Wenn der jüdische Bock zum katholischen Gärtner gemacht wird

Wenn der jüdische Bock, zum katholischen Gärtner gemacht wird! Dann sitzt eine „illustre“ Gesellschaft der besonderen Laudatoren zusammen, der „christlich-jüdischen Werteheuchler“. Der Glaubenspräfekt Gerhard Ludwig Müller, nennt das „Multikulti“, wie schon immer in der Kirche angesagt, wenn Juden (einer Broder, sogar mit Hund!), Protestanten und Katholiken beisammen sitzen, während Muslime bei Multikulti fehlen in dieser Tischgesellschaft auf Schloss Emmeram, dafür aber gestalten wie der Ehemann der berüchtigten AfD Politikerin Beatrix von Storch, Sven von Storch und der „Spindoctor“ von AfD Frau Frauke Petry, Michael Klonovsky

Auf Einladung von Gloria von Thurn und Taxis trifft „Welt“-Autor Henryk M. Broder Glaubenspräfekt Gerhard Ludwig Müller. Der tief konservative Katholik schlägt überraschende Töne an.

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Mariae Gloria Fürstin von Thurn und Taxis hat eine bemerkenswerte Runde zu dieser Buchvorstellung versammelt. Unter ihren Gästen: der CSU-Politiker und Protestant Peter Gauweiler, der Publizist und Jude Henryk M. Broder. Die Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger und Martin Mosebach. Michael Klonovsky, der Medienberater von AfD-Chefin Frauke Petry, ist da. Und, natürlich, der frühere Regensburger Domkapellmeister Georg Ratzinger, Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI.
Müller bezeichnete Papst Franziskus als „Terror-Versteher“

Noch nie habe er vor so einem Kreis gesprochen, spricht Broder dann als einer der Laudatoren. „Entweder trete ich im Fernsehen oder vor Gericht auf.“ Überhaupt, Müller und ihn verbinde die Zahl der einstweiligen Verfügungen. Lächelndes Publikum, fast regloser Müller. Der auch nicht reagiert, als Broder Papst Franziskus als „Terror-Versteher“ bezeichnet. Weil Franziskus in einem Interview mit Blick auf Anschläge radikalislamischer Attentäter gesagt hatte: „In fast jeder Religion gibt es immer eine kleine Gruppe von Fundamentalisten – bei uns auch.“ Broder ist bekannt für seine Zuspitzungen, in Müller sieht er einen Geistesverwandten.

Er habe dessen Buch zwar weder ganz gelesen noch habe er die Sachkenntnis, es zu rezensieren. Aber: „Es beeindruckt mich, dass Sie vom Recht, eine eigene unbequeme Meinung zu haben, Gebrauch machen.“ Die Gäste klatschen

Oberster Glaubenshüter der Katholiken liefert eine düstere Zeit-Diagnose – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Oberster-Glaubenshueter-der-Katholiken-liefert-eine-duestere-Zeit-Diagnose-id39087977.html

Wer die tiefgläubige Gloria in ihren Privaträumen besucht, der muss durch eine schmale Tür, auf der in Spanisch steht: „Eintritt nur für Katholiken“. Henryk M. Broder, Weltbürger und „Welt“-Autor, ficht das nicht an: Auch wenn er selbst der Gemeinschaft der „älteren Brüder“ angehört, wie einst Papst Benedikt XVI. Menschen jüdischen Glaubens nannte, lässt er sich von dem Schild nicht beirren. Sogar seinen Hund hat der Laudator mitgebracht; das Tier wird nachts noch den Schlosspark ergründen.
Jetzt spielt die Kanzlerin Gott“

Dann schneidet Broder tief ins Fleisch des Zeitgeistes: „Wir leben in einer Zeit, in der die Kanzlerin sagt, wir schaffen das. Und wo etwas im Weg steht, muss es überwunden werden.“ Früher regierten „die Fürsten von Gottes Gnaden, jetzt spielt die Kanzlerin Gott“.

An der Stelle des Glaubens, sagt Broder, „stehen heute der Größenwahn und seine Ersatzreligionen“. Da gebe es säkulare Religionen „wie den Klimawandel, die sogar eine eigene Priesterkaste und einen Klimapapst hervorbringen“. Es gebe alles in diesen Religionen: „Alles außer Gott!“

Wenig gefallen haben dürfte Müller aber die scharfe Kritik Broders am Pontifex. Kürzlich habe der Papst gesagt, man solle nicht immer auf den Islam zeigen, „weil auch Christen ihre Schwiegermutter umbringen würden. Er ist ein Terror-Versteher.“ Broders Fazit: „Es war noch nie so viel Wahnsinn wie heute!“

Ganz spät am Abend sagt der so Gelobte nun doch etwas. Wer Müller noch als Bischof von Regensburg kennt, wo er mit konservative Positionen und einer durch rheinischen Akzent begleiteten Scharfzüngigkeit durchaus aneckte, sind die bescheidenen Töne ungewohnt: „Eine 2000-jährige Hoffnung erfüllt sich jetzt, dass hier am Tisch Protestanten, Juden und Katholiken zusammen sitzen. Multikulti war schon immer angesagt in der Kirche, die seit jeher ein Global Player ist.“

Bekenntnisse eines Unerschrockenen – Die Tagespost – Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur

Regensburg (DT) Buchvorstellungen mit Glanz und Gloria sind ein Markenzeichen des Hauses Thurn und Taxis. Angeregte Gesprächen, Kerzenlicht und Champagner schaffen eine heilsame Distanz zu den weltanschaulichen Widrigkeiten der Gegenwart. In Schloss St. Emmeram empfingen Fürstin Gloria und Fürst Albert am Mittwoch kirchliche Würdenträger, Schriftsteller und Medienschaffende, um im literarischen Salon über den aktuellen Interviewband des Präfekten der Glaubenskongregation Kardinal Gerhard Müller „Die Botschaft der Hoffnung.

Der ewige Broder, interessant was Broder an Papst Franziskus missfällt, die Aussagen über Gewalt im Namen des Islam, die natürlich zu Broders Weltbild der Islamophobie entgegengesetzt sind!

Hier nochmals das wunderbare original Zitat von Papst Franziskus:
Papst Franziskus: „Der Islam ist nicht gewalttätig“
Der Papst wehrt sich gegen eine pauschale Verurteilung des Islams. Ihn als terroristisch zu bezeichnen, sei nicht gerecht. Fundamentalisten gebe es auch bei den Christen.
1. August 2016, 4:37 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AP, dpa, AFP, KNA, mp 625 Kommentare

Papst Franziskus hat nach dem islamistischen Anschlag auf eine katholische Kirche in Nordfrankreich davor gewarnt, den Islam mit Gewalt gleichzusetzen. „Es ist nicht richtig und nicht wahr, dass der Islam gewalttätig ist“, sagte das katholische Kirchenoberhaupt während seines Rückflugs vom Weltjugendtag in Krakau in den Vatikan vor Journalisten.

Den Islam als terroristisch zu bezeichnen, sei nicht gerecht, sagte Franziskus. Zuvor war er gefragt worden, warum er niemals den Begriff Islam verwende, wenn er extremistische Taten verurteile.

Scharfe Kritik übte Broder an Äußerungen von Papst Franziskus über Gewalt im Namen des Islam. Süffisant kommentierte der Publizist auch die Auswirkungen „säkularer Religionen“, zu denen er Ökologismus und Veganismus zählt. Es gebe in ihnen alles: Gläubige, Häretiker, Priesterkaste und Ablass – „alles außer Gott“. In der „staatlich verordneten Willkommenskultur“ findet sich Broder zufolge ein Beweis der These Chestertons, dass Menschen, die nicht mehr an Gott glauben, nicht an nichts, sondern an jeden Unsinn glauben.

Umso bedeutsamer wäre es da, dass Christen durch ihr Auftreten gegensteuern. Welches Gewicht dabei neben dem klassischen Bekenntnis Stilfragen zukommt, veranschaulichte Broders Einschätzung eines rheinischen Purpurträgers, der morgens zur Bäckerei geradelt sei, um Brötchen zu holen – „rein zufällig war ein RTL-Team dabei“. „Das sollte ein Kardinal nicht machen. Ich erwarte von einem Kardinal eine gewisse Autorität im ganzen Auftreten, ich erwarte von ihm Pomp und Gloria.“

Bekenntnisse eines Unerschrockenen – Die Tagespost – Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur

Regensburg (DT) Buchvorstellungen mit Glanz und Gloria sind ein Markenzeichen des Hauses Thurn und Taxis. Angeregte Gesprächen, Kerzenlicht und Champagner schaffen eine heilsame Distanz zu den weltanschaulichen Widrigkeiten der Gegenwart. In Schloss St. Emmeram empfingen Fürstin Gloria und Fürst Albert am Mittwoch kirchliche Würdenträger, Schriftsteller und Medienschaffende, um im literarischen Salon über den aktuellen Interviewband des Präfekten der Glaubenskongregation Kardinal Gerhard Müller „Die Botschaft der Hoffnung.

Noch ein paar Details über Michael Klonovsky!

Fühlte sich Broder so wohl in dieser Gesellschaft bei „Tut und Taugt nichts“, als Laudator, wo der neue Spin Doctor und publizistischer Berater von AfD Frauke Petry, Michael Klonovsky mit einer israelischen Pianistin in zweiter Ehe verheiratet ist? Was für eine Seelenverwandtschaft.

Der Journalist, der in zweiter Ehe mit der israelischen Pianistin Elena Gurevich verheiratet ist und vorerst, wie er SPIEGEL ONLINE schreibt, weiter in München leben wird, soll offenbar die publizistische Lücke füllen, die Petry selbst kürzlich gerissen hat, als sie die Zusammenarbeit mit dem AfD-Parteisprecher Christian Lüth aufkündigte. Seitdem arbeitet Lüth für den restlichen Bundesvorstand der AfD, unter anderem für Petrys Co-Vorsitzenden Jörg Meuthen – aber nicht mehr für Petry.

Klonovsky, der 1962 in der DDR geboren wurde und in der Wendezeit zum Journalismus kam, startete 1992 beim „Focus“ als Redakteur. Dort war er zeitweise auch Chef vom Dienst und Leiter des Debattenressorts, zuletzt Autor. Klonovsky war in der Redaktion nicht unumstritten, politisch tendierte er seit Längerem nach rechts. Nicht alle bei „Focus“ scheinen über seinen Abgang traurig zu sein. Er selbst brachte das in seiner Abschiedsmail an die Kollegen ironisch in die Zeile: „Ich hoffe, solch schöne Kunde erreicht euch großräumig Vereinte bei bester, ja bei Bombenstimmung.“Tagebucheintrag“ sorgte für Kopfschüttelnbei bester,sorgte für Kopfschütteln.

Klonovsky – der auch Autor zahlreicher, von der Kritik zum Teil begeistert aufgenommener Bücher ist – hatte zuletzt auf seinem privaten Blog („Friede den Gemeinplätzen – Krieg den Moden“) vor allem mit einem Eintrag für Kopfschütteln in der „Focus“-Redaktion gesorgt, wie SPIEGEL ONLINE erfuhr. So stellte er in seinem „Tagebucheintrag“ vom 23. Januar 2016 die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel in einen – wenn auch ironisch-polemischen – Zusammenhang mit Adolf Hitler.

Wörtlich schrieb er dort: „Von ihrem Amt sowie ihrer Geschlechtslosigkeit abgesehen, schienen lange Zeit kaum Ähnlichkeiten oder gar Verbindungen zwischen A. Hitler und A. Merkel zu bestehen. Mittlerweile dämmert es vielen, dass es eine womöglich fundamentale, ins Metaphysische reichende Allianz zwischen den beiden geben könnte insofern, als die heutige Kanzlerin den letzten Willen des Führers, das Verschwinden der Deutschen, zwar nicht direkt exekutiert – das erledigen sie durch ihre Kinderwunscharmut allein -, aber immerhin kolossal beschleunigt.“

AfD: Ex-„Focus“-Redakteur wird Berater von Petry – SPIEGEL ONLINE

Am Donnerstagnachmittag verschickte Michael Klonovsky an seine Kollegen vom „Focus“ in München und Berlin eine Mail. Unter der Betreffzeile „Finito“ verkündete er nach 24 Jahren beim Magazin seinen Abschied. Wohin er ging, verriet er dort nicht. Doch Gerüchte machten in der Redaktion schnell die Runde – Klonovsky ziehe es zur AfD.

1 Kommentar zu Wenn der jüdische Bock zum katholischen Gärtner gemacht wird

  1. Wenn Christen meinen, das Judentum stehe dem Christentum näher als der Islam, dann zeugt das von Unkenntnis der beiden Religionen. Sie berufen sich dabei auf das gemeinsame Alte Testament und die Vorstellung, das Christentum sei aus dem Judentum „hervorgegangen“. Viele Christen sind überrascht, wenn sie erfahren, daß auch der Islam Jesus Christus anerkennt und ehrt, jedoch nicht als Gottes eingeborenen Sohn und als Person einer göttlichen Dreieinigkeit, sondern „nur“ als von Gott gesandten Propheten mit menschlichen Eigenschaften und als „Wort“ und „Geist“ von Gott. Auch der Koran berichtet von der Niederkunft Marias als Jungfrau, und in außerkoranischen Überlieferungen ist die Rede von Jesu Wiederkehr noch vor dem Tage des Jüngesten Gerichts, um in der Welt zu herrschen. Dagegen erkennt das Judentum Jesus überhaupt nicht an – oder allenfalls als uneheliches, mit einem römischen Besatzungssoldaten gezeugtes Kind –, jedoch weder als Propheten geschweige denn als Gottessohn. Im Koran werden die Geschichten der wichtigsten alttestamentarischen Propheten behandelt, und auch die zehn Gebote sind darin – wenn auch anders formuliert – zu finden, allerdings mit der Einschränkung der Aufhebung des Sabbats, da nach koranischer Aussage Gott durch die Erschaffung der Welt nicht ermüdete und sich nicht davon auszuruhen brauchte.
    Nachdem hinlänglich bekannt ist, was für ein unangenehmer und übler Mensch Henryk M. Broder ist, sollte man meinen, daß jeder vernünftige Mensch ihn meidet, ihn nicht einlädt und sich nicht mit ihm zusammensetzt. Die Tatsache, daß Gloria von Thurn und Taxis und der Glaubenspräfekt Gerhard Ludwig Müller das tun, wirft ein schlechtes Licht auf sie. Nun ja, es gibt auch noch andere Vertreter des Christentums, wie Paul Hinder, jenen schweizer katholischen Bischof von Arabien, der äußerte: „Lieber ein islamisches als ein religionsloses Europa“.

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