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Kommentar vom Hochblauen Schluss mit der Entmenschlichung und Dämonisierung der Palästinenser Von Evelyn Hecht-Galinski Medien und Regierungen manipulieren die Öffentlichkeit, versuchen alles, um von israelischen Verbrechen und Völkermord abzulenken. [lesen]
Wenn am 24. April die Neuerscheinung der „Herrschaft der Angst, im Promedia Verlag erscheint, herausgegeben von Hannes Hofbauer/ Stefan Kraft, dann spürt man sofort beim lesen tatsächlich ein Gefühl der Bedrohung, die man in diesem diesem Ausnahmezustand erlebt. Durch die Erzeugung von Angst, versucht die Regierung mit „Notstandsgesetzen“ eine „Ermächtigung für mehr als restriktive Maßnahmen zu erreichen, die uns gemeinsam in allen Bereichen betreffen wird. Es ist erschreckend, wie der Staat versucht mit aller Macht die Führung zu übernehmen, umso das eigene desaströse Versagen mehr als notdürftig zu kaschieren. Was mir an diesem Buch und seinen Beiträgen besonders gefällt, ist die Spannbreite von Corona, über die Notstandsverordnungen der 1970er-Jahre über das Beispiel der israelischen Politik der Furcht bis zur Islamophobie und den Pandemie Verordnungen. Es sind die vielen ausgesuchten Autoren die in diese Band so Faktenreich und fesselnd ihre Erfahrungen schildern und dazu beitrugen, dass der Leser ermuntert wird sich der unerlässlichen Kritik an der Herrschaft durch Angst anzuschließen und ihr zu begegnen. Eine weitere Bereicherung, die gerade in diesen „eingeschlossenen“ Zeiten, lesen zum nachdenklichen Vergnügen macht.
Evelyn Hecht-Galinski
Unbedingt lesenswert, Hannes Hofbauer in den Nachdenkseiten
Ein Riss geht durch die Linke in der Corona-Pandemie. Viele Linke scheinen nicht zu verstehen, dass die Begriffe „Freiheit“ und „Gerechtigkeit“ zusammengehören. Das sagt der österreichische Verleger Hannes Hofbauer. Im NachDenkSeiten-Interview kritisiert Hofbauer, dass ein gemeinsamer Aufschrei der Linken im Hinblick auf die Corona-Maßnahmen ausbleibt. Teile der Linken glaubten, dass „alle Ma …
ISBN: 978-3-85371-488-1.Kategorie: Politik und Ökonomie.Kraft, Stefan / Hofbauer, Hannes (Hg.): Herrschaft der Angst.
Von der Bedrohung zum Ausnahmezustand
Promedia 2021. 318 S. 14,8 x 21.Print: € 22,00. ISBN: 978-3-85371-488-1.
E-Book: € 17,99. ISBN: 978-3-85371-890-2.
Mit Texten von Wolf Wetzel, Marlene Streeruwitz, Moshe Zuckermann, Norman Paech, Rainer Fischbach, Birgit Sauer, Farid Hafez, Michael Meyen, Diether Dehm, Joachim Hirsch, Maria Wölflingseder, Imad Mustafa, Dieter Reinisch, Karl Reitter und Christian Schubert.
Die Machtausübung unserer Tage basiert auf mehreren Säulen. Noch immer scheint jene Definition zu gelten, mit der Antonio Gramsci vor bald 100 Jahren den (bürgerlichen) Staat beschrieb: „Hegemonie, gepanzert mit Zwang“. Die jeweiligen Regierenden erkaufen die Akzeptanz zu ihrer Politik mit materiellen Zugeständnissen – so dies ökonomisch möglich ist. Parallel dazu betreiben sie eine Herrschaftstechnik, die immer offener zutage tritt: die Erzeugung von Angst. Dies ermöglicht dem Staat stärkere Befugnisse und lenkt die Aufmerksamkeit der Menschen auf das jeweilige Drohszenario.
Die vermittelten Gefahren haben reale Ausgangspunkte und reichen von Terroranschlägen bis zur Ausbreitung von Viren. Dem Liberalismus ist das Autoritäre inhärent und er nutzt Bedrohungen, um die Kontrolle des sozialen Lebens auszuweiten und die demokratische Teilhabe weiter einzuschränken. Das Motto der Maßnahmen, seien es zunehmende Überwachung, Anti-Terrorgesetzgebung, Austeritätsregime, Ausgangssperren oder Lockdowns, lautet: Es gibt keine Alternative. Medien transportieren und verstärken diese Botschaft und sorgen dafür, dass die von oben verbreitete Angst nach unten in alle gesellschaftlichen Bereiche durchsickert, sodass Menschen dazu übergehen, sich gegenseitig unter Druck zu setzen, um den politischen Vorgaben Folge zu leisten.
Der Sammelband „Herrschaft der Angst“ setzt sich mit historischen Beispielen und Auswirkungen dieser – im Zuge der sogenannten Corona-Krise verstärkten – Strategie auseinander. Von den Notstandsverordnungen in der BRD der 1970er-Jahre über das Beispiel der israelischen Politik der Furcht bis zur Islamophobie und den Pandemie-Verordnungen reicht der Bogen der Beiträge. Dazu werden auch kulturelle und psychologische Folgen der Herrschaft durch Angst in den Blick genommen, die wiederum in negativer Weise auf die Gesellschaft zurückwirken.
Ein emanzipatorischer Aufbruch ist dringend notwendig. Dafür ist eine Kritik an der verordneten Angst unerlässlich.
Stefan Kraft, geboren 1975 in Wien, ist Verleger und Publizist in Wien. Von ihm erschien im Promedia Verlag „Rosa Luxemburg“ (2005, gemeinsam mit Fritz Keller) und „Der junge Marx“ (2007, gemeinsam mit Karl Reitter).
„Herrschaft der Angst – von der Bedrohung zum Ausnahmezustand“ lautet der Titel eines bemerkenswerten Sammelbandes, der nun im Promedia Verlag erschienen ist. Die Autor*nnen des Buches eint angesichts der Coronapolitik die Sorge, dass die Herrschaftstechnik „Angsterzeugung“ – noch dazu im Zusammenspiel von Medien und Politik – auch längerfristig autoritäre Tendenzen verstärken könnte. (…) Der jüngste Band des Promedia Verlags setzt sich auch mit zahlreichen historischen Beispielen und Auswirkungen politischer und medialer „Angststrategie“ auseinander. Ein inhaltlich reichhaltiges Werk.
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