
Gedanken, die mir zum Karneval einfallen Evelyn Hecht-Galinski
200 Jahre Kölner Karneval: Interview Heinz-Günther Hunold, Präs. Rote
Funken
“Ein Hoffnungsträger gerade im Krieg, wir haben eine 200jährige Tradition des organisierten Karneval. Der immer ein Hoffnungsträger war. Gerade für die Menschen im II.Weltkrieg die wie auch immer unter widrigen Lebensumständen klarkommmen mussen. Die Roten Funken sind über Trümmer gelaufen und haben eine Hoffnung auf eine neue Welt gegeben.”
Was für eine Vereinfachung des Roten Funken Karnevals im Zweiten Weltkrieg, mit ihrer mehr als braunen Geschichte.Es gab aber auch in den Kneipen antisemitische Karnevalsschlager wie “Hurra, mer wäde jetzt die Jüdde los”. Wird demnächst in Kneipen gesungen “Hurra, mer wäde jetzt die Rüsse los”? War es damals eine “neue” Welt ohne Juden, so ist es heute und der Vergleich muss gemacht werden, eine Welt “ohne” Russen, polemisch ausgedrückt. Dieser Vergleich drängt sich geradezu auf, hört man den Chef der Münchner Sicherheitskonferenz Heusgen und seine unsäglichen Äußerungen von “Deputinisierung” Russlands die er doch tatsächlich mit der “Entnazifizierung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg vergleicht.
Helau!
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