige einer Religionsgemeinschaft erlauben. Das sind die jüdischen Rasse-Gesetze, die immer ausgebaut werden, zum Endziel der Judaisierung ganz Palästinas.

War sich Steinmeier eigentlich bewusst bei seinem „zwanglosen“ Bummel mit Staatspräsident Rivlin über den Mahane-Yehuda-Markt, dass er sich in Ost-Jerusalem in einem heute mehrheitlich „judaisierten arabischen Markt befand? Nicht umsonst erinnerte ihn Rivlin daran, dass Steinmeier sich in „unserer Hauptstadt“ Jerusalem befand und Israel den deutschen Einspruch gegen den „tendenziösen und verzerrten“ Wortlaut des Unesco-Beschlusses begrüßt hat, der Israel sehr richtig und zutreffend als Besatzungsmacht in Jerusalem bezeichnete.

Weder zu diesem Thema, noch zum Thema ethnische Säuberung Palästinas, illegaler Landraub und Besiedlung, von den 2 Millionen eingeschlossenen und leidenden Menschen im Konzentrationslager Gaza ganz zu schweigen, hörte ich etwas vom Bundespräsidenten. Nichts sollte die „Herzensfreundschaft“ und „wertvolle Partnerschaft“ stören. Das ist die kollektive Schuld deutscher Politik und Politiker, nicht die der Mehrheit der deutschen Bürger.

69 Jahre nach der Nakba ist es an der Zeit, darüber offen zu sprechen und danach zu handeln. Deutschland steht in der Pflicht, für ein freies Palästina einzustehen und den „Jüdischen Staat“ in die Pflicht zu nehmen. Israel hat lt. International anerkanntem Völkerrecht die Pflicht die Kosten für die illegale Besatzung Palästinas zu übernehmen und nicht Deutschland und die EU. Weder die unkritische Haltung gegenüber dem „Jüdischen Staat“ ist die Lösung, noch die einseitige Unterstützung der mit den jüdischen Besatzern kollaborierenden Abbas-Behörde ohne Legitimation bringt uns einem freien Palästina näher. Allerdings schaut man sich die deutsche, europäische und die US-Politik an, scheint dieses Ziel in Wahrheit nicht gewollt. Schließlich garantiert nur die „christlich-jüdische“ Werteheuchler-Allianz den uneingeschränkten Machterhalt!

5 Kommentare zu Von deutscher Kollektivschuld!

  1. Unsere Politiker bezüglich (auch und gerade „Fähnlein im Wind“ Präsident Steinmeier – als er hätte, nur ein (1) Beispiel zu nennen, Menschlichkeit hätte zeigen können, Murat Kurnaz, rührte er keinen Finger) gebe ich mich keinen Illusionen mehr hin. Schauen wir sie uns doch an: Wer glaubt denn noch Leuten wie de Maiziere, KriegsUschi, Gabriel, Seehofer?! (Der unsägliche Selbstdarsteller Beck hat sich hoffentlich demnächst politisch ausgelebt). Die Liste ist unendlich fortzusetzen. Jede/r glaubt, dem Wind nachspüren zu müssen. Und danach richtet sich ihre Politik. Auch die unseres Walter, der vielleicht schon die wachsendenWiderstände gegen unsere Israelpolitik verspürt. Zu lange wurde zugeschaut, dass die Israel-Lobby uns vorschreibt, was wir zu denken haben, dass unter ihrem Druck israelischen (sich selbst hassenden?) Opponenten der Zugang zu Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen verwehrt wurde/wird, sie diffamiert werden. Ich habe das Gefühl, dass inzwischen doch einigen Bürgern ein Lichtlein aufgeht; der Stimmen gegen die Meinungsunterdrückung und damit auch die des palästinensischen Volkes wächst. So glaube ich zumindest zu beobachten. Da ist es nur opportun, sich einen Anstrich von Offenheit zu geben. Auf unsere Politiker vertraue ich nicht. Vielmehr macht mir die wachsende Politisierung unserer Jugend Hoffnung (JunepA wurde gerade der Aachener Friedenspreis zugesprochen). Und auch ihre Vernetzung wächst. Auch Ulrich von Weizsäcker sagte vor nicht allzu langer Zeit, nicht auf die Politik, sondern auf die sich mehr und mehr vernetzenden Alternativorganisationen setze er. Dies und NUR DIES ist auch meine Noch-Hoffnung für Palästina, denn – den letzten Satz des Kommentars teile ich uneingeschränkt.

  2. Annahme,dass es wirklich so etwas wie „Freundschaft“ zwischen Deutschland und Israel gibt ist wunschdenken.Es ist mehr oder weniger ein Erlass.Ich habe gedacht,ein Volk der so viel gelitten hat,es nicht gleich tun wird.War aber falsche annahme.Meine freunde sind sie nicht.

  3. Dass Schuld immer persönlich ist, darum auch von den Tätern zu sühnen, ist so banal wie Allgemeingut. Eine Frage möchte ich dem Bundespräsidenten gern stellen: „Ist es Ihnen, dem alten Politik-Hasen, nicht aufgefallen, wie kaltschnäuzig-berechnend der Premierminister Israels das internationale, sprich diplomatische Parkett zum Mittel des internen Machterhalts benutzt? Sie müssen doch das abgekartete „Kasperl-Spiel“ mit unserem Außenminister bemerkt haben? Sie wissen doch, natürlich wissen Sie!, sehr geehrter Herr Bundespräsident, um die bewusste Hirnwäsche, wenn man Sie, zum wievielten Mal eigentlich ?, vor politischen Gesprächen erst einmal durch Yad Vashem schleift! „Wer mit gesenktem Haupt in den Raum tritt, so weiß man in Tel Aviv, weiß man auch in Jerusalem, ist leicher zu handeln“. Israel so sagt man – nun auch wörtlich bei Herrn Macron in Paris – werde europäische Politiker, die es wagten, Palästina als Staat anerkennen, für Jahre zu Personae non grata erklären? Welch ein Schmarren, ein kaltschnäuziger Machtpolitiker wie der israelische PM weiß doch allzu genau um Israelische Interessen, braucht willige europäische Abnehmer für seine in illegalen Siedlungen erzeugten Waren und „Dienstleistungen“ aus Besatzungs-Erfahrung, Abnehmer der Waffen zur Kontrolle und Unterwerfung. Glauben Sie wirklich, die s.g.“wissenschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Universitäten und Hochschulen dienten nicht vornehmlich dem „Absahnen“, nicht nur wissenschaftlicher Leistungen, sondern auch dem gewinnträchtigen Anzapfen europäischer Forschungs-Töpfe und Subventionen? Nein, es gehört wahrlich nicht viel, um Standhaft zu sein bei Verrätern an den mit der UNO-Mitgliedschaft verbundenen völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Verpflichtungen. Wann wagen Sie den Befreiungsschlag beim Umgang mit Verächtern und Unterdrückern „der Nachbarn“? Glauben Sie wirklich, ein PM Israels werde die Atombombe auf Berlin werfen, wenn Sie einmal nicht willfährig und anbiedernd beim bösen Spiel des Unterwerfens mitspielten? Oder wollen Sie jenen im Lande Auftrieb geben, die meinen, Israel dürfe man keinesfalls als normalen Staat betrachten, Israel sei viel zu mächtig? Das hieße, werter Herr Bundespräsident, an die „jüdische Allmacht, an jüdische Weltverschwörung“ zu glauben. Dieses Märchen können Sie doch nicht unterstützen! Entwürdigt ein deutscher, ein französischer, irgend ein europäischer Politiker nicht auch den Gegenüber, wenn er sich selbst würdelos unterwerfend verhält?“

    Das möchte ich Herrn Bundespräsident Steinmeier fragen. Oder ist die Frage nach Würde „fehl am Platz“, wenn es sich um Israel handel? „Die Würde des Menschen ist unteilbar! Ja, auch Ihre Würde, verehrter Herr Bundespräsident – auch wenn Herr Netanyahu anderer Meinung sein sollte…“

  4. Andere Länder die heute noch Krieg verbreiten haben sicher mehr Menschen auf dem gewissen als den Deutschen angelastet werden.
    Sie haben jedoch einen Vorteil.
    Sie sind und waren auf der Siegerseite und das rechtfertigt alles.
    Es ist egal wer den krieg anfängt ,schuld hat immer der Verlierer

  5. Hecht-Galinskis brillante Analyse der Politik des zionistischen Regimes in Tel Aviv und seiner Informellen Mitarbeiter unter den deutschen Funktionseliten in Medien, Politik und Wissenschaft wirft bei mir wieder einmal die Frage nach den Ursachen von deren würdeloser Haltung auf: warum und wozu handeln Steinmeier und Co. so unterwürfig, so, als absolvierten sie – wie vor 300 Jahren die (jüdischen) Abgesandten der Dogen von Dubrovnik – ihren jährlichen Pflichtbesuch bei der „Hohen Pforte“?!

    Es ist eine Bemerkung von Konrad Adenauer gewesen, die mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass Deutschland nur dann eine wie auch immer definierte Aufstiegschance eingeräumt bekäme, wenn es sich nicht mit „den Juden“ in den USA verscherzte.

    Netanjahu wäre ja nur ein Provinzpolitiker, wenn Steinmeier nicht wüsste, wer in Deutschland und in den Staaten das Sagen hat – und mit wem sich er und die anderen Funktionseliten um keinen Preis anlegen dürfen: Trump jedenfalls gehört nicht zu denen, wohl aber das Syndikat.

    Wer – im Unterschied zu Adenauer, Brandt, Schröder oder Merkel – den von mir behaupteten Einfluss der zionistischen Kräfte auf das vom Pentagon koordinierte und von den Massenmedien abgeschirmte finanzkapitalistisch-militärindustrielle Syndikat nicht kennt, der kann sich jetzt davon in 45 Minuten per ARD-Film „Bewährungsprobe für Obama“ aus dem Jahre 2010 ein unvergessliches Bild verschaffen: http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/bewaehrungsprobe-fuer-obama-die-amerikanisch-israelischen-beziehungen-100.html In 2017 sind noch ganz andere Saiten aufgezogen worden.

    Der Zionismus ist zwar eine „jüdische“ Erfindung, doch auch der von Hecht-Galinski demaskierte Volker Beck illustriert eben jene Confessio, zu der sich sogar ein Joe Biden als Vice President of the USA auf der AIPAC Political Conference in Washington von 2013 genötigt gesehen hat: „I am a Zionist. You don´t be a Jew to be a Zionist“.

    Zionismus ist ja bekanntlich eine sehr erfolgreiche politisch-ökonomisch fundierte Geschäftsidee, u. a. auch dafür konzipiert, per zionistischem „Judenstaat“ eine „jüdisch“ angestrichene Entität zu errichten, die dem weltweit „a-religiös“ werdenden „Judentum“ (50 % Mischehen in den USA) einen säkularen Bezugspunkt verpasst, quasi also ein „jüdisches Rom“ zu errichten, dessen „Existenz“ auch noch von diesen „eigentlich“ ja nicht mehr jüdischen „Halb“-, „Viertel-„ und „Achteljuden“ finanziell und politisch „gesichert“ werden könne.

    Genau aus diesem Grunde basiert ja das israelische Staatsbürgergesetz auch auf den „Nürnberger Rasse-Gesetzen“ der NSDAP aus 1935, was nur die ahistorisch „gebildete“ bundesdeutsche Funktionselite irritiert, was aber nichts weiter als „logisch“ ist, ist doch das Hitlerische „Deutsche Reich“ ein Plagiat des zionistischen „Judenstaats“ gewesen http://wp.me/sxqev-4289 : „Blut und Boden“

    Die Unterwerfungsgesten der deutschen Funktionseliten, die von Hecht-Galinski hier dargestellt worden sind, sind also nicht gänzlich unerklärlich, hat doch jeder Plagiator zu allen Zeiten dem Erfinder einer Geschäftsidee den geforderten Tribut an Dienstleistungen und Hochachtung zu zollen gehabt.

    Dass der 1933ff. in Deutschland als „Antisemitismus“ institutionalisierte arisch-antijüdisch angestrichene RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN per „ethnischer Säuberung“ des reichsdeutschen „Siedlungsgebietes“ („Lösung der Judenfrage“) und ab 1941 per „Endlösung der Judenfrage“ im Jahre 1945 dann unwiderbringlich zerschlagen worden ist, das ist der Grund dafür, dass es in Deutschland „eigentlich“ – also in Wirklichkeit! – keinen „Antisemitismus“ mehr gibt, sondern nur noch dessen Mythos in den Köpfen eben jener zionistisch gestreamten Funktionseliten, die eines mit Sicherheit wissen: ONLY „ANTI-SEMITISM“ SELLS!.

    Dass es in Wirklichkeit aber keinen Antisemitismus mehr gibt [und niemals mehr einen geben wird], das weiß natürlich nicht nur der Weghorn, sondern das wissen natürlich auch die Zionisten, weswegen sie ihre nützlichen Idioten in den Reihen der hoch alimentierten Funktionseliten weltweit dahin gebracht haben, den [unauflöslich mit „Auschwitz“ konnotierten] wirklichen Antisemitismus-Begriff (www.blueprinttheorie.de ) so umzufunktionieren, wie Hecht-Galinski es kritisiert hat: Antizionismus = Antisemitismus.

    Im zionistischen Neusprech werden Antizionismus und Zionismuskritik verkauft als „neuer“, als „sekundärer“, als „israelbezogener“ „Antisemitismus“ mit Zielrichtung „zweiter Holocaust“ (Netanjahu). Darunter geht nichts mehr.

    Denn auch das wissen die Zionisten nur zu genau: Antizionismus, Zionismuskritik und „Judenfeindlichkeit“ sind (verständliche, nachvollziehbare) Ausdrucksformen von persönlichen Meinungsäußerungen, die auch in Deutschland ein jeder äußern darf, ohne von anderen als „glühender Antisemit“ (= Möchtegern-Völkermörder) beleidigt werden zu dürfen (Urteil des Landgerichts München 1 vom 10. Dezember 2014), unterscheidet sich doch solch eine persönliche Gesinnung in nichts von der in Israel millionenfach anzutreffenden „Araberfeindlichkeit“ [abstrahiert man davon, dass sie auf Gegenseitigkeit beruht und Jahr für Jahr für viele Hundert tödlich endet: auch sie ist kein „Antisemitismus“, sondern ganz „normal“ in einem kriegerischen Prozess völkerrechtswidriger Landnahme.]

    Unwiderleglich also gilt: „Antisemitismus“ ist volksbedrohend nur als STAATSDOKTRIN – als Doktrin eines zum Völkermord „befähigten“ Staatsapparates, wohlgemerkt – nicht jedoch als persönliche GESINNUNG, was natürlich auch jeder Zionist weiß, ihn aber nicht davon abhält, die postfaktische Antisemitismus-Lüge propagandistisch zu verbreiten.

    Die rabulistische, also verlogene „Begründung“ der Netanjahus lautet: „Israel ist der kollektive Jude“! Ergo ist „Israelfeindlichkeit = Judenfeindlichkeit“! Da – wie begründet – fälschlicher Weise Antisemitismus mit Judenfeindschaft „definiert“ wird, so verwundert es nicht, wenn sich die „Jüdische Rundschau“ zu der Volksverhetzung aufschwingt: „Der Antisemitismus gehört zu Deutschland“, denn es gibt auch in Deutschland Menschen, deren Ohnmachtsgefühl gegenüber der normativen Kraft des Faktischen, die in der zionistischen „Siedlungspolitik“ – sprich Landnahme – sinnlich erlebt wird, keine andere Ausdrucksform findet.

    Dieser zionistisch missbrauchte Antisemitismus-Vorwurf – und nur um den geht es in diesem Kampf um Deutungshoheit – ist also eine Lüge ersten Ranges, die von einem „Holocaust-Überlebenden“ so persifliert worden ist: „An anti-Semite used to be a person who disliked Jews. Now it is a person who Jews dislike!“

    Jeder Jude also darf Dich nach zionistischer Doktrin zum „Antisemiten“ stempeln, Dir also den virtuellen Judenstern ans Revers pappen, ein „Privileg“, das es noch nicht einmal im Dritten Reich gegeben hatte.

    Vor dieser Waffe der willkürlichen Dämonisierung einer Person als „Antisemit“ haben – verständlicher Weise – auch und ganz besonders alle jene Manschetten, die im Beritt der Plappernden Kaste „Karriere machen wollen“, handelt es sich doch beim zionistischen Antisemitismus-Vorwurf in der Tat um eine existenzgefährdende Waffe ZIONISMUSKRITIK UND SPD-MITGLIEDSCHAFT http://wp.me/pxqev-2cT

    Die Tatsache aber, dass es keinen Antisemitismus mehr gibt, weil es ihn aus strukturellen Gründen nicht mehr geben kann – der nationalsozialistische Antisemitismus ist für die Mächtigen und die Herrschenden einfach keine Geschäftsidee mehr, er rechnet sich für sie nicht mehr, auch nicht für die Mullahs aus Teheran, würde doch der Iran binnen 32 Minuten atomar „be wiped from the map“ – diese meine unwiderlegliche Erkenntnis also hindert den Zionisten mitnichten daran, eine persönliche Meinung – und nur darum geht es hier! – als „antisemitisch“ zu etikettieren, um dadurch ihre Informellen Mitarbeiter zu Hate und Fake News gegen den von ihm als solchen abgestempelten „israelbezogenen Antisemiten“ zu „motivieren“.

    [Nur meine Analyse bekämpft der Zionist bezeichnenderer Weise nicht durch Argumente, sondern er unterdrückt sie durch Totschweigen.]

    Welch erbärmliches Schindluder mit der zionistischen Kollektivschuld-Lüge und der zionistischen Antisemitismus-Lüge seit Jahrzehnten gerade in Deutschland getrieben werden kann – man denke doch nur an die Bezeichnung von Luther (im Lutherjahr!) als „Antisemiten“ – das hängt also mit der psychologistisch-personalistischen Umfunktionierung des 1933ff. staatspolitisch gewordenen Antisemitismusbegriffs zu einem Instrument gesinnungspolizeilicher Meinungsunterdrückung durch Bundesjustizminister Maas und seine antideutschen Helferlein zusammen.

    Denn Maas, Steinmeier, Gabriel, Schulz, Merkel und Co.: sie alle wissen, wem sie ihr Amt verdanken, und sie werden auch weiterhin nach Washington und Jerusalem wallfahren, um sich dort den Segen des neuen „Rom“ abzuholen.

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