Deutschland: Verrät der Kanzler den US-Kaiser? Die neue Deutschland-China-„Verbindung“ Von Peter Koenig

Germany: Is the Chancellor Betraying the US Emperor? The New Germany-China „Connection“ – Global Research

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Deutschland: Verrät der Kanzler den US-Kaiser? Die neue Deutschland-China-„Verbindung“


Von Peter Koenig
Global Research,


09. November 2022

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Bevor sowohl Olaf Scholz, Bundeskanzler von Deutschland, als auch die nicht gewählte Präsidentin der Europäischen Kommission (EK), Ursula von der Leyen, zwei Deutsche, ausgewählt wurden, um Europa, beginnend mit Deutschland, wirtschaftlich zu zerstören, wurden sie tatsächlich monatelang von den neoliberalen Hegemonen in Washington und dem Pentagon / der NATO überprüft.

Als sie sich schließlich „qualifizierten“, verstärkten sie die Lügenmaschine der Medien, indem sie die Menschen in Europa über Energieknappheit, Lebensmittelknappheit und astronomische Inflation betrogen und belogen – und Angst vor den vielfältigen katastrophalen Folgen dieser Katastrophen schürten.

Sie verhängten strenge Energiesparprogramme unter Androhung schwerer Strafen, einschließlich Geld- und Haftstrafen. Und das, obwohl die deutschen Gastanks zu etwa 94 % gefüllt sind, so voll wie noch nie in den letzten 5 Jahren. Die Energiesituation in anderen EU-Ländern ist ähnlich – und, wie es scheint, keineswegs katastrophal.

Dennoch hat die verblüffte europäische Öffentlichkeit mitgemacht – mit Angst und Sorge.

Aber die deutschen Industriellen taten es nicht.

Sie waren und sind nicht einverstanden mit der deutschen – und damit auch nicht mit der europäischen – Politik der Industriezerstörung, auch Deindustrialisierung genannt. Sie hatten in der Vergangenheit bereits heftig mit Madame Merkel lobbyiert und halb geheime Deals mit Russland gemacht.

Die deutschen Industriellen wissen, dass die Politik des Teilens und Eroberns von Washington aufgezwungen wird – um letztendlich eine unipolare Welt zu erreichen, was nur mit einem zersplitterten Europa möglich ist, nicht mit einem „Vereinigten Europa“. Das BIP der USA wird im Jahr 2022 schätzungsweise 20 Billionen US-Dollar erreichen, verglichen mit einem schnell aufholenden europäischen BIP von etwa 17 Billionen US-Dollar (2022 geschätzt).

Die deutschen Wirtschaftsführer sind mit der offiziellen deutschen Wirtschaftspolitik nicht einverstanden. Ihr Land wirtschaftlich zu zerstören, geht zu weit. In dem Wissen, dass Europa auf lange Sicht Russland und mit einer noch längeren Perspektive auch China braucht, schlossen deutsche Industrielle halb geheime Pakte mit Moskau.

Der eintägige Besuch von Bundeskanzler Scholz in Peking, bei dem er mit Präsident Xi Jinping zusammentraf, fand im Rahmen einer großen Delegation statt – mehrere Dutzend Vertreter deutscher Schlüsselunternehmen und -industrien. Zur Freude Washingtons erklärte Scholz der Welt: „Die Welt braucht China

Jetzt sind es die europäischen Wirtschaftsführer, die das Sagen haben; Olaf Scholz hat kaum eine Wahl. Das WEF, Washington und Brüssel scheinen an den Rand gedrängt zu sein.

Deutschland, das Volk, ist sehr daran interessiert, Teil der Xi-Initiative, der Belt and Road, zu werden. Die 25-prozentige Konzession des Hamburger Hafens an das chinesische Unternehmen Cosco war ein erster Schritt – ein Zeichen dafür, dass Deutschland bereit war, sich der Neuen Seidenstraße anzuschließen, so wie es Italien und Griechenland mit Piräus bereits vor Jahren getan haben.

Der ursprüngliche Vorschlag sah eine chinesische Beteiligung von etwa 35 % bis 40 % vor. Auf politischen Druck aus Brüssel und aus Deutschland selbst wurde der chinesische Anteil auf 25 % reduziert. Die Reduzierung ist unerheblich. Was zählt, ist der „Einstieg“ Deutschlands in die BRI.

Washington, Brüssel und der NATO mag das nicht gefallen. Aber was können sie tun, wenn das EU-Führungsland Deutschland beschließt, sich dem geplanten Zusammenbruch zu widersetzen?
Europa unterzeichnet 17 Milliarden US-Dollar Handelsabkommen mit China

Im Einvernehmen mit Frankreich und anderen EU-Ländern hat Olaf Scholz ein Handelsabkommen mit China im Gegenwert von rund 17 Milliarden US-Dollar geschlossen. Siehe Video unten.

https://www.youtube.com/watch?v=XnC-WUJU7ug

Industrieller könnte Europa die USA endlich als das sehen, was sie sind. Beamte der Biden-Administration versuchen, den deutsch-chinesischen Handel zu thematisieren und behaupten, China wolle Europa von den USA trennen. Es sind bereits Gespräche über „Sanktionen“ im Gange. Aber Sanktionen gegen Europa und China – was würden die USA davon haben? Alleine und isoliert.

Deshalb überlegt es sich Washington zweimal, bevor es seine übliche Massenvernichtungswaffe anwendet, nämlich Sanktionen gegen „fehlbare“ Partner.

Bundeskanzler Scholz hat offenbar deutlich gemacht, dass der Besuch in China die richtige Entscheidung ist. Washington, die NATO und Brüssel werden nicht in der Lage sein, Deutschland von China abzukoppeln. Die Vereinigten Staaten sollten sich auf keinen Fall einmischen und intervenieren können.

Gleichzeitig haben die Deutschen im Vorfeld des Scholz-Besuchs in Peking in einer aktuellen Umfrage (RT, 7. November 2022) Ängste um ihr finanzielles Überleben geäußert.

Die Hälfte der Befragten befürchtet, nicht genug Geld zu haben, um den kommenden Winter finanziell zu überstehen, so die BILD-Zeitung vom vergangenen Sonntag (6. November). Die meisten Menschen glauben, dass die Hilfsmaßnahmen der Regierung zur Abmilderung der Folgen der anhaltenden Energiekrise nicht ausreichen.

Nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts INSA (Institut für neue soziale Antworten) glaubt nur etwa ein Drittel der Befragten, dass die Maßnahmen der Regierung ihnen helfen werden, über die Runden zu kommen. Ein weiteres Drittel gab zu, dass sie sich in diesem Jahr keine Weihnachtsgeschenke für ihre Liebsten leisten können. Sie glauben auch, dass Scholz der Aufgabe, die er in den nächsten Jahren zu bewältigen hat, nicht gewachsen ist.

Die Zustimmungswerte für Bundeskanzler Scholz sind mit 25 % die niedrigsten aller deutschen Bundeskanzler in den letzten 50 Jahren. Seine Reise nach China könnte seine Popularität verbessern.

Diese negative Reaktion wurde durch die Befürchtung ausgelöst, dass Deutschland nicht in der Lage sein könnte, die angekündigte „Energiekrise“ zu bewältigen. Dies ist eindeutig eine Angstreaktion von Menschen, die nicht wissen, dass hinter der Krise ein Schwindel steckt; sie wissen nicht, dass die Energiereserven Deutschlands, wie die der meisten europäischen Länder, auf dem höchsten Stand seit Jahren sind, und zwar vor der Reise von Bundeskanzler Scholz nach Peking.

Ihre Angst wurde auch durch die Inflation und die ständig steigenden Energiekosten in Verbindung mit der Sorge vor einem möglichen „kalten Winter“ in Europa geschürt.

Wird die Enthüllung der neuen deutsch-chinesischen Verbindung die Spannungen abbauen?

Die Zeit wird es zeigen. Von besonderer Bedeutung wird auch die Reaktion der anderen EU-Länder sein. Werden sie zu souveränen Nationalstaaten zurückkehren und sich von dem aufgezwungenen globalistischen Konzept verabschieden? Übersetzt mit Deepl.com

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Peter Koenig ist geopolitischer Analyst und ehemaliger leitender Wirtschaftswissenschaftler bei der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wo er über 30 Jahre lang weltweit tätig war. Er hält Vorlesungen an Universitäten in den USA, Europa und Südamerika. Er schreibt regelmäßig für Online-Zeitschriften und ist Autor von Implosion – Ein Wirtschaftsthriller über Krieg, Umweltzerstörung und Konzerngier sowie Mitautor von Cynthia McKinneys Buch „When China Sneezes: From the Coronavirus Lockdown to the Global Politico-Economic Crisis“ (Clarity Press – November 1, 2020).

Peter Koenig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Centre for Research on Globalization (CRG). Er ist auch ein nicht ansässiger Senior Fellow des Chongyang Instituts der Renmin Universität, Peking.

Bildunterschrift: Bundeskanzler Olaf Scholz und der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, Xi Jinping. (Foto: Bundesregierung/Imo)
Die Originalquelle für diesen Artikel ist Global Research
Urheberrecht © Peter Koenig, Global Research, 2022

1 Kommentar zu Deutschland: Verrät der Kanzler den US-Kaiser? Die neue Deutschland-China-„Verbindung“ Von Peter Koenig

  1. Schließlich werden echte Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass Europa ins Mittelalter versinkt.
    Herr Scholz wird auch zu diesem marktwirtschaftlichen Club in Brüssel sprechen. Am Ende kann er sich das leisten, denn Deutschland ist schließlich der größte Geber der EU.
    Ohne Deutschland läuft in Brüssel nichts, was natürlich auch gut zu wissen ist. Es könnte auch an der Zeit sein, über die Streichung der Haltestellen unter der EU nachzudenken.

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