Vučić: Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine vereint russisches Volk

Einer der wenigen, einsamen Rufer in der europäischen Anti-Russland Wüste      Evelyn Hecht-Galinski

Vučić: Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine vereint russisches Volk

Die Ankündigung westlicher Länder, Kampffahrzeuge, vor allem Panzer aus deutscher Produktion, Kiew zu übergeben, habe die Bürger Russlands vereint, erklärte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić am Freitag. Er nannte die Entscheidung den größten politischen Fehler des Westens.

 

Vučić: Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine vereint russisches Volk

Die Ankündigung westlicher Länder, Kampffahrzeuge, vor allem Panzer aus deutscher Produktion, Kiew zu übergeben, habe die Bürger Russlands vereint, erklärte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić am Freitag. Er nannte die Entscheidung den größten politischen Fehler des Westens.
Vučić: Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine vereint russisches VolkQuelle: Sputnik © SPUTNIK

Die angekündigte Lieferung von westlichen Panzern an die Ukraine hat dazu geführt, dass unter der russischen Bevölkerung die Zustimmung für die Militäroperation gewachsen ist. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić hat sich dazu auf einer Sondersitzung des Parlaments zum Verhandlungsprozess zwischen Belgrad und Priština geäußert. Der Entschluss zu der Lieferung habe für Geschlossenheit in der Bevölkerung Russlands gesorgt. Vučić betonte:

„Der größte Fehler des Westens ist, dass er die Panzerlieferungen angekündigt hat, vor allem die Entsendung deutscher Panzer. Das sind schreckliche Panzer, aber jetzt haben sie das russische Volk vereint. Es ist der größte politische Fehler des Westens; an einem Tag wurden die Russen vereint.“

Am 25. Januar gaben die US-Behörden ihre Absicht bekannt, Kiew 31 M1-Abrams-Panzer zu übergeben. Am selben Tag bestätigte die Bundesregierung, dass sie 14 Panzer vom Typ Leopard 2 in die Ukraine schicken und anderen Ländern die Erlaubnis erteilen werde, diese Kampffahrzeuge wieder auszuführen. Laut Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius werden die Leopard-Panzer „bis Ende März“ in die Ukraine geschickt. Inzwischen hat das Bundeskabinett auch eine Exportgenehmigung für Kampfpanzer des Typs Leopard 1 erteilt. Es wurden aber keine weiteren Einzelheiten, etwa zur Zahl der Kampffahrzeuge, genannt. Großbritannien, Norwegen, Polen, die Slowakei und Frankreich gaben ebenfalls Pläne bekannt, die im Westen hergestellten Panzer zu liefern. Kiew erwartet in einer ersten Charge bis zu 140 Kampffahrzeuge aus zwölf Staaten.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Panzerlieferungen an die Ukraine in seiner Rede anlässlich des 80. Jahrestags des Sieges in der Schlacht von Stalingrad thematisiert. Nun müsse sein Land die Aggression des kollektiven Westens abwehren, hieß es. Russland werde erneut von deutschen Panzern bedroht. Der Westen plane, in der Ukraine zusammen mit Bandera-Anhängern gegen Russland zu kämpfen. Anscheinend sei man sich nicht bewusst, dass ein moderner Krieg mit Russland ganz anders aussehen werde, so der russische Staatschef. Putin betonte:

„Wir schicken unsere Panzer nicht an ihre Grenzen, aber wir haben etwas, womit wir antworten können – und mit dem Einsatz gepanzerter Fahrzeuge wird die Sache nicht enden. Das sollte jeder verstehen.“

Kremlsprecher Dmitri Peskow kommentierte die Äußerungen Wladimir Putins wie folgt:

„Sobald neue, vom kollektiven Westen gelieferte Waffen auftauchen, wird Russland sein gesamtes Potenzial umfassend zum Einsatz bringen, um in der speziellen Militäroperation darauf zu reagieren.“

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