Wie zionistischer Antisemitismus die Meinungsfreiheit in Deutschland bedroht!

Nur 72 Jahre nach Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz werden jüdische Bürger in Deutschland und ausländische Juden schon wieder mit einem Redeverbot belegt und sind Antisemitismus ausgesetzt.

Aktuell gewärtigen jüdische Referenten wie Ilan Pappe und Moshe Zuckermann ein Redeverbot im Rahmen der Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung“, die im Juni in Frankfurt stattfinden soll und MUSS. (1)

Die Meinungsfreiheit und Freiheit der Lehre ist ein hohes Gut und muss selbstverständlich auch für Kritiker der Politik des „Jüdisches Staates“ gelten. Allerdings hintertreibt die rührige Israel-Lobby mit infamen und haltlosen Antisemitsmusvorwürfen dieses wichtige Recht, in Deutschland und weltweit. Das dürfen und wollen wir nicht zulassen!

Wieder einmal wurde ein Veranstalter, diesmal das Ökohaus in Frankfurt, von der Israel-Lobby, also die Jüdische Gemeinde und in deren Schlepptau der unsäglich philosemitische Bürgermeister Becker, derart unter Druck gesetzt, den Veranstaltern der Konferenz die Räume zu kündigen. Dank des „besonderen“ Verhältnisses zum „Jüdischen Staat“ und seiner Lobby kann in Deutschland kaum einer dem Druck und den Diffamierungskampagnen dieser Lobby lange standhalten. (2)

Da gibt es eine Jüdische Gemeinde und ihr Vorsitzender Leo Latasch, den „Genugtuung“ nach der Kündigung der Räume beschleicht, und der sicherlich hofft, das die Konferenz keine neuen Räume finden wird, weil er Tätlichkeiten unter den Konferenzteilnehmern befürchtet.

Ja, wo lebt dieser Mann denn? Im „Jüdischen Staat“, wo Knesset-Abgeordnete schon einmal aufeinander einschlagen? Worüber sollten sich denn Pappe, Zuckermann oder Paech denn die Köpfe einschlagen? Über ihren Zorn, gegen die illegale zionistische Besatzung Palästinas, gegen die sie gemeinsam ankämpfen?

Und wenn Bürgermeister Becker aus seinem Büro heraus posaunt: „Wer in Frankfurt Stimmung machen will, ist in unserer Stadt nicht willkommen“, stelle ich fest, dass es in Frankfurt wieder einen Antisemitismus gibt, und zwar gegen Juden, die sich für ein Ende der jahrzehntelangen illegalen Besatzung Palästinas einsetzen. Das ist eine Schande für das angeblich weltoffene Frankfurt!

Vor allem die Leitmedien sind in der Pflicht, Lügen aufzudecken, anstatt sie zu unterstützen oder zu decken.

All das hatten wir doch schon einmal: Medien, Künstler und Intellektuelle haben zu Unrecht geschwiegen und sich weg geduckt, als es um jüdische Verfolgte ging. Das sollte aber kein Grund sein, erneut die Augen zu verschließen, wenn jüdische Täter im „Jüdischen Staat“ vor unser aller Augen seit mehr als einem halben Jahrhundert die ethnische Säuberung Palästinas, die illegale Besatzung und die Judaisierung Palästinas, betreiben, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden!

Diese permanenten Angriffe der Israel-Lobby gegen die Meinungsfreiheit sind ein Schlag gegen die Demokratie, und dürfen nicht hingenommen werden!

Allerdings widerstand mit einem wohltuend mutigen Artikel der Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, Arnd Festerling, ebenso Daniel Bax, der in mehren Artikeln Antisemitismus und Islamhass thematisiert hat. Zwei der wenigen Lichtblicke in der grauen deutschen Medienlandschaft: (3) (4) (5) (6)

 

Die Chronologie der philosemitischen Meinungsfreiheit-Zerstörer:(7) (8) (9)

 

Das darf doch nicht wahr sein, dass eine philosemitische Clique über die politische Meinungshoheit bestimmt und Juden wieder ausgrenzt, weil diese ihren Mund auf machen gegen das Apartheidregime im „Jüdischen Staat“. Besonders verwerflich ist, dass Juden und Christen, kurz gesagt die „christliche Zionisten“ hier einträglich zusammenarbeiten. Und wieder gibt es eine „antijüdische Stimmung“ im Land, erzeugt von jüdischen Antisemiten, die jede Kritik an den Völker- und Menschenrechtsverbrechen des „Jüdischen Staates“ verhindern wollen. Ist das nicht ein Fall für den internationalen Gerichtshof in Den Haag, wenn jüdischen Bürgern in Europa, die sich für die mitnichten antisemitische, gewaltfreie BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestition, Sanktionen) einsetzen, ein Maulkorb umgehängt werden soll, oder wie im angeblich „demokratischen“ „Jüdischen Staat“ mit Einreiseverbot zu rechnen haben?

Die neuen Kapos sind Juden gegen Juden, mit eifriger Hilfe „christlich-zionistischer“ Politiker.(10) https://desertpeace.wordpress.com/2016/12/18/worse-than-a-kapo/

Wie sich die Geschichte wiederholt: Schon einmal gab es jüdische Kapos, die mit den Faschisten zusammen arbeiteten. Heute arbeiten diese neuen Kapos, die meisten Nachfahren von Holocaustüberlebenden, zusammen mit den Enkeln der National-Sozialisten, als „Werteheuchler“ der „deutschen Leitkultur“.

Was für eine absurde deutsche Leitkultur, von muslimischen Flüchtlingen und Einwanderern die Anerkennung des Existenzrechts eines Apartheidstaates zu verlangen, der seit Jahrzehnten eine illegale Besatzung betreibt und ein anderes Volk ethnisch säubert und beraubt und alle Forderungen des UN-Sicherheitsrats ignoriert und auch nicht davor zurückschreckt, sogar palästinensische Kinder und Frauen zu misshandeln und einzusperren und mit dem blockierten Gaza ein Freiluftgefängnis, einem Konzentrationslager gleich, mit etwa 2 Millionen Menschen unterhält. (11) (12)

 

Was verbindet diese „Leitkultur“ der „christlich -jüdischen Werte“? Gemeinsame Feindbilder, um die eigenen Verbrechen zu vertuschen. Das neue verbindende Feindbild und Hassobjekt: Der Islam und Muslime! Palästinenser und Muslime werden kollektiv als Terroristen abgestempelt, per se verdächtig und als „Gefährder“ eingestuft. Kann diese Ausgrenzung auf Dauer gut gehen? Bestimmt nicht, denn sie schafft berechtigten Zorn und Hass.

Diese Atmosphäre erzeugt dumpfe Vorurteile gegen Muslime, die es auch den Gutwilligsten immer schwerer macht, sich in Deutschland wohl zu fühlen. Eine gute Integration kann nur erreicht werden, wenn man nicht ständig etwas von Muslimen einfordert, was man von anderen Religionsgemeinschaften, wie Juden, niemals verlangen würde.

Während sich der Zentralrat der Juden, die Jüdischen Gemeinden in Deutschland, ebenso wie die vielen internationalen jüdischen Organisationen speziell in Berlin, sich noch nie vom „Jüdischen Staat“ und seinen Völker- und Menschenrechtsverbrechen und von der illegalen Besatzung Palästinas distanziert haben, nimmt man absurderweise muslimische und islamische Organisationen und Gemeinden kollektiv für Verbrechen in Haftung, die sie gar nicht zu verantworten haben, und mit denen sie sich auch, im Gegensatz zu jüdischen Vertretern, noch nie solidarisiert haben, sondern ablehnen.

Auf der anderen Seite werden jüdische Israel-Kritiker und Besatzungsgegner mit Hilfe der offiziellen Politik in Deutschland wieder einmal medial kalt gestellt und mit Redeverbot belegt. Deutschland 2017 ähnelt in diesem Punkt sehr Nazi-Deutschland.

Sind das die Lehren aus der deutschen Geschichte; wenn heute mit Unterstützung von „guten“ Juden andere vermeintlich „schlechte“ Juden ins Abseits und kalt gestellt werden? Deutschland ist vom Antisemitismus in einen fatalen Philosemitismus geschlittert und diesem gefährlichen Zustand müssen wir gemeinsam entgegen wirken. Die Bedrohung der Meinungsfreiheit durch den zionistischen Antisemitismus darf nicht kampflos hingenommen werden.

Ein Jude an die zionistischen Kämpfer

von Erich Fried

Was wollt ihr eigentlich?
Wollt ihr wirklich die übertreffen
die euch niedergetreten haben
vor einem Menschenalter
in euer eigenes Blut
und in euren eigenen Kot?
Wollt ihr die alten Foltern
jetzt an die anderen weitergeben
mit allen blutigen
dreckigen Einzelheiten
mit allem brutalen Genuss
der Folterknechte
wie unsere Väter sie damals
erlitten haben?
Wollt jetzt wirklich ihr
die neue Gestapo sein
die neue Wehrmacht
die neue SA und S.S.
und aus den Palästinensern
die neuen Juden machen?
Aber dann will auch ich
weil ich damals vor fünfzig Jahren
selbst als ein Judenkind
gepeinigt wurde
von euren Peinigern
ein neuer Jude sein
mit diesen neuen Juden
zu denen ihr die Palästinenser macht
Und ich will sie zurückführen helfen
als freie Menschen
in ihr eigenes Land Palästina
aus dem ihr sie vertrieben habt

4 Kommentare zu Wie zionistischer Antisemitismus die Meinungsfreiheit in Deutschland bedroht!

  1. Es tut gut, diese Ausführungen zu lesen. Es gibt so selten die Gelegenheit, eine andere als die politisch korrekte Einstellung zu hören / zu lesen.
    Nur eines stört mich: Warum wird immer und immer wieder zur „Nazikeule“ gegriffen? Sicher, die Vergleiche machen die Trauer und Empörung der Verfasserin deutlich. Gleichzeitig wirkt es auf mich so abgedroschen. Wir leben heute. Wäre es nicht sachdienlicher, für die heutige Situation eigene Worte zu finden?
    Trotzdem danke für die mutigen Worte! D.E.

  2. Am 24.März 2017 schrieb Ingrid Rumpf in der KoPI-Liste:
    Die Ignoranz der Politiker, aber auch weiter Teile der deutschen Öffentlichkeit ist von einer derartigen Ignoranz, dass es manchmal kaum zum Aushalten ist!
    Ja, liebe Frau Rumpf. Das hat Tradition!
    Schon 1949 kann man bei der prominenten jüdischen Philosophin Hannah Arendt lesen:
    „Die Deutschen leben von der Lebenslüge und der Dummheit. Letztere stinkt zum Himmel“.
    Ihr Biograph Alois Prinz lässt sie fortfahren, dass die Nachwirkungen des Naziregimes sich in der Gleichsetzung von Meinungen und Tatsachen zeigen. Mit unleugbaren Fakten über das Dritte Reich geht man so um , als handle es sich um blosse Meinungen, die jedem frei stehen und und auf die es nicht ankommt. Einen nüchternen Sinn für die Gegebenheiten fände man schon gar nicht bei den Intellektuellen.
    Im April 1961 trifft Hannah Arendt aus Anlass des Eichmann-Prozess‘ in Jerusalem viele Deutsche, die unter „schwerster Israelitis“ leiden. Darunter auch den Oberbürgermeister von Frankfurt, der seinen Sohn gerade in einem Kibbuz abgeliefert hat. Juden, die bis Kriegsende noch verteufelt wurden, werden auf einen Schlag zu Heiligen erklärt. „Zum Kotzen“ schrieb Hannah Arendt an ihren Lebenspartner Heinrich Bülow.
    Das alles war natürlich bezogen auf die Situation im Nachkriegsdeutschland.
    Zieht man die Aktivitäten der Israellobby der letzten Jahre in Betracht, mit ihren Verhinderungen bzw. Verhinderungsversuchen von israelkritischen Veranstaltungen und Ausstellungen, mit den Verunglimpfungen und Entlassungen israelkritischer Hochschullehrer, verbunden mit inflationär gebrauchten Antisemitismus-Vorwürfen, so kann man kaum glauben , dass inzwischen mehr als 60 Jahre vergangen sind.
    Hier ist der gleiche Typus von Deutschen aktiv, der seinerzeit Hitlers Machtergreifung ermöglicht und ideologisch verbohrt zu seinen Vollstreckern wurde. Mit dem ausgeprägten Hang, sein Gewissen, seine Moral abzulegen, wegzuschauen wo Unrecht geschieht, wenn materieller Opportunismus und Karrieredenken die Oberhand gewinnen. Mit der Folge von Feigheit, Rückgratlosigkeit und vorauseilendem Gehorsam besonders bei den deutschen Eliten von Politik, Medien, Wissenschaft, Kirchen und Kultur.
    Denkt man an die Erklärung „innigster Verbundenheit“ mit dem Apartheidstaat Israel anlässlich des letzten CDU-Parteitags, die jüngste Verhinderung der Palästina-Woche durch den Frankfurter Bürgermeister und Christenmenschen Uwe Becker und die Maskerade und Plattitüden Angela Merkels gegenüber Palästinenser-Präsident Abbas bei seinem kürzlichen Besuch in Berlin, so scheint sich der von Hannah Arendt so treffend geprägte Begriff der „schwersten Israelitis“ in Deutschland zu einer unheilbaren Krankheit entwickelt zu haben. Bei der Bundeskanzlerin hilft da wohl nur noch die Intensivstation.
    Trotz allem sollen hier nicht die mutigen, an Fakten orientierten und den Menschenrechten verpflichteten deutschen Bürger unerwähnt bleiben, die israelkritische Veranstaltungen und Ausstellungen organisieren, Zeitschriften herausgeben, Internetportale unterhalten, BDS unterstützen, sich für ein Ende der israelischen Besatzung einsetzen oder fleissig Leserbriefe schreiben. Als kleine Minderheit haben sie es allerdings schwer, sich Gehör zu verschaffen, in Anbetracht der Israelhörigkeit der deutschen Eliten und der massiven Aktivitäten der zionistisch geprägten Israellobby.

  3. Unrecht bleibt Unrecht, auch wenn es von Juden (Zionisten) begangen wird. So wie heute sich einfache Soldaten dafür verantworten müssen, dass sie Befehlen gehorcht haben werden sich auch diejenigen die heute wieder verbrecherischen Befehlen gehorchen verantworten müssen. Da bin ich mir sicher. Auch wenn es noch dauert. Menschenrechtsverbrechen wie im Gazastreifen sind nicht tolerierbar. Die Zionisten haben keinen Freifahrtschein für derartige Verbrechen. Egal wie man zu den Palästinensern steht. Es sind auch Menschen.

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