„Anything to say?“ kommt am 16. Oktober nach Köln Von Anneliese Fickentscher und Andreas Neumann

Eine Wichtige Aktion

Aktueller Online-Flyer vom 13. Oktober 2020  

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Aktuelles
Kölner Karlspreis an Sabiene Jahn und Julian Assange, Köln, 16. Oktober 2020
Wider das Schweigen: Anything to say?
Von NRhZ-Redaktion

Aktivitäten in Zusammenhang mit der Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik an Sabiene Jahn und Julian Assange stehen bevor. Veranstaltet von der NRhZ in Kooperation mit Assange-Aktionsgruppen und dem Bundesverband Arbeiterfotografie wird am Freitag, dem 16. Oktober 2020, vor dem Kölner Dom am Römerbogen im Rahmen einer dreitägigen Mahnwache die Bronze-Skulptur „Anything to say?“ des italienischen Künstlers Davide Dormino errichtet. Das Kunstwerk thematisiert die Freiheit der Information durch Journalismus, Whistleblowing und öffentliche Rede. Auf drei von vier Stühlen stehen Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning. Der vierte Stuhl ist frei für diejenigen, die etwas – zu diesen bedrohten Freiheiten – zu sagen haben. Das 2015 entstandene u.a. von der UN gesponsorte Werk wurde international an repräsentativen Plätzen ausgestellt – in Berlin (2x), Dresden, Genf (Place des Nations), Paris (vor dem Centre Pompidou). Vom 16. bis 18. Oktober steht es vor dem Kölner Dom. Die Einweihung beginnt am 16.10. um 15 Uhr


Berlin, Alexanderplatz – mit Davide Dormino


Lünersee in den österreichischen Alpen (Foto-Copyright: Lucas Tiefenthaler, team ALIVE)


Einladung nach Köln – 16. Oktober 2020, 15 Uhr vor dem Kölner Dom (am Römerbogen)

Mahnwache vor dem Kölner Dom (am Römerbogen):

  • 16. Oktober, ab 15 Uhr: Eröffnungskundgebung mit Anneliese Fikentscher (Begrüßung und Moderation), Davide Dormino (Bildhauer der Skulptur „Anything to say?“), Patrick Bradatsch (Assange-Aktivist „Anything to say?“) und Claudia Daseking (Assange-Aktivistin), John Shipton (Vater von Julian Assange), Annette Groth (ehem. menschenrechtspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE), Hermann Ploppa (Publizist und Buchautor u.a. „Die Macher hinter Kulissen“), Dr. Ansgar Schneider (Mathematiker, Physiker und Autor von „Stigmatisierung statt Aufklärung“) mit musikalischen Beiträgen von Lutz Weber, Bijan und Guy Dawson
  • Sa, 17. Oktober, ab 15 Uhr: Kundgebung
  • So, 18. Oktober, ab 15 Uhr: Kundgebung

Die Mahnwache läuft rund um die Uhr von Freitag Mittag bis Sonntag Abend 17 Uhr.

War on Journalism? Während in diesen Tagen das Verfahren um die Auslieferung des australischen Journalisten Julian Assange an die USA in London fortgesetzt wird, mobilisieren Aktivistinnen und Aktivisten weltweit für die Freiheit des Journalismus schlechthin. Julian Assange machte auf der von ihm gegründeten Plattform Wikileaks u.a. Kriegsverbrechen in Irak und Afghanistan öffentlich. Dabei arbeitete er mit den Whistleblowern Bradley (später Chelsea) Manning und Edward Snowden zusammen: Anything to say? Zu Wort meldete sich der Kölner Journalist Günter Wallraff mit dem 43.000 Unterzeichnerinnen umfassenden prominenten Aufruf „Julian Assange aus der Haft entlassen“.

Am 3. Mai 2020 (Tag der internationalen Pressefreiheit) startete in der Galerie Arbeiterfotografie in Köln (gegründet 1990) die Ausstellung „Julian Assange. Living Exhibition. Open Artist Call“. Zu sehen sind unter anderem Teile aus der Kampagne „We Are Millions“ mit Portraits von Oliver Stone, John Pilger und Mairead Maguire sowie Arbeiten des norwegischen Streetartkünstlers AFK, des italienischen Skulpturisten Davide Dormino, der Malerin Ursula Behr, der Kölner Künstler Boris Becker, Dorothea Bohde, Andreas Erdmann und Anne R. Kieschnick. Am 13. (Vorbesichtigung) und 14. November 2020 werden die Werke in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung in Köln, Wormser Straße 23, versteigert. Der Erlös geht an Julians Vater John Shipton.

Julian Assange ist gemeinsam mit der Koblenzer Eventmanagerin Sabiene Jahn Träger des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung in der Folge von Dr. Werner Rügemer, Dr. Wolfgang Bittner, Dr. Rolf Gössner, Evelyn Hecht-Galinsky, Ken Jebsen.

Siehe auch:

Website von Davide Dormino
http://davidedormino.com

Website über das Projekt „Anything to say?“
http://www.anythingtosay.com/content/

Fotogalerie
Unter fortgesetzter Folter
Free Julian Assange Living Exhibition / Ausstellung mit Benefiz-Versteigerung / Open Artist Call
NRhZ 748 vom 08.07.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26897

Sechster Kölner Karlspreis geht an Sabiene Jahn und Julian Assange
Nicht Zuschauer, sondern verantwortlicher Teil der Geschichte
NRhZ 730 vom 18.12.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26464

Respekt und Perspektive
Sechster Kölner Karlspreis der Neuen Rheinischen Zeitung an Sabiene Jahn
Sabiene Jahn – interviewt von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 728 vom 04.12.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26417

Online-Flyer Nr. 754  vom 30.09.2020

 

Liebe FreundInnen von Freiheit und Gerechtigkeit,

die Skulptur „Anything to say?“ kommt am 16. Oktober nach Köln. Auch ihr Schöpfer, der italienische Künstler Davide Dormino und John Shipton (Vater von Julian Assange) werden dabei sein. .

Einladug
Auf drei Stühlen: Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning. Der vierte für die, die dazu etwas zu sagen haben. Zitat des Künstlers Davide Dormino: „Kunst kann politisch sein. Ich glaube an Aktionen. Öffentliche Kunst hat die Macht, Menschen wachsen zu lassen und ihren Standpunkt zu ändern. Der Stuhl hat eine doppelte Bedeutung. Er kann bequem sein, aber er kann auch ein Podest sein… Sie alle haben sich entschieden, sich auf die Stühle des Mutes zu stellen…“

Eröffnungskundgebung vor dem Kölner Dom (am Römerbogen)

Freitag, 16. Oktober 2020, ab 15 Uhr,
veranstaltet von der Neuen Rheinischen Zeitung (im Rahmen der Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Litieratur und Publizistik an Sabiene Jahn und Julian Assange) in Kooperation mit Assange-Aktionsgruppen und dem Bundesverband Arbeiterfotografie, mit:

  • Anneliese Fikentscher (Begrüßung und Moderation)
  • Davide Dormino (Bildhauer der Skulptur „Anything to say?“)
  • Patrick Bradatsch (Assange-Aktivist „Anything to say?“) und Claudia Daseking (Assange-Aktivistin)
  • John Shipton (Vater von Julian Assange)
  • Annette Groth (ehem. menschenrechtspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE)
  • Hermann Ploppa (Publizist und Buchautor u.a. „Die Macher hinter Kulissen“)
  • Dr. Ansgar Schneider (Mathematiker, Physiker und Autor von „Stigmatisierung statt Aufklärung“)

Mit musikalischen Beiträgen von Lutz Weber, Bijan und Guy Dawson

Die Mahnwache mit der Skulptur läuft rund um die Uhr von Freitag Mittag bis Sonntag Abend 17 Uhr.

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John Shipton und Davide Dormino (Okt. 2020)

Weitere Infos hier:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27063

Herzlich grüßen

Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann


Neue Rheinische Zeitung (www.nrhz.de)
Arbeiterfotografie – Forum für Engagierte Fotografie (www.arbeiterfotografie.com)
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie@t-online.de

1 Kommentar zu „Anything to say?“ kommt am 16. Oktober nach Köln Von Anneliese Fickentscher und Andreas Neumann

  1. Für einen gastierenden Opernsänger. Der für nur einen Abend indisponiert ist und daher absagen muss, gibt es keine Versicherung. Bei Absage dieser Vorstellung bleiben die Unkosten für Hotel, Reise usw. Daher habe ich mir aus versteuertem Einkommen eine eigene Versicherung zugelegt und Finanzen auf ein heimliches Bankkonto eingezahlt, wo diese nicht gepfändet werden konnten. Assenge und Co. haben mich an das Finanzamt verraten. Ich verlor meine Versicherung und wurde bestraft. Assenge und Co. sind für mich Verbrecher.

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