Die „christliche Toleranz“ des Evangelischen Kirchentags

Solche „Stahlhelmjuden“, wie der  „rechte“ Bundeswehrprofessor Michael Wolffsohn dürfen auf dem Evangelischen Kirchentag ihre mehr als umstrittenen Thesen zu verbreiten. Aber wenn es um Israel-Kritiker und die BDS-Bewegung geht, dann hört die Toleranz auf. Sind das die vielbeschworenen „christlich-jüdischen Werte“ der deutschen Staatsräson für den „Jüdischen Staat geschuldet? Das ist ein schändlicher Skandal, der uns dramatisch das Versagen der deutschen Politik vor Augen führt, die sich fest im Würgegriff der Israel-Lobby befindet. Auf dem Weg zum endgültigen Ende der Meinungsfreiheit. Diese „christliche-jüdische Wertegemeinschaft“ sollte mit Protesten überhäuft werden, die bis nach „ganz oben“ erschallen, damit das selbstherrliche Bodenpersonal  wird abberufen wird.

Evelyn Hecht-Galinski

Bild Epoch Times (!)

 

Der heutige RLS-Workshop wurde von der RLS abgesagt.
Achtung: Der Thementag Palästina morgen am 22. Juni findet statt. Dieser ist nicht Bestandteil des Kirchentages.
Hier die Ankündigung:
kairoseuropa.de/wp-content/uploads/2019/05/KPS-Thementag-2019_Flyer_mail.pdf
Information über die Absage des heutigen RLS-Workshops auf evangelisch.de
Veranstaltung auf Kirchentag mit Vertretern der BDS-Bewegung abgesagt

 

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat eine Veranstaltung auf dem evangelischen Kirchentag abgesagt, auf der Vertreter der umstrittenen israelkritischen BDS-Bewegung auftreten sollten.

 

20.06.2019
epd

„Wir haben hier eine klare Haltung als Kirchentag und haben die Rosa-Luxemburg-Stiftung aufgefordert, die Referenten auszuladen oder die Veranstaltung abzusagen“, sagte die Generalsekretärin des Kirchentags, Julia Helmke, am Donnerstag in Dortmund. Die Stiftung, die an einem guten Dialog interessiert sei, habe sich daraufhin entschieden, auf den Workshop mit dem Titel „Imperien des Mammons oder Wege der Gerechtigkeit“ zu verzichten.

Auf der Veranstaltung sollten am Freitagnachmittag der südafrikanische islamische Theologe Farid Esack, ein bekannter Aktivist der BDS-Bewegung, und der evangelische Theologe Ulrich Duchrow sprechen. Der Heidelberger Theologieprofessor Duchrow hatte jüngst in einem Aufruf mit anderen Theologen den Bundestagsbeschluss kritisiert, der die Argumentationsmuster und den Israel-Boykott der BDS-Bewegung als antisemitisch verurteilt.

Hier die Ankündigung zu der Veranstaltung:

„Imperien des Mammons oder Wege der Gerechtigkeit“

14.30 – 16.00 Uhr, Markt der Möglichkeiten, Zelt 14 D

Referenten: Dr. habil. Sabine Plonz (Dozentin für theologische Ethik an der WWU Münster / Mitglied des Instituts für Kritische Theorie), Cordula Ackermann (Katholische Theologin ITP, Münster), Prof. Dr. Farid Esack (Islamischer Theologe, Südafrika) und Prof. Dr. Ulrich Duchrow (Evangelischer Theologe, Heidelberg, KAIROS Europa)

Ein Workshop der Rosa-Luxemburg-Stiftung

https://www.die-linke.de/mitmachen/evangelischer-kirchentag-2019/

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