Grössenwahn ist krank Von Uli Gellermann

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Autor: Uli Gellermann
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Wie erkennt man klinisch den Wahn? Es ist die subjektive Gewissheit, dass der Patient von der Unwiderlegbarkeit seiner Wahnvorstellungen überzeugt ist. Wäre das anders, würden sich die Mitglieder der Bundesregierung kollektiv zur ärztlichen Beobachtung in die nächstgelegene Anstalt begeben. Denn sie sind verantwortlich für die Kommandierung eines Transportflugzeugs vom Typ C-130J der deutschen Luftwaffe zur Chitose Luftwaffenbasis im japanischen Hokkaido, um an der Übung „Nippon Skies“ teilzunehmen. Es geht um die Bedrohung Chinas und um die Vorherrschaft im Indopazifik, einem strategischen Raum, den die USA für sich gepachtet glaubt.

Scholz-Truppe nach Asien

Immerhin sitzen die USA gemeinsam mit Großbritannien und Australien im AUKUS, einem Militärbündnis, das Ansprüche auf den indopazifischen Raum anmeldet. Und wenn man schon keinen eigenen Flugzeugträger hat, dann will man wenigstens über Militärbündnisse mitmischen. Es ist nicht nur gefährlicher Größenwahn, der die Scholz-Truppe nach Asien drängen lässt, es ist auch Dankbarkeit: Schließlich hat Australien ein Militärflugzeug in Deutschland stationiert, das sich an der Versorgung der Ukraine mit militärischer Hilfe beteiligt. Wie krank ist das denn?

Weltherrschafts-Fantasien

Natürlich halten sich Scholz, Baerbock und Co. für gesund. Denn die Ärzte aus den USA fühlen der deutschen Regierung nicht nur ständig den Puls, sie haben ihr auch die Reste von Vernunft wegoperiert: Vernunft, Verantwortung und Verstand sind den Chefs in Washington nur im Weg, wenn es um ihre Weltherrschafts-Fantasien geht. Nun kann sich die australische Boing E-7A Wedgetail getrost von Deutschland aus mit ihren rund 100 australischen Soldaten auf den Weg in die Ukraine machen und dort? Und dort wird sie zum blutigen Müll und als Beweis für den galoppierenden Irrsinn auf irgendeinem Schrottplatz landen.

Unterwäsche der englischen Monarchie

Einen Nutzen hat die Kooperation Deutschlands mit Australien: Das Land gehört zum britischen Commonwealth, jenem imperialistischen Konstrukt, an dessen Spitze König Charles III. steht. Man darf also erwarten, dass die deutschen Medien bald als erste an der Unterwäsche der englischen Monarchie riechen dürfen und die Intimitäten von Camilla und Charles ihren deutschen Untertanen zwecks Verblödung ins Hirn flößen können. Das wird die Witwen und Waisen des nächsten Kriegs sicher ordentlich trösten.

Scholz – Kaiser von China

Die gute Nachricht: Größenwahn ist heilbar. Die schlechte Nachricht: die Heilung dauert. Da die Patienten selbst nicht begreifen, dass sie krank sind, wird man sie zwangseinweisen müssen. Rechtzeitig bevor sich Scholz zum Kaiser von China ausruft und Baerbock sich als Königin der NATO inthronisiert. Nur die deutschen Bürger werden den armen Irren helfen können.

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