Kiew plant Umerziehungslager und ein totales Verbot von allem Russischen von Thomas Röper

Kiew plant Umerziehungslager und ein totales Verbot von allem Russischen

Auch wenn es Kiew und dem Westen nicht gefällt, aber die Bevölkerung der Krim wollte immer zu Russland gehören. Zwar wird im Westen behauptet, das Referendum von 2014 sei gefälscht gewesen, aber das stimmt nicht, wie ausgerechnet US-amerikanische Quellen bestätigen.

 

De-Okkupation der Krim“

Kiew plant Umerziehungslager und ein totales Verbot von allem Russischen

von Thomas Röper

9. April 2023 

Die in Kiew regierende Nazi-Clique zeigt mit den in Kiew verkündeten Plänen über die „De-Okkupation der Krim“ mal wieder ihr wahres Gesicht.

Auch wenn es Kiew und dem Westen nicht gefällt, aber die Bevölkerung der Krim wollte immer zu Russland gehören. Zwar wird im Westen behauptet, das Referendum von 2014 sei gefälscht gewesen, aber das stimmt nicht, wie ausgerechnet US-amerikanische Quellen bestätigen. In Washington gibt es das Pew Research Center, das weltweit Umfragen durchführt, die von der US-Regierung als Grundlage ihrer Außenpolitik genutzt werden. Die Umfragen sind qualitativ sehr gut, denn wenn die US-Regierung in einem Staat zum Beispiel Unruhen gegen die Regierung auslösen will, muss sie genau wissen, wie die Stimmung in den Land ist und wo man zur Anstiftung von Unruhen ansetzen muss.

Das Pew Research Center hat im Mai 2014, also unmittelbar nach der Vereinigung der Krim mit Russland, eine Umfrage in der Ukraine durchgeführt, wobei man die Krim natürlich zur Ukraine gerechnet hat. Die Antworten in der Umfrage wurden getrennt nach Westukraine, Ostukraine und Krim analysiert, weshalb die Umfrage ein sehr gutes Stimmungsbild des nach dem Maidan gespaltenen Landes ergab. Die Antworten für die Krim waren deutlich: 88 Prozent der Krimbewohner wollten, dass die Weltgemeinschaft das Referendum, also die Vereinigung der Krim mit Russland anerkennt. Das bestätigt übrigens exakt das Ergebnis des Referendums, denn da lag die Wahlbeteiligung bei 90 Prozent, von denen fast alle für die Vereinigung mit Russland gestimmt haben.

Es kann also keine Rede davon sein, dass Russland die Halbinsel gegen den Willen der Bevölkerung okkupiert und annektiert hat. Die Vereinigung der Krim mit Russland war der Wunsch der überwiegend russischen Bevölkerung der Krim. Da sich die wirtschaftliche Lage auf der Krim unter der russischen Regierung wesentlich verbessert hat, ist die Zustimmung zu Russland dort heute sogar noch größer.

Es wäre demokratisch, den Wunsch der Menschen auf der Krim zu akzeptieren. Aber das tut Kiew – mit Unterstützung des angeblich für Demokratie kämpfenden Westens – nicht, sondern redet von der gewaltsamen Rückeroberung der Krim, was in Kiew als „De-Okkupation“ bezeichnet wird.

Umerziehungslager für Kinder und Jugendliche

Am 20 März wurde in einem Artikel mit der Überschrift „Wie die Re-Integration der Krim in allen Lebensbereichen aussehen muss“ dargelegt, wie man sich das in Kiew konkret vorstellt. Über den Umgang mit Kindern und Jugendlichen konnte man dort lesen:

„Leider wird es ein langer und komplizierter Reintegrationsprozess sein. Wir nennen ihn den Prozess der kognitiven De-Okkupation.
Bald werden die Kinder, die 2014 in die erste Klasse gingen, ihren Schulabschluss machen. Und wir wissen, was für eine propagandagetränkte Ausbildung das war.
Deshalb denken wir über verschiedene Austauschprogramme nach der De-Okkupation nach, damit Kinder von der Krim auf das Festland reisen und dort die Reformen der letzten neun Jahre kennenlernen können, auch im Bildungsbereich.“

Es wird also offen davon gesprochen, Kinder und Jugendliche auch gegen deren Willen „auszutauschen“, also in Umerziehungslager in der Ukraine zu schicken. Ob die Eltern dazu ihr Einverständnis geben, wird nicht einmal angesprochen – die werden gar nicht gefragt.

„12 Schritte zur De-Okkupation“

Alexej Danilow, der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, hat Anfang April einen 12-Punkte-Plan zur „De-Okkupation“ der Krim vorgestellt, der es in sich hat. Ich will hier die wichtigsten Punkte aufzeigen.

Er will in Punkt 2 gegen alle Bewohner der Krim Strafverfahren wegen Hochverrat eröffnen, um zu prüfen, wer wie intensiv mit den „Besatzern“ zusammengearbeitet und sie unterstützt hat. Allen, die die „Besatzer“ unterstützt haben, soll das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden. Das dürfte die absolute Mehrheit der Krim-Bewohner betreffen. Damit würde die Bevölkerung der zurückeroberten Krim komplett rechtlos gestellt und wäre von allen politischen Prozessen der Ukraine ausgeschlossen.

In Punkt 3 will er gegen alle Staatsdiener, die ab 2014 weitergearbeitet haben, gesonderte Strafverfahren eröffnen. Aber selbst die Staatsdiener, die nach 2014 weitergearbeitet, sich aber nicht strafbar gemacht haben, sollen ihre Arbeit und auch ihre Pensionsansprüche verlieren.

Danilow geht in seinem 12-Punkte-Plan offenbar von einem totalen Sieg der Ukraine gegen Russland aus, denn in Punkt 4 will er Russland verpflichten, der Ukraine alle Menschen auszuliefern, die sich nach Meinung der Ukraine strafbar gemacht haben. Das soll auch für russische Staatsbürger gelten, die nach russischem Recht gar nicht ins Ausland ausgeliefert werden dürfen.

In Punkt 5 geht Danilow explizit auf Journalisten „und andere Experten“ ein, denen „besondere Aufmerksamkeit“ geschenkt werden soll. Sie sollen alle nach ukrainischem Recht abgeurteilt werden, wobei ihnen ihr Eigentum und alle Rentenansprüche entzogen werden sollen.

In Punkt 6 wird mitgeteilt, dass alle Russen, die nach 2014 auf die Krim gezogen sind, unverzüglich nach Russland deportiert werden sollen. Und in Punkt 7 wird hinzugefügt, dass alle Verträge, die auf der Krim nach 2014 geschlossen wurden, als ungültig angesehen werden. Das bedeutet faktisch beispielsweise die Enteignung aller Menschen, die dort nach 2014 eine Wohnung gekauft haben.

In Punkt 9 sieht Danilow eine Filterung und Umerziehung der Menschen auf der Krim vor, wobei „die Erfahrung der Entnazifierung in Deutschland“ genutzt werden soll. Dabei geht es ironischerweise auch um den Vorwurf der „aktiven Unterstützung der russischen Besatzung beim Wiederaufbau ukrainischer Städte nach ihrer Zerstörung nach der russischen Besatzung“. Das ist deshalb Ironie pur, weil man Russland vielleicht eine Menge vorwerfen kann, aber Russland hat die Städte auf der Krim aufgebaut und renoviert, die nach 25 Jahren ukrainischer Herrschaft verfallen waren, und Russland hat einige komplett neue Autobahnen auf der Krim gebaut.

Wer in der Ukraine war, der weiß, dass es dort – abgesehen von Kiew – seit 30 Jahren kaum Maßnahmen zur Erhaltung der Infrastruktur gegeben hat. Das Land ist in einem entsetzlichen Zustand, weil es von den ukrainischen Regierungen und Oligarchen ausgepresst wurde. Sogar im Zentrum von Großstädten wie Cherson sind Straßen teilweise nicht asphaltiert, sondern einfache Feldwege.

In seinem 12. Punkt zeigt Danilow endgültig seine „Liebe“ für die angeblichen Landsleute auf der Krim, denn er will die stolze Stadt Sewastopol in „Objekt Nummer 6“ umbenennen, um die angebliche russische Geschichtsfälschung auszulöschen, für die der historische Name der Stadt angeblich steht.

Nazismus pur

Der ukrainische Präsidentenberater Podaljaka legte in einem Radiointerview nach, in dem er sagte:

„Sobald wir die Krim betreten, müssen wir alles Russische auf ihr auslöschen. Wenn Du Russisch sprechen willst, wenn Du Dostojewski und Jessenin lesen oder russische Filme sehen willst – hier geht es nicht um die Krim, hier geht es nicht darum, wie man auf dem Territorium des Staates namens Ukraine leben sollte. Wir sollten alles, was mit dem russischen Kulturraum zu tun hat, komplett schließen. Es wird nur noch einen ukrainischen Kulturraum oder einen globalen Kulturraum geben. Dort darf es kein Russischsein geben. Und wir sollten keinen Dialog darüber führen, ob jemand das Recht hat, Russisch zu sprechen oder nicht. Verwendet es zu Hause, aber es ist kein Element des Drucks oder des Protests und der Erpressung.“

Ersetzen Sie in dem Text bitte das Wort „russisch“ durch „jüdisch“ und Sie haben einen Text, wie er von Hitler stammen könnte. Gibt es einen klareren Beweis dafür, dass in der Ukraine eine Clique regiert, die sich in direkter Tradition der Nazis befindet, nur dass sich ihr Hass nicht auf „die Juden“, sondern auf alles Russische und alle Russen erstreckt?

Und das hat keineswegs etwas mit dem „russischen Angriffskrieg“ zu tun, wie die russische Intervention im Westen genannt wird. Solche Reden hat auch der ukrainische Präsident Poroschenko schon 2014 gehalten, sie waren das Vokabular derer, die bei der im Westen sogenannten „Maidan-Revolution“ an die Macht gekommen sind. Und diese Leute haben danach Stück für Stück umgesetzt, was sie von Anfang an offen gesagt haben. Eben aus diesem Grund sind die Menschen auf der Krim und im Osten der Ukraine, wo nun einmal mehrheitlich ethnische Russen leben, damals gegen die Maidan-Regierung aufgestanden. Weiterlesen im antispiegel.ru

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