Krieg in der Ukraine: Warum sich der Westen so schwertut, Kompromisse einzugehen – Teil 2 von Alexander Neu

 

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Krieg in der Ukraine: Warum sich der Westen so schwertut, Kompromisse einzugehen – Teil 2

Angesichts der selbstverschuldeten Schicksalsfragen auf russischer und auf NATO-Seite ist eine Exit-Strategie enorm schwierig. Aber denkbar, erinnert man sich an die Lösung der Kuba-Krise 1962, die ebenfalls die Welt in ein nukleares Armageddon zu stürzen drohte. Ein für beide Seiten zugleich schmerzhafter und gesichtswahrender Ausgleich wurde gefunden. Leider kommt neben der komplizierten geopolitischen Konfrontation noch eine weitere Dimension hinzu, die die Auflösung des Konflikts abermals erschwert. Von Dr. Alexander S. Neu.

Der mehrdimensionale Krieg und seine kulturzivilisatorische Komponente

Ein vernunftorientierter Mensch möge sich fragen, was an einer neutralen Ukraine, wenn diese russische Forderung den Weltfrieden sichert, so verkehrt wäre. Was daran falsch wäre, wenn eine vollständige oder zumindest partielle Rückkehr der von Russland annektierten Gebiete wieder in die Hoheitsgewalt der Ukraine fiele, bei der diese Gebiete aber umfassende Autonomien erhielten? Was an einer multipolaren Welt, die sich auf der Grundlage der UNO-Charta konstituiert, so falsch sein möge? Und schließlich, was an einer friedlichen Koexistenz verschiedener Kulturen, Wirtschafts- und Staatsformen so falsch sein könnte – zumal die Menschheit ganz andere existentielle Herausforderungen zu bewältigen hat. Schließlich fordert der Westen doch seit Jahrzehnten gesellschaftliche und kulturelle Pluralität und Vielfalt. Warum also praktiziert man im Westen eine Außenpolitik, die auf einen alternativlosen Export westlicher Werte hinausläuft – mitunter dafür bereit ist, sogar Kriege zu führen? Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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