Der Krieg in der Ukraine ist nicht UNSER Krieg

 

 

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Neue Petition der Kreishandwerkerschaft Anhalt aus Dessau – Roßlau

https://www.openpetition.de/petition/online/nordstream-macht-das-rohr-auf

Der Krieg in der Ukraine ist nicht UNSER Krieg

Das heißt aber nicht, dass uns das Leid der Menschen dort gleichgültig ist – auf beiden Seiten der Front. Es ist uns ebenso wenig gleichgültig wie das der Menschen im Jemen, wo auch Krieg herrscht und das schon seit vielen Jahren. Es ist uns ebenso wenig gleichgültig, wie es das Leid der Menschen im Irak war, der Menschen in Tripolis, in Jugoslawien, in Syrien, Afghanistan und wo sonst in der Welt in den letzten Jahren Krieg herrschte.

Das zutiefst menschliche Gefühl der Anteilnahme verbindet uns alle untereinander. Aber bei aller Solidarität dürfen wir unsere eigenen Interessen nicht aus den Augen verlieren. Wir wollen nicht frieren! Wir wollen nicht verarmen unter explodierenden Preisen. Wir wollen nicht um unsere Arbeitsplätze und Existenzen bangen müssen. Wir wollen uns nicht Sorgen machen müssen um unsere Zukunft und die unserer Kinder.

Es wird immer deutlicher, dass diese unsere Interessen nicht identisch sind mit denen jener, die uns regieren. Für sie steht im Vordergrund, Russland zu ruinieren, wie es Außenministerin Baerbock ausdrückte, und dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen muss, so wie Frau von der Leyen es fordert. Diese Politik wird auf unserem Rücken ausgetragen und über unsere Köpfe hinweg.

Wir wollen nicht für eine der kriegführenden Seiten Partei ergreifen müssen. Wir, die einfachen Leute, wollen mit den Menschen in Russland UND in der Ukraine in Frieden leben und in guter Nachbarschaft. Um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen, will man uns zwingen zu frieren, uns mit Waschlappen zu waschen wie in der Nachkriegszeit. Man treibt uns in die Verzweiflung angesichts der Preise an Tankstellen und Ladenkassen.

Diese Preissteigerungen sind Ergebnisse von politischen Entscheidungen. Inflation ist keine Naturkatastrophe, kein gottgewolltes Schicksal. Sie ist Menschenwerk! Sie kommt von Leuten wie jenen ideologischen Eiferern, die uns regieren. Sie nehmen es hin, dass massenhaft Existenzen vernichtet werden, Betriebe bankrott gehen oder ins Ausland abwandern. Rechthaberisch verteidigen Sie die westliche Sanktionspolitik und riskieren damit den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands und die Verarmung der eigenen Bevölkerung.

Wenn auch der Anschlag auf die Nordstream-Pipelines erheblichen Schaden angerichtet hat, so ist aber auch bekannt, dass eines dieser vier Rohre noch immer intakt ist. Es ist den Regierenden bekannt, dass angesichts des kalten Septembers der Gasverbrauch stärker gestiegen ist als in den Vorjahren. Sie wissen schon jetzt, dass es zu Versorgungslücken und Ausfällen kommen wird bei Gas und Strom, wenn sie keine neuen Bezugsquellen erschließen können. Und es ist auch bekannt, dass Russland bereit ist, Gas durch die noch intakte Pipeline zu liefern. Alles das wissen die Regierenden und handeln nicht – zumindest nicht in unserem Interesse.

Sehr geehrte Bundesregierung,

Ihre Aufgabe ist es, Politik zum Wohlergehen des deutschen Volkes zu machen. Stattdessen bedroht sie unsere Lebensgrundlagen wie nie zuvor seit dem Endes des Zweiten Weltkriegs. Es ist nicht Ihre Aufgabe, Putin zu bestrafen. Es geht nicht um ihn. ES GEHT UM UNS!

Als die Bürger der DDR 1989 den Fall der Mauer einleiteten, war eine ihrer Forderungen:
Macht das Tor auf.

Heute, mehr als dreißig Jahre später fordern wir:
MACHT DAS ROHR AUF!!!

Begründung

Die Lebensgrundlage der deutschen Bevölkerung darf nicht dem missionarischen Eifer von politischen Kräften geopfert werden, die andere Staaten und Gesellschaften nach ihren eigenen Wertvorstellungen umgestalten wollen. Würden die westlichen Politiker nach den Wertevorstellungen von China, Russland oder dem Iran leben wollen? Nein! Wieso erwarten Sie dann von diesen Staaten, dass sie ihr gesellschaftliches Zusammenleben nach den Vorstellungen des Westens gestalten?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Kreishandwerkerschaft Anhalt aus Dessau – Roßlau

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