Gefährliche Ausgrenzung durch Überheblichkeit westlicher „Werteallianz“ Von Evelyn Hecht-Galinski

 

Kommentar vom Hochblauen

 

Gefährliche Ausgrenzung durch Überheblichkeit westlicher „Werteallianz“

 

Von Evelyn Hecht-Galinski

 

Noch einmal greife ich das Thema Islam/Islamismus und Vorurteile auf, die die Muslime und den Islam unter einen gewissen Generalverdacht des Terrorismus stellen. Alles erinnert mich fatal an vergangene Zeiten, als jüdische Bürger in Deutschland unter Generalverdacht gestellt und ausgegrenzt wurden. Diese rassistische Ausgrenzung endete im Mord an 6 Millionen europäischen Juden. Wie heißt es immer so schön? „Wehret den Anfängen“. Tatsächlich sind es diese „Anfänge“, die mich so tief besorgt machen. Noch sind wir weit entfernt von den Zuständen im faschistischen Nazideutschland, und unsere Lehre aus der Geschichte soll es auch NIE WIEDER dazu kommen lassen. Deshalb darf man die Augen nicht verschließen vor gefährlichen Parallelen.

 

Gibt es das Recht, über Islam oder „politischen Islam“ herzufallen?

 

Was ist eigentlich am „politischen Islam“ zu kritisieren, wo doch der christliche und jüdische längst zur offiziellen Politik gehört? Politische Ideologien, aus denen heraus Politik missbraucht und instrumentalisiert wird, sind in allen Religionen grundsätzlich abzulehnen. Warum also ist der „politische Islam“ verpönt? Weil es muslimische Täter und islamistische Organisationen gibt, die abscheuliche Massaker und Mordtaten, vermeintlich im Namen des Islam und Allah begangen haben? Gibt es der „westlichen Werteallianz“ das Recht, über den Islam oder „politischen Islam“ herzufallen? Nein, absolut nicht! Wer sind wir, dass wir eine Weltreligion ausgrenzen und diffamieren?

 

Was ist mit den christlichen Schandtaten? Beginnen wir mit den Missbrauchsfällen der katholischen Kirche, einer Kirche, die dank staatlicher Unterstützung und Kirchensteuer ihre Hierarchie weiterführen kann. Wie kann es sein, dass die christliche Mehrheitsgesellschaft nicht endlich gegen diese Vorgänge einschreitet und fordert, dass es dieser katholischen Kirche nicht mehr gestattet wird, nach „Gottdünken“ zu verfahren und jenseits von Justiz und weltlicher Gerichtsbarkeit „sich selbst zu richten“ und Opfer allein zu lassen in ihrer Not? Wie lange darf und kann ein Staat und eine Gesellschaft diese Zustände hinnehmen, ohne zu handeln? Eine Regierung, die wie in Deutschland angeblich auf dem Boden der Verfassung, des Grundgesetzes steht, ist verpflichtet, als Staat einzugreifen. Mit dem Beharren auf dem Anspruch, „die christlichen Werte als Leitkultur einzufordern“, bewegt sich Deutschland in eine gefährliche Richtung.

 

Kirchen-/Religionssteuer in Deutschland abschaffen

 

Ich plädiere dafür, dass jetzt endlich der Zeitpunkt gekommen ist, um die Kirchen-/Religionssteuer in Deutschland (einem der wenigen Länder weltweit, wo es diese Steuer gibt) abzuschaffen. Religion ist und bleibt eine private Angelegenheit, und die Gläubigen sollten für ihre Kirche nebst Personal finanziell selbst aufkommen anstelle der Eintreibung von Geldern durch den Staat. Jeder gibt das, was ihm sein Glaube wert ist oder auch nicht. Eine überdenkenswerte Alternative wäre eine Kultursteuer, da Kultur lebensnotwendig „systemrelevant“ ist, gerade in Corona-Zeiten.

 

Zwar ist in Deutschland das Verhältnis von Staat und Kirchen vertraglich geregelt, für katholische Kirchen durch Konkordate, also staatliche Verträge mit dem Vatikan, während für die protestantischen Kirchenverträge gelten. Für die jüdische Religion existiert ein Staatsvertrag mit dem Zentralrat der Juden als Dachorganisation und Körperschaft des Öffentlichen Rechts.

 

Islam-Hass schadet Deutschland

 

Dergleichen Verträge mit muslimischen Vertretern gibt es hier nicht, da es eine Hierarchie bzw. ein für alle Gläubigen Verantwortlicher im Islam nicht gibt und der Großteil der hier lebenden Muslime gar nicht organisiert ist und auch nicht muss. Hier gibt es die so genannte „Islamkonferenz“ unter Leitung des Bundesinnenministers. Dort treffen sich Vertreter von Verbänden, aber auch mehr als fragwürdige Gestalten, wie der selbsternannte „Islam-Kritiker“ Hamad Abdel Samad, ein ehemaliger Psychiatrie-Insasse, inzwischen aufgestiegen als Mitläufer in der H.M. Broder Safari. Dieser „profilierte Islam-Kritiker“ klinkte sich allerdings selbst aus der Konferenz aus, er, der „Anspruch auf Werte“ hat. Bei seinen „Werten“ scheint es mir um die der „Springernden Bild und Welt“ zu gehen. Wie weit ist man schon heruntergekommen, wenn man diese Art von „Islam- Kritiker“ als Experten holt. Er, der „alles aus Liebe zu Deutschland tut“, schadet Deutschland nur mit seinem Islam-Hass. (1)

 

Während der „Export“ von türkischen Imanen in deutsche Moscheen unterbunden werden soll, erlebt Deutschland derzeit eine „Schwemme“ von „Lubawitscher-Chabad“ Rabbinern aus Israel in jüdische Gemeinden, einer jüdischen Sekte, die mehr als kritisch zu sehen ist. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion, DITIB, ist die größte sunnitisch islamische Organisation und größter deutscher muslimischer Dachverband in Deutschland. Er wird von allen Seiten mit Kritik belegt und angeführt von der SPD, wie z.B. im südbadischen Rheinfelden, dort soll DITIB daran gehindert werden, eine muslimische KITA einzurichten. Dass sich gerade die SPD soweit aus dem Fenster lehnt und diese DITIB-Kita ablehnt, weil diese unter Kontrolle der türkischen Behörde für religiöse Angelegenheiten steht, ist mehr als befremdlich. Hat sich ein SPD-Kreisverband jemals gegen eine jüdische Kita ausgesprochen, wenn sie pro-israelische Agitation an die Kinder vermittelt?

 

Vorurteilen gegen Muslime und Islam nicht freien Lauf lassen!

 

Was ist mit dem ehemaligen Juso-Vorsitzenden und heutigen SPD-Vorstand-Vize Kevin Kühnert, der in einem Interview in der „Jüdischen Allgemeinen“ Israel für etwas „ganz Besonderes“ hält, während er ganz offen seinen Vorurteilen gegen Muslime und den Islam in mehreren Artikeln freien Lauf ließ. Inzwischen versuchen auch die Linke und die Grünen mit allen Mitteln, sich an dieser „kulturellen Sippenhaft zu beteiligen. Wenn also das neue Elf-Punkte-“Strategiepapier“ – erfasst vom grünen Vorsitzenden Robert Habeck und von „maßgeblichen Innen- und Rechtspolitikern, in dem von einer „Null-Toleranz-Strategie“ die Rede ist – die „alle rechtsstaatlichen Mittel“ gegen „Gefährder“ genutzt werden sollen, inklusive „Abschiebungen“, dann muss uns das tief besorgt machen. Ich erinnere mich noch allzu gut an Habecks mehr als missglückte „Bildungsreise“ nach Israel-Palästina, als er jüdische Siedlungen als „schnieke“ bezeichnete und bewunderte wie „professionell sie geplant und gebaut wurden“. Dass die Siedlungen illegal, völkerrechtswidrig auf gestohlenem Land gebaut wurden, interessierte ihn weniger. Dafür sorgte er sich umso mehr um die „traumatisierten“ jüdischen Bewohner von Sderot, die unter den „Angriffen von drüben (Gaza!) zu leiden haben. Soviel zum „Strategie Verständnis“ grüner Politiker! (2) (3)

 

Aus diesem Grund freue ich mich auch sehr über die neue kommende Partei von Jürgen Todenhöfer, die mit allen diesen Vorurteilen aufräumen will, frei von allen Ideologien und Rassismus. Endlich gibt es für mich eine wählbare Alternative.

 

Islamophobie in der gesellschaftlichen Mitte verankert

 

Es ist erschreckend, wie sich die Islamophobie schon lange in der gesellschaftlichen Mitte verankert hat. Der Islam wird zum Hassobjekt gemacht und als Ursprung alles Bösen verunglimpft. Er erscheint als das Symbol für Gewalttätigkeit, Frauenfeindlichkeit, Korruption und Unterdrückung. Die „Industrie“ der selbsternannten Islam-Experten und Kritiker hat sich zu einem einträglichen Geschäft entwickelt. Sind es nicht vielmehr die USA und als deren Verbündeter der „jüdische Staat“ als Symbole für eine ungehemmte und korrupte Politik zu sehen, die sich nicht scheuen, mit den Mitteln der Religion Politik zu machen?

 

Während unter Trump in den USA die Evangelikalen immer stärker wurden, gelang es den „Judaisten“ im „jüdischen Staat“ immer mehr Macht an sich zu reißen. Die jüdischen extremistischen Siedler sind unter Trump und mit Hilfe des Netanjahu-Staatsterrorsystems zu einem Staat im Staate geworden, der immer ungehemmter siedelt, Land raubt, ethnisch säubert und diese völkerrechtswidrigen Zustände legalisiert hat. Wo bleiben die Werte der Palästinenser? Die Trump-Ära hat eine Entwicklung ermöglicht und so zementiert, dass sie nur schwer wieder zu ändern sein wird. Ob Biden dazu willig ist, ist allerdings mehr als fragwürdig, schließlich ist auch er ein christlicher Zionist aus Überzeugung. Und mit Kamala Harris als neue Vizepräsidentin an seiner Seite ist auch keine Wende zu erwarten. Ganz im Gegenteil, sie hat mit ihrem Ehemann Douglas Emhoff, ein Rechtsanwalt aus einer jüdischen Familie in Brooklyn/ New York, einen aktiven Partner an ihrer Seite, der, wie er ausführte, die „Verhaltensregeln „ für Neuankömmlinge wie ein „talmudischer Gelehrter“ studiert hat, was nicht gerade verheißungsvoll klingt. (4) (5)

 

Erstarken des „IS“ durch den Westen

 

Nicht zu vergessen ist, dass Erstarkens des „IS“ erst durch den Westen nach dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Irak, der aggressiven Afghanistan-Politik und 9/11 unterstützt wurde. Während die „westlichen Werte“ als Maßstab aller Dinge galten, sind diese doch längst heruntergekommen und entwertet. Da werden die „rückständigen fanatischen Orientalen“ gegen die “westlich-zivilisierten-Wertevertreter“ ausgespielt. Was für ein perfides Spiel.

 

Wenn die deutsche „Bildungsministerin“ Karlizcek den Einfluss muslimischer Eltern und Verbände auf deutsche Lehrer und Schulen beklagt, während die Einflussnahme jüdischer Verbände auf den deutschen Schulunterricht unterstützt wird, dann stimmt etwas nicht. (6) (7)

 

In Deutschland stimmt schon lange etwas nicht mehr

 

Es stimmt schon lange etwas nicht mehr in Deutschland, wenn Politiker und Medien den Islam verdammen, den politischen Islam zum Islamismus stilisieren und das Judentum, den „jüdischen Staat“ und die „Judaisten“ negiert werden. Während sich das Netanjahu-Regime immer mehr am illegal besetzen Palästina „bedient“ und illegal Häuser zerstört, Siedlungen im illegal besetzten Westjordanland und Jerusalem erbaut und rücksichtslos die letzten Tage der Trump-Administration für völkerrechtswidrige Taten ausnutzt, arrangiert es sich schon insgeheim mit der neuen „alten“ Biden-Regierung. Laut New York Times wurde der Vizekommandeur von Al-Qaida, Ahmed Abdullah (alias Abu Mohammad al Masri) am 7. August in Teheran ermordet, von zwei israelischen Mossad-Agenten im Auftrag der USA! Gerade dieser Zeitpunkt der Veröffentlichung wollte die Trump-Regierung als Zeichen an die Biden-Regierung geben, wie wichtig die Beziehung zwischen den USA und dem „jüdischen Staat“ sei und wie weit das zionistische Regime und deren „Lizenz zum Töten“ bis in den Iran reichen. Auch als Warnung an die kommende Regierung, das Iran-Abkommen mit Iran nicht zu erneuern. Man sieht, wer hier die Regie führt. Teheran bestreitet den Vorgang. (8)

 

Fazit: Wir müssen den Islamhass wie Antisemitismus bekämpfen und konkrete Maßnahmen gegen die Islamfeindlichkeit einleiten, wobei die Medien und die Politik eine führende Rolle übernehmen müssen, anstatt sich noch als Brandstifter und Aufwiegler zu betätigen. Schluss mit der gefährlichen Ausgrenzung durch „Überheblichkeit westlicher Werteallianz“!

 

 

Fußnoten:

 

(1) https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/kritiker-tritt-aus-islamkonferenz-aus-wegen-erdogan-kult-in-deutschland-73869432.bild.html

(2) https://www.juedische-allgemeine.de/politik/israel-ist-fuer-mich-etwas-ganz-besonderes/

(3) https://www.zeit.de/politik/2020-10/umgang-islamismus-kevin-kuehnert-linke-kritik-muslime-rechtsextremismus

(4) https://www.timesofisrael.com/harriss-jewish-spouse-to-be-1st-second-gentleman-breaks-barriers-of-his-own/

(5) https://www.middleeastmonitor.com/20201116-the-american-empires-new-administration-and-its-plans-for-the-middle-east/

(6) https://www.spiegel.de/panorama/bildung/mit-verweis-auf-muslimische-schueler-bildungsministerin-beklagt-druck-auf-lehrkraefte-a-fd9b0964-dd0c-471b-8a4c-1e172e460915

(7) https://www.deutschlandfunk.de/materialien-fuer-lehrer-antisemitismus-als-unterrichtsthema.680.de.html?dram:article_id=415910

(8) https://www.nytimes.com/2020/11/14/world/middleeast/iran-al-qaeda-leader-killed.html

 

 

In der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) veröffentlicht in Ausgabe 757 vom 20.11.2020 unter http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27117

 

 

Evelyn Hecht-Galinski, Tochter des ehemaligen Zentralratsvorsitzenden der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, ist Publizistin und Autorin. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom „Hochblauen“, dem 1165 m hohen „Hausberg“ im Badischen, wo sie mit ihrem Ehemann Benjamin Hecht lebt. (https://www.sicht-vom-hochblauen.de/) 2012 kam ihr Buch „Das elfte Gebot: Israel darf alles“ heraus. Erschienen im tz-Verlag, ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. Am 28. September 2014 wurde sie von der NRhZ mit dem vierten „Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik“ aus

4 Kommentare zu Gefährliche Ausgrenzung durch Überheblichkeit westlicher „Werteallianz“ Von Evelyn Hecht-Galinski

  1. Liebe Evelyn Hecht-Galinksi, ich gehe einen Schritt weiter. Statt von „Überheblichkeit westlicher Werteallianz” zu sprechen, haben wir es mittlerweile insbesondere in Deutschland mit einer Form vom staatlich und seitens der Medien verordnetem Rassismus zutun. Warum ich das schreibe? Nun, unsere Medien und auch die Politik(er/Innen) – und damit meine ich nicht die AFD – vermitteln mittlerweile ein Bild über den Islam, welches bewusst Hass – insbesondere auf Muslime – sowie Rassismus fördert.
    So wurde in einem kürzlich in der Düsseldorfer Tageszeitung sogenannter christlicher Kultur, die „Rheinische Post“ erschienenen Beitrag über den sog. „islamischen Terrorismus“ bewusst Hass geschürt, entsprechende Leserbriefe, triefend vor Hass und Ablehnung gegenüber Muslimen, ließen nicht lange auf sich warten und wurden dann auch reflexartig veröffentlicht.
    Der Beitrag selbst beschäftigte sich mit dem islamischen Terrorismus und wurde mit einem Foto zweier höchstens 14- jährigen Mädchen mit Kopftuch unterlegt.
    Fragen: Was sollte uns das Foto im Kontext des Beitrages sagen? Und wussten die beiden Mädchen, bzw. deren Eltern überhaupt, das ihr Foto für einen solchen Beitrag missbraucht wurde?
    Haben die Verantwortlichen der Rheinische Post auch nur einmal darüber nachgedacht, welche Konsequenzen dieses Foto für die beiden Mädchen z.B. in der Schule haben?
    Hier wird bewusst ein Bild des Islams und von Muslimen aufgebaut, das auf Rassismus und der bewussten Förderung von Hass auf Muslime basiert.
    Da rede noch einer vom Kampf gegen Rassismus, dieser wird zumindest in der „Rheinische Post“ ad absurdum geführt.

  2. Religionen sollten immer Privatangelegenheit bleiben und der Staat hat da nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Die klebrige Nähe zu den Pfaffen, insbesondere der C-Parteien hat ein Gschmäckle. Wenn es aber ums Geld geht wirft man anscheinend jeden Anstand über Bord. So lange man aber selbst Athesiten zur Kasse bitten kann (Militärseelsorge in Bayern wird aus Steuermittlen finanziert) wird genommen was das Zeugs hält. Auch beruft man sich heute noch auf Verträge mit den Nazis. Würde Geld stinken würde ein sehr unangenehmer Geruch durch diese Gebetstempel wabern. Von den Unanständigkeiten mit Schutzbefohlenen mal ganz zu schweigen. Auch diese versprochene Aufarbeitung durch den kircheneigenen Justizapparat ist mehr als merkwürdig.

  3. Zitat: „Fazit: Wir müssen den Islamhass wie Antisemitismus bekämpfen…“

    Tja, wir dürfen Israel und sogar das sogenannte „Judentum“ kritisieren, aber wer es kritisiert, ist ein Antisemit. Wir dürfen den Islam kritisieren, aber wer ihn kritisiert, ist ein Islamhasser. Wir dürfen das Christentum kritisieren und wer es kritisiert ist ein guter Mensch und hat “ Auschwitz“ begriffen.

  4. Sehr guter Artikel Frau Evelyn, ich kann das durch meine Einschätzung „westlicher Werte“ nur noch ergänzen

    „Während die „westlichen Werte“ als Maßstab aller Dinge galten, sind diese doch längst heruntergekommen und entwertet.“

    Auch wenn es vielleicht nicht so zu ihrem Artikel passt, aber das könnte man durchaus auch auf China übertragen.

    https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_89023588/china-durch-den-corona-impfstoff-zur-supermacht.html

    Gelegentlich sollte man sich auch so offizielle Interpretationen zu eigen machen oder auch nicht. So reflexartig man diesen Artikel am besten überliest, so reflexartig könnte man genauso folgern, dass China als Teil der Weltwirtschaft die selbstverständliche Sorge in Sachen Impfstoff umtreibt, wer macht am schnellsten den Reibach in Sachen Impfung. Das geht in eigener Sache immer in Ordnung solang es nicht gerade die Chinesen oder die Russen sind, die vielleicht da schon abgehängt sind. Ein bürgerlicher „Sachverstand“ kann sich einfach nicht vorstellen, dass ein mit dem Prädikat kommunistischer Staat versehen (obwohl das schon gar nicht mehr zutrifft ) kostenlos Impfstoffe produziert oder wenigsten zu erschwinglichen Preisen im Sinne der Gesundheit weiter veräußert. Das geht dann doch zu weit!

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