Ex-CIA-Mitarbeiter: „War Deutschland am Anschlag auf Nord Stream 2 beteiligt?“

Möglich wäre alles, bei dieser deutsch- transatlantischen Unterwürfigkeit!  Deshalb auch das große Schweigen und Untätigkeit bei der Aufklärung. Evelyn Hecht-Galinski

Ex-CIA-Mitarbeiter: „War Deutschland am Anschlag auf Nord Stream 2 beteiligt?“

Der ehemalige CIA-Mitarbeiter Ray McGovern wirft die Frage auf, ob Deutschland bei den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines mit den USA kooperiert hat. Denn schließlich habe US-Präsident Biden bei dem USA-Besuch von Kanzler Scholz nach seiner Aussage „Wir werden Nord Stream 2 beenden“ auch eine diesbezügliche Zusammenarbeit angekündigt.

Ex-CIA-Mitarbeiter: „War Deutschland am Anschlag auf Nord Stream 2

beteiligt?“

Der ehemalige CIA-Mitarbeiter Ray McGovern wirft die Frage auf, ob Deutschland bei den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines mit den USA kooperiert hat. Denn schließlich habe US-Präsident Biden bei dem USA-Besuch von Kanzler Scholz nach seiner Aussage „Wir werden Nord Stream 2 beenden“ auch eine diesbezügliche Zusammenarbeit angekündigt.
Ex-CIA-Mitarbeiter: "War Deutschland am Anschlag auf Nord Stream 2 beteiligt?"Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO / www.imago-images.de

Nachdem der Investigativ-Journalist Seymour Hersh seine Analyse auf der US-amerikanischen Internet-Plattform Substack veröffentlicht hat, bezog sich der frühere Geheimdienstmitarbeiter der CIA, Ray McGovern, auf den Beitrag. In der Sendung (Minute 6.50 – 9.15) Press TV Spotlights stellte er sich und den Zuschauern am 12. Februar die Frage, ob Deutschland sich wohl an dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines beteiligt habe. Er wisse, dass es den Beitrag von Seymour Hersh in deutscher Übersetzung gebe, erklärte er zunächst. Aber werden die Deutschen den Text denn auch lesen, fragte der Ex-Geheimdienstler.

Außerdem stellte sich McGovern die Frage, ob die Deutschen sich den Videoclip angeschaut hätten, wo Bundeskanzler Olaf Scholz neben US-Präsident Joe Biden stehe. Darin sagte Biden: „Wir werden Nordstream 2 beenden.“ Und Scholz habe aufgeschaut, als Biden anschließend mitgeteilt habe: „So well, we are doing everything together.“ (zu Deutsch: „Nun ja, wir machen alles gemeinsam.“) Mit diesen Worten zitierte McGovern die Aussagen, die der US-Präsident gegenüber dem deutschen Bundeskanzler vor den Anschlägen machte, bei Press TV Spotlights.

Laut McGovern sei jetzt die große Frage, ob die Deutschen nun Olaf Scholz und seine Stellvertreterin, Außenministerin Baerbock, fragen würden:

„Habt ihr das zusammen gemacht, Olaf? Oder hat es dich überrascht, dass die Vereinigten Staaten das getan haben?“

Die Moderatorin wollte anschließend von dem unabhängigen Analysten der internationalen Politik, Gilbert Doctorow, der aus Brüssel zugeschaltet war, wissen, ob die Europäer jetzt Antworten fordern würden. Schließlich fordere Russland von der NATO eine Untersuchung der Anschläge auf Nordstream 2 und wolle, dass die Verursacher zur Verantwortung gezogen würden.

In Brüssel habe er am Tag des Interviews in der europäischen Tagespresse kein Wort über den Artikel von Seymour Hersh gefunden, bekannte Doctorow daraufhin. Die europäischen Medien würden dazu nichts mehr schreiben. Doch das überrasche ihn nicht, bekannte der Politikanalyst. Denn

„schon seit Jahren erhalten europäische Medien und Zeitungen ihre Anweisungen aus Washington“, erklärte Doctorow.

Mehr zum ThemaLawrow: Guterres wird nicht drum herumkommen – Wir fordern Untersuchung der Nord-Stream-Angriffe

1 Kommentar zu Ex-CIA-Mitarbeiter: „War Deutschland am Anschlag auf Nord Stream 2 beteiligt?“

  1. Als Konsument von Nachrichten muss man sich, gerade in Sachen Ukraine, nur mal den WDR antun, egal ob TV oder Hörfunk. Dieser Sender tritt täglich den Beweis der Einflussnahme seitens Washington DC. auf deutsche Medien an. Telefonische Anfragen zu „heiklen Themen“ über die Holtines werden nicht an die Redaktion weitergeleitet, manchmal wird auch einfach aufgelegt (wahrscheinlich auf Order von „Oben“) und Anfragen via mail an die Redaktion bleiben unbeantwortet. Auffällig auch, das man so richtig merkt (Gestik und Mimik sprechen Bände), wie die Moderator*innen in ihrem Lakaientum aufgehen.

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen