Berlin: Radfahrerin für hirntot erklärt – erstes Opfer der „Klimaproteste“?

Jetzt ist es zu einem Mordfall geworden und muss mit aller Härte bestraft werden. Untolerierbar!      Evelyn Hecht-Galinski

Berlin: Radfahrerin für hirntot erklärt – erstes Opfer der „Klimaproteste“?

Aktivisten, die sich auf Straßen festkleben, nerven nicht nur viele, die auf dem Weg zur Arbeit sind, sie gefährden auch andere. In Berlin wurde jüngst ein Einsatzwagen der Feuerwehr behindert, der eine Eingeklemmte befreien sollte. Nun ist das Opfer für hirntot erklärt worden.

Berlin: Radfahrerin für hirntot erklärt – erstes Opfer der „Klimaproteste“?

Aktivisten, die sich auf Straßen festkleben, nerven nicht nur viele, die auf dem Weg zur Arbeit sind, sie gefährden auch andere. In Berlin wurde jüngst ein Einsatzwagen der Feuerwehr behindert, der eine Eingeklemmte befreien sollte. Nun ist das Opfer für hirntot erklärt worden.
Berlin: Radfahrerin für hirntot erklärt – erstes Opfer der "Klimaproteste"?Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Martin Dziadek

Die Polizeidirektion Berlin teilte heute mit, dass die Radfahrerin, die in Wilmersdorf unter einen Betonmischer geraten war und dabei lebensgefährlich verletzt wurde, am Vormittag im Krankenhaus verstorben ist. Später korrigierte die Polizei diese Angabe. Die Frau sei für hirntot erklärt worden. Die intensivmedizinische Betreuung werde fortgesetzt.

Der Fahrer des Betonmischers, der nach dem Unfall von einem Mann mit einem Messer angegriffen wurde, hat das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Inzwischen wurde nach Polizeiangaben ein Tatverdächtiger festgenommen. Die Kamera eines vorbeifahrenden Autos hatte ihn zufällig aufgenommen.

Der Einsatzwagen der Feuerwehr, der die Eingeklemmte befreien sollte, war aufgrund eines „Klimaprotestes“ der „Letzten Generation“ auf dem Weg zum Unfallort aufgehalten worden. Noch ist unklar, ob diese Verzögerung zum Hirntod des Unfallopfers führte.

Bisher wird gegen zwei der Blockierer nur wegen unterlassener Hilfeleistung beziehungsweise Behinderung hilfeleistender Personen ermittelt, nicht einmal wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Es ist auch kein Fall bekannt, in dem gegen Teilnehmer solcher „Klimaproteste“ höhere Geldstrafen verhängt wurden.

Zuletzt hatte Berlins Regierende Bürgermeisterin erklärt, „die Form dieses Protestes, die zu einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung führt, ist unangemessen.“ Einer der Aktivisten hatte nach dem Vorfall noch auf Twitter geschrieben: „Scheiße, aber: nicht einschüchtern lassen. Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln & shit happens“.

Anmerkung: In einer ersten Version dieses Text hieß es, das Unfallopfer sei verstorben. Diese Aussage wurde geändert, nachdem die Berliner Polizei ihre Mitteilung korrigiert hatte.

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