Der Westen unterstützt Terroranschläge auf russische Atomkraftwerke von Thomas Röper Anti-Spiegel

 

 

Kriegspartei

Der Westen unterstützt Terroranschläge auf russische Atomkraftwerke

von Thomas Röper

29. Mai 2023

Letzte Woche gab es mehrere ukrainische Terrorangriffe der Ukraine gegen Russland. Unter anderem waren Atomkraftwerke das Ziel der vom Westen unterstützten Anschläge.

Im Westen wurde darüber nicht berichtet, aber letzte Woche wurden mehrere versuchte Terroranschläge in Russland bekannt. Unter anderem haben ukrainische Terroristen versucht, Stromleitungen zu sprengen, die zu Atomkraftwerken führen. Das hätte zu einem Gau führen können, da Atomkraftwerke für die Kühlung eine externe Stromversorgung brauchen, wie wir seit den ukrainischen Angriffen auf das Atomkraftwerk in Saporoschje wissen.

Außerdem hat der Chef eines ukrainischen Geheimdienstes letzte Woche ein Interview gegeben, in dem er nicht nur offen gesagt hat, dass die Ukraine nach der Rückeroberung der Krim drei Millionen Russen physisch vernichten will, er hat in dem Interview auch mitgeteilt, dass die Ukraine versucht hat, die für Ungarn lebenswichtige Druschba-Ölpipeline zu sprengen.

Da das offenbar mit stillschweigender Billigung der EU-Kommission passiert ist, hat Ungarn der EU-Kommission eine Liste mit Fragen zustellen lassen. Das ist auch einer der Gründe, warum Ungarn derzeit weitere EU-Hilfspakete für die Ukraine blockiert.

Deutsche Medien haben ihre Leser über all das nicht informiert, sie haben lediglich über den ukrainischen Terrorangriff auf das russische Gebiet Belgorod berichtet, wobei sie aber die Kiewer Propaganda nachgeplappert haben, dass die Ukraine damit nichts zu tun habe. Das müssen Kiew und der Westen behaupten, weil bei dem Angriff amerikanische gepanzerte Fahrzeuge benutzt wurden (siehe Titelbild dieses Artikels).

Die westlichen Politiker und Medien behaupten jedoch, dass Kiew sein Versprechen, mit den westlichen Waffen keine Angriffe auf russisches Gebiet durchzuführen, einhält. Die Nutzung von westlichen Waffen bei Angriffen auf russisches Gebiet könnte von Russland als aktive Kriegsbeteiligung der NATO eingestuft werden und zu einer direkten militärischen Konfrontation mit der NATO führen. Also verschweigen die Medien der westlichen Öffentlichkeit die Wahrheit kurzerhand.

Im Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens waren die vom Westen unterstützten Terroranschläge Thema eines Beitrages, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Die Kiewer Regierung erklärte natürlich sofort, dass sie nichts mit dem Angriff auf das Belgoroder Gebiet zu tun habe. Selenskys Berater Podoljak schrieb, es handele sich um „Untergrundpartisaneneinheiten“, die aus russischen Bürgern bestünden. Offensichtlich lügt er, wie er es immer tut. Podoljak fügte außerdem sarkastisch hinzu, dass „Panzer in jedem russischen Militärgeschäft verkauft werden“. Nun, vielleicht… Aber keine amerikanischen Panzer.

Das vom russischen Verteidigungsministerium nach Abschluss der Operation verbreitete Filmmaterial zeigt ausgebrannte gepanzerte Fahrzeuge und Humvee-Geländefahrzeuge aus US-amerikanischer Produktion. Washington beschloss ebenfalls, sich dumm zu stellen und erklärte, es „prüfe“ Informationen über den Einsatz amerikanischer Ausrüstung bei dem Angriff auf das Belgoroder Gebiet. Nach dem Motto, sie seien ja immer dagegen gewesen.

John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation beim Nationalen Sicherheitsrat der USA, erklärte, die USA wollten nicht, dass sich der Konflikt über die Grenzen der Ukraine hinaus ausweitet: „Wir haben den Ukrainern erneut deutlich gemacht, dass wir nicht wollen, dass in den USA hergestellte Ausrüstung für Angriffe auf russisches Territorium verwendet wird. Wir haben von den Ukrainern die Zusicherung erhalten, dass sie diese Wünsche respektieren werden.“

Wir glauben ihnen kein einziges Wort. Schon allein deshalb, weil es in den Handbüchern des US-Militärs sogar einen Begriff für „militärische Täuschung“ oder „militärische Lügen“ gibt. Für Begriffe, die aus zwei oder mehr Wörtern bestehen, wird in der amerikanischen Militärsprache immer eine Abkürzung verwendet. die Abkürzung für „miltary deception“, also „militärische Täuschung“, lautet MILDEC. In kürzlich erschienenen russischen Militärglossar wird diese Technik folgendermaßen beschrieben:

„MILDEC ist ein amerikanischer Begriff für Maßnahmen, die darauf abzielen, Entscheidungsträger absichtlich über die militärischen Fähigkeiten, Absichten und Operationen des Feindes zu täuschen. Durch militärische Täuschung versucht der Manipulator, fehlerhafte Analysen zu fördern, indem er den Gegner zu falschen Schlussfolgerungen zwingt. Um eine maximale Wirkung zu erzielen, müssen die im Rahmen militärischer Täuschungsoperationen verbreiteten Informationen die Methoden des Gegners zur Informationsgewinnung berücksichtigen und als glaubwürdig wahrgenommen werden.“

Es ist also alles klar. Wer auch immer auf der anderen Seite etwas sagt, man darf sich davon nicht täuschen lassen. Die militärische Lüge ist akzeptiert und wird als Kampftechnik empfohlen. Wir hören also nicht hin, sondern schauen uns die Fakten und Aktionen an.

Was geschehen ist, ist eine typische Operation unter fremder Flagge. Die Unstimmigkeiten sind wurscht. Nummernschilder des ukrainischen Militärs auf amerikanischer Militärtechnik? Sind nur eine Kleinigkeit. Es ist verständlich, warum die USA oder, sagen wir, Großbritannien es nicht eilig haben, die Terroranschläge gegen Russland zu verurteilen. Sie bezahlen sie ja selbst. Sie rüsten die Terroristen selbst aus und planen auch die Operationen selbst. Sie dann auch noch verurteilen? Nein, das wäre zu viel.

Übrigens hat der FSB am Freitag einen Terroranschlag in Gelendschik verhindert. Ein 1981 geborener Einwohner der Stadt, ein Anhänger des ukrainischen Neonazismus, wurde festgenommen. In seinem Versteck wurde eine fertig gebaute Bombe gefunden. Zu Hause hatte er eine Anleitung zum Bombenbau und für ihre Sprengung. Er hat einen Anschlag auf eine Strafverfolgungsbehörde in der Region Krasnodar geplant.

Zuvor hatte der FSB am Donnerstag Terroranschläge auf Atomkraftwerke verhindert. Vor dem Tag des Sieges planten Terroristen auf Anweisung des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes die Sprengung von 30 Masten der Hochspannungsleitungen der Leningrader und Kalininer Atomkraftwerke. Die Terroristen haben einen Mast in die Luft gesprengt und sieben weitere Bomben platziert. Drei ukrainische Staatsbürger, die bereits im September letzten Jahres rekrutiert und in Lagern in den Kiewer und Nikolajewer Gebieten der Ukraine speziell ausgebildet worden waren, wurden festgenommen. Sie wurden auch von zwei russischen Staatsbürgern unterstützt. Beide wurden festgenommen. Der Sprengstoff wurde von den ukrainischen Geheimdiensten über Polen nach Litauen geliefert. Von dort aus gelangte er über Weißrussland in das Twerer Gebiet. In den Verstecken der Terroristen wurden 36 Kilogramm des Plastiksprengstoffs C-4, 61 im Ausland hergestellte Zünder, 38 elektronische Zeitzünder und zwei Handfeuerwaffen mit Munition sichergestellt. Die Angeklagten sind geständig.

Aber die Engländerin kackt weiterhin (Anm. d. Übers.: Das im Russischen geflügelte Wort „wie die Engländerin kackt“ stammt noch aus der Zarenzeit und ist ein Synonym für die traditionell anti-russische Politik der Briten, die unter Königin Victoria begann). Am Mittwochmorgen wurde das russische Aufklärungsschiff „Ivan Churs“ im Schwarzen Meer von drei Schnellbootdrohnen angegriffen. Alle drei wurden zerstört. Quellen zufolge waren es britische Drohnenboote, die an die Ukraine geliefert wurden. Sie hielten ihren Kurs auch mit Hilfe amerikanischer Geheimdienstdaten und amerikanischer Ausrüstung. Übrigens bewachte die „Ivan Churs“ zum Zeitpunkt des Angriffs die Pipelines Turkish Stream und Blue Stream in der ausschließlichen Wirtschaftszone der Türkei.

Es ist klar, dass jeder Angriff von einem Berg von Lügen begleitet wird. Aber wir wissen ja schon, wie man das nennt: мilitary deception – MILDEC.

Ende der Übersetzung Weiterlesen im anti-spiegel.ru


 

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