Nicht nur Stromleitungen, sondern auch Gasleitungen unserer Region gerieten unter harte gezielte Beschüsse von ukrainischer Seite während der letzten achteinhalb Jahre.

Die Gasleitungen des Donbass wurden schon mehrmals von ukrainischen Streitkräften beschossen. Diese unbestraften Freveltaten begannen schon 2014 und dauern leider immer noch. So geriet am 14. August 2014 ein Mehrfachraketengewehr-Geschoss „Grad“ in eine Gasleitung im Kirower Bezirk von Donezk. Ausserdem wurde dabei die Stromleitung beschädigt, im Video kann man ganz deutlich abgerissene Stromleitung sehen. Am nächsten Tag, dem 15. August 2014 gegen 13.00 Uhr, erhielt die Überlandgasleitung im Durchmesser von 53 cm im Leniner Bezirk von Donezk Beschuss aus schwerer Artillerie von Seiten der Ukraine , infolgedessen eine mehr als 7 m hohe offene Flamme entstand. Am 18. August 2014 geschah noch ein kompletter Beschuss von Gas- und Stromleitungen, was im vorliegenden Video zu sehen ist. Die gefällten Bäume zeugen von einem Mehrfachraketengewehr-Beschuss. Am 9. August 2014 wurde im Feld unweit der Uliza Korejskaja im Kujbyschewer Bezirk von Donezk von ukrainischen Soldaten eine Gasleitung getroffen. Um 19.15 Uhr wurde der Katastrophendienst gerufen, dann wurde um 22 Uhr der Brand eingedämmt, nachdem der Beschuss zu Ende gegangen war.

Am 12. Januar 2015 wurde der Kiewer Bezirk von Donezk beschossen, infolgedessen eine Gasleitung in Brand gesetzt wurde. Infolge der anhaltenden Artilleriebeschüsse von Donezk von Seite der Ukraine blieben ohne Gasversorgung mehr als 7500 Kunden in den frontnahen Siedlungen des Petrower, Kujbyschwwer, Kiewer und Kirower Bezirke.

In der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 2016 gab es einen Volltreffer im neunstöckigen Haus in der Uliza Birjusowa von Donezk, wodurch ein Baum gefällt wurde, der jemandem aus den Wohnungen in der Ecke des Hauses vermutlich das Leben rettete. Der Baum wurde zum natürlichen Hindernis für das Geschoss, das das Haus bzw. die Verglasung sonst erheblich mehr beschädigt hätte.“ Die Sprengwelle war so stark, dass in einigen Wohnungen die Kacheln von den Wänden fielen. Der komplette Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte aus Marjinka verursachte Schäden in folgenden Gebäudekomplexen: sieben Privathäuser, das Dach und die Fassade eines neunstöckigen Hauses, vier Gebäude der Försterei, eine Gasleitung im Umkreis von vier Strassen im Petrower Bezirk, eine nicht mehr funktionierende Fabrik für Herstellung von Pelmeni in der Uliza Aleutskaja, ein Umspannwerk sowie eine Werkstätte, sechs Nebenräume und das zentrale Pförtnerhaus des Bergwerks „Trudowskaja“. Im Petrower und Kirower Bezirk von Donezk wurden zehn Gasverteilungsleiter beschädigt. Die Gasnotrufe beseitigten anschließend die beschädigten Gasleitungsstrecken (Niederdruck- und Mitteldruckgasleitungen), dabei wurden fünf Technikeinheiten und 87 Personen bei den Reparaturarbeiten eingesetzt.

Am Morgen des 11. März 2021 wurde die Siedlung des Bergwerks „Trudowskaja“ beschossen. Ukrainische Militärs unterbrachen mit schwerem Panzerabschussgerät die Gasleitung, wodurch einige Privathäuser ohne Gasversorgung blieben. Weiterlesen in globalbridge.ch