Der Sound der Macht Von Astrid Seville CH.Beck

Astrid Seville hat ein leicht lesbares Buch über die Verrohung und Verarmung der politischen Sprache geschrieben und deckt  die politischen Phrasen der Politiker auf. Diese populistische Sprache sollte nicht alternativlos sein, sondern uns wachrütteln und nachdenklich machen. Astrid Seville regt uns zum nachdenken an.

Evelyn Hecht-Galinski

 

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Séville, Astrid

Der Sound der Macht

Eine Kritik der dissonanten Herrschaft

Die Bundeskanzlerin erklärt ihre Entscheidungen für «alternativlos». Der Finanzminister fordert andere dazu auf, «ihre Hausaufgaben zu machen». Und gebetsmühlenartig versichern Politiker nach Wahlniederlagen, «die Sorgen der Bürger künftig ernst zu nehmen». Das ist der «Sound der Macht», den niemand mehr hören mag. Astrid Séville erklärt den Verfall der politischen Sprache in Deutschland – und welche Folgen das für die Demokratie hat.

Viel zu lange haben unsere Politiker mit ihren Phrasen notwendige gesellschaftliche Deba… tten über politische Zukunftsentwürfe schon im Keim erstickt. Das schlägt nun wie ein Bumerang auf sie zurück: Die Politikverdrossenheit ist einem wütenden Anreden gegen die Politik gewichen, einer toxischen Gegensprache, in der diffamiert, gehetzt und gelogen wird. Die etablierten Parteien reagieren hilflos auf diese Entwicklung. Sie wollen die Menschen wieder abholen, wo sie sind, und machen sich die Ressentiments ihrer populistischen Jäger selbst zu eigen. Die Politikwissenschaftlerin Astrid Séville plädiert in ihrem Buch für eine neue demokratische Streitkultur und fordert von unseren Abgeordneten den Mut, sich dem Verfall der politischen Sprache in Deutschland offensiv entgegenzustellen – notfalls auch mit der Konsequenz, abgewählt zu werden.    mehr

 ISBN 978-3-406-72722-1

Erschienen am 28. August 2018

192 S.

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