Liveticker Ukraine-Krieg – Kein Entrinnen vor Mobilmachung: SBU sperrt Kanäle von Dienstverweigerern

https://freeassange.rtde.live/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/

Liveticker Ukraine-Krieg – Kein Entrinnen vor Mobilmachung: SBU sperrt Kanäle von

Dienstverweigerern

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kein Entrinnen vor Mobilmachung: SBU sperrt Kanäle von DienstverweigerernQuelle: Gettyimages.ru © Maxym Marusenko
  • 8.03.2023 16:57 Uhr

    16:57 Uhr

    Ukrainische Drohnen greifen Strandpromenade von Energodar an – Feuer ausgelöst

    Ukrainische Drohnen haben Brandmunition über der Uferpromenade von Energodar abgeworfen und damit ein vier Hektar großes Feuer verursacht. Dies berichtet der Leiter der Stadtverwaltung Eduard Senowos auf Telegram:

    „Am Internationalen Frauentag verübten ukrainische Kämpfer einen weiteren Terrorakt gegen die Zivilbevölkerung in Energodar, indem sie Brandbomben auf die Strandpromenade der Stadt warfen.“

    Der großflächige Brand habe sich entlang der Stromleitung, die die Stadt versorge, und der Pumpstation ausgebreitet. Trotz der Gefahr einer erneuten Attacke durch ukrainische Drohnen seien Feuerwehrleute und Soldaten vor Ort, um das Feuer zu löschen.

    In der Mitteilung wird darauf hingewiesen, dass der Betrieb des Kernkraftwerks Saporoschje nicht gefährdet sei.

  • 16:25 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Rund 500 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden getötet

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, gab sein tägliches Briefing über die Fortschritte der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er sagte, dass die russische Luftabwehr im Laufe des Tages vier HIMARS-Raketen abgeschossen und fünf unbemannte ukrainische Luftfahrzeuge zerstört habe.

    Außerdem sei das russische Militär in den Frontabschnitten Kupjansk, Krasny-Liman, Donezk, Süd-Donezk, Saporoschje und Cherson auf ukrainische Soldaten getroffen. Infolgedessen seien im Laufe des Tages die Aktionen von zehn ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppen unterbunden, mehr als 485 ukrainische Soldaten getötet und sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, dreizehn Fahrzeuge, zwei Panzerhaubitzen Akazija, fünf Schützenpanzer, zwei Panzerhaubitzen Glosdika, drei Panzer, drei Kleinlastwagen, eine Haubitze Msta-B und eine Haubitze D-30 zerstört worden.

    Konaschenkow fügte hinzu, dass die russische Luftwaffe, Raketentruppen und Artillerie über Nacht 87 ukrainische Artillerieeinheiten sowie Personal und Ausrüstung in 207 Gebieten getroffen haben. Überdies zerstörte das russische Militär eine ukrainische Radarstation 36D6 zur Erkennung tief fliegender Ziele. Auch das Hauptquartier der 59. motorisierten Infanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte wurde getroffen.

    Insgesamt seien seit Beginn der russischen militärischen Sonderoperation 398 Flugzeuge, 217 Hubschrauber, 3.361 unbemannte Luftfahrzeuge, 410 Boden-Luft-Raketensysteme, 8.222 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.055 Mehrfachraketenwerfer, 4.300 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 8.798 militärische Spezialfahrzeuge eliminiert worden.

  • 15:53 Uhr

    Ukrainische Telegram-Kanäle wegen Benachrichtigung über Einberufungsbescheide blockiert

    Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat nach eigenen Angaben ein Netzwerk von 26 Telegram-Kanälen mit über 400.000 Nutzern blockiert, das die Einwohner von sieben ukrainischen Gebieten über Orte informierte, an denen Einberufungsbescheideverteilt wurden. In der Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    „Der SBU hat 26 Telegram-Kanäle blockiert, die Wehrdienstverweigerer halfen, die Mobilisierung zu vermeiden … zunächst einmal haben sie die tatsächlichen Orte der Aushändigung von Einberufungsbescheiden an Wehrpflichtige „durchsickern“ lassen und dazu aufgefordert, sich vor den Vertretern des Einberufungsamtes zu verstecken.“

    Berichten zufolge informierten die Sender die Einwohner der Gebiete Iwano-Frankowsk, Tscherkassy, Winniza, Tschernowzy, Kiew, Lwow und Odessa über die Einberufung von Wehrpflichtigen. Nach Angaben des SBU aktualisierten die Kanäle umgehend Informationen über die Handlungen von Vertretern der Wehrersatzämter und gewannen schnell an Popularität unter den ukrainischen Wehrpflichtigen, sodass sie insgesamt über 400.000 Abonnenten hatten.

    Berichten zufolge haben die Ermittler sechs Administratoren der Gemeinschaften wegen Behinderung der rechtmäßigen Tätigkeit der ukrainischen Streitkräfte und anderer militärischer Formationen angeklagt, wofür ihnen bis zu zehn Jahre Gefängnis drohen.

  • 15:18 Uhr

    Europäische Friedensfazilität: zusätzliche 2 Milliarden Euro vereinbart – für Waffenlieferungen an die Ukraine

    Die EU-Außenminister haben sich bei einem Treffen in Brüssel darauf geeinigt, die Mittel für die Europäische Friedensfazilität um 2 Milliarden Euro aufzustocken, mit denen unter anderem die militärischen Lieferungen an die Ukraine bezahlt werden. In der einschlägigen Erklärung des EU-Rates heißt es:

    „Der EU-Rat hat eine politische Einigung über die Nachhaltigkeit der Europäischen Friedensfazilität erzielt. Insbesondere hat er beschlossen, die finanzielle Obergrenze im Jahr 2023 um zwei Milliarden Euro zu erhöhen, mit der Möglichkeit weiterer Erhöhungen zu einem späteren Zeitpunkt.“

    Ferner heißt es, dass diese Entscheidung „ein klares politisches Signal für das anhaltende Engagement der EU bei der militärischen Unterstützung der Ukraine und anderer Partner“ sei.

  • 14:44 Uhr

    Sacharowa spottet über westliche Ermittlungen zum Angriff auf Nord Stream

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, scherzte, dass sie nicht überrascht wäre, wenn der Westen im Zuge der Ermittlungen zu den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines einen Delfin-Bomber fände, der von der Krim in die Ukraine geflohen sei. Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb sie:

    „Ich wäre nicht überrascht, wenn der Westen und seine Zeitungen als Ergebnis der angeblichen ‚Untersuchung‘ feststellen, dass die Nord-Streams-Pipelines von einem Delfin-Bomber zerstört wurden, der von der Krim in die Ukraine geflohen ist.“

    In diesem Fall, so fügte Sacharowa hinzu, wäre der einzige Beweis für eine angelsächsische Beteiligung an dem Angriff die von der ehemaligen britischen Premierministerin Liz Truss bekannt gegebene Route, die das Säugetier benutzte, indem es von einer Schwarzmeerküste zur anderen durch die Ostsee schwamm. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums erklärte abschließend:

    „Washington und London weichen in diesem Fall von der üblichen Vorgehensweise ab, indem sie kontrollierte Indiskretionen einsetzen, um die von ihnen gewünschte Agenda gestalten. Das war der Fall bei Salisbury und Amesbury, Nawalnys Nowitschok und so weiter.“

  • 14:06 Uhr

    LVR: Russische Piloten gratulieren Frauen zum Frauentag mit einer riesigen Acht am Himmel

    Russische Militärpiloten gratulierten den LVR-Einwohnerinnen zum Internationalen Frauentag, indem sie eine Acht in den Himmel zeichneten.

    In den sozialen Netzwerken tauchten Aufnahmen einer riesigen Acht am Himmel auf. Oberstleutnant a. D. Andrei Marotschko, ein pensionierter Offizier der LVR-Volksmiliz, erklärte auf seinem Telegram-Kanal, dass dies ein Glückwunsch der russischen Piloten an die Einwohnerinnen der LVR zum heutigen Frauentag sei. Er unterzeichnete das Video mit den Worten:

    „Unsere Luft- und Raumfahrtkräfte am Himmel über der LVR. Wunderbar!“

  • 13:23 Uhr

    Nach ukrainischer Attacke auf Donezk: Vier Verletze, darunter Kinder, Wohnhäuser in Flammen

    Der Bürgermeister von Donezk Alexei Kulemsin berichtet unter Berufung auf die Daten der Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung der Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine, dass die Stadt am 8. März zwischen 08:30 und 14:00 Uhr Ortszeit (6:30 und 12:00 Uhr MEZ) fünfmal von den ukrainischen Truppen beschossen worden sei. Kulemsin präzisierte:

    „Die Nazis feuerten elf 155-mm-Granaten und zwölf Raketen aus Mehrfachraketenwerfer auf die Bezirke Kiew, Kuibyschew und Proletarsk ab.“

    Als Folge des Beschusses im Kiewer Bezirk habe eine 1953 geborene Frau Verletzungen erlitten und zwei Privathäuser seien in Brand geraten. Im Proletarski-Bezirk seien ein im Jahr 2011 geborenes Kind, ein Junge, Jahrgang 2009 und ein im Jahr 1981 geborener Mann verwundet worden. Auch zwei Privathäuser sollen beschädigt worden sein.

    Überdies veröffentlichte der Bürgermeister die Folgen des Angriffs auf den Bezirk Proletarsk. Die Granaten sind auf dem Gelände des Sozialzentrums für Kinder eingeschlagen, in dem sich zu diesem Zeitpunkt 28 Kinder und ihre Lehrer befanden. Dazu schrieb er:

    „Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Alle konnten rechtzeitig in einen Schutzraum evakuiert werden.“

     

  • 12:45 Uhr

    Exklusiv: Jugendliche aus Kriegsgebiet Cherson besuchen Ferienlager nahe Moskau

    Kinder aus dem umkämpften Gebiet Cherson hatten die Möglichkeit, ihre Ferien in einem Lager in der Nähe von Moskau zu verbringen. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanski sprach mit den Organisatoren dieser Aktion, den Kindern und deren Eltern über ihre Eindrücke von der Reise.

  • 12:01 Uhr

    Bundesverteidigungsminister Pistorius kündigt Lieferung von 18 deutschen Leopard-2A6-Panzern an

    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat die Lieferung von zuvor zugesagten achtzehn deutschen und drei portugiesischen Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 A6 samt Brigaden im März für die Ukraine angekündigt. Pistorius wörtlich:

    „Ich kann Ihnen mitteilen, dass ich gerade eben erfahren habe, dass die achtzehn deutschen Leopard-2-A6-Panzer und die drei portugiesischen noch in diesem Monat alle gemeinsam in die Ukraine kommen können.“

    Dies verkündete Pistorius am Rande eines EU-Verteidigungsministertreffens in Schweden.

  • 11:32 Uhr

    Ukrainischer Verteidigungsminister: Kiew hat nichts mit der Sabotage an Nord Stream zu tun

    Der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow behauptet, dass die ukrainischen Behörden nichts mit den Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 zu tun hätten. Die Erklärung wurde am Rande eines informellen Treffens der EU-Verteidigungsminister in Stockholm abgegeben. Resnikow unterstrich:

    „Dies ist sicherlich ein ‚Kompliment‘ an unsere Geheimdienste, aber wir hatten keine Hand im Spiel.“

    Er fügte hinzu, dass eine offizielle Untersuchung alle Einzelheiten des Vorfalls klären müsse.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen