Die Russen sind „Unrat“: Pamphlet erhält den „Friedenspreis“ des Buchhandels Ein Artikel von: Tobias Riegel

Mir lief es gestern kalt den Rücken herunter, als ich die „geistge Elite“ die sich in der Paulskirche versammelt hatte ,sah. Da wurde dieser Extremisten Autor, als Samariter dargestellt, in Tränendrüsen Reden und Laudatio geehrte und dann minutenlang mit Standing Ovations beklatscht. Was ist nur aus dem „Friedenspreis“ des Deutschen Buchhandels geworden? Dank an die Nachdenkseiten für diesen treffenden Bericht.     Evelyn Hecht-Galinski

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Die Russen sind „Unrat“: Pamphlet erhält den „Friedenspreis“ des Buchhandels
Ein Artikel von: Tobias Riegel

Kulturpropaganda: Extremisten sind die Guten, wenn sie auf „unserer“ Seite stehen. Die Preisverleihung am Sonntag fungierte als ein Lagerfeuer jener westlichen Akteure, die den Krieg durch Waffenlieferungen und das Ablehnen von Verhandlungen möglichst in die Länge ziehen wollen. Dieser Opportunismus gegenüber der offiziellen Deutung des Ukrainekriegs wird dem „widerständigen“ Ruf der Kulturszene einen weiteren Schlag versetzen. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

Am Sonntag wurde der ukrainische Autor Serhij Zhadan in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet: „für sein herausragendes Werk sowie seine humanitäre Haltung, mit der er sich den Menschen im Krieg zuwendet und ihnen unter Einsatz seines Lebens hilft“, so der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in der Begründung.

„Unrat, der aus dem Osten über uns hergefallen ist“

Was schreibt der Preisträger, dass er sich für einen Friedenspreis qualifiziert? Laut einem Kommentar der „Zeit“ bezeichnet Zhadan in seinem soeben im Suhrkamp Verlag erschienenen Buch „Himmel über Charkiw“ die Russen als „Horde“, „Verbrecher“, „Tiere“, „Unrat“. Er schreibt: „Die Russen sind Barbaren, sie sind gekommen, um unsere Geschichte, unsere Kultur, unsere Bildung zu vernichten.“ Er schreibt: „Brennt in der Hölle, ihr Schweine.“ Die „Junge Welt“ ordnet Zhadans Werk folgendermaßen ein:

„In seinem frisch erschienenen Band ‚Himmel über Charkiw. Nachrichten vom Überleben im Krieg’ betrachtet er die Invasoren als ‚Barbaren‘ und ‚Unrat, der aus dem Osten über uns hergefallen ist‘; er wünscht ihnen den Tod. Der Krieg habe das ‚wahre Wesen‘ der Russen offenbart, auch die russische Kultur als Stützpfeiler der ‚russischen Welt‘ sei verantwortlich, verkündete er auf seinem Facebook-Kanal. ‚Ist Puschkin daran schuld, dass Kriegsverbrecher in Russland geboren werden? Ja, er ist schuldig. Natürlich ist er schuldig. Sie sind alle schuldig.’“Weiterlesen in den nachdenkseiten .de

 

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